Rund 1000 Feuerwehrleute in der Steiermark im Unwetter-Einsatz
GRAZ. Tausend Feuerwehrleute sind Dienstagnachmittag und -abend nach heftigen Gewittern und Starkregen in vielen Regionen der Steiermark im Einsatz gestanden.
Laut Thomas Meier, Sprecher des Feuerwehrverbandes, waren besonders die Kräfte in Feldbach, Fürstenfeld, Weiz, Graz-Umgebung und Graz gefordert - punktuell auch Hartberg.
Nahe Riegersburg im Bezirk Südoststeiermark war ein Autolenker von Wassermassen eingeschlossen. Feuerwehrleute befreiten ihn aus seiner Notlage. In Breitenfeld an der Rittschein trat ein Bach bis zu einem Meter über die Ufer und überschwemmte Wohnhäuser, Keller und Wirtschaftsgebäude.
Im Laufe der Abendstunden flossen die Wassermassen großteils wieder ab, doch die Räumlichkeiten mussten ausgepumpt und gesäubert werden. Dafür wurde ein Katastrophenhilfsdienst-Zug aus dem Abschnitt St. Stefan im Rosental mit fünf Wehren hinzugezogen. Allein im Bereichsfeuerwehrverband Feldbach standen rund 390 Männer und Frauen von 31 Wehren mit 60 Fahrzeugen im Einsatz.
Im Großraum Gleisdorf, der heuer bereits zwei Mal schwer von Unwettern getroffen wurde, war vor allem der Ort Sulz betroffen. Der Wasserpegel der Raab stieg bedrohlich an und auch im Bereich Kroisbach mussten die Feuerwehren zu Hochwassereinsätzen ausrücken.
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