67-Jährige mit Küchenmesser erstochen: Täter weiter auf der Flucht
ADNET. Eine 67-jährige Deutsche ist am Dienstagabend in einem Wohnhaus in Adnet im Salzburger Tennengau tot aufgefunden worden.
Der Artikel wurde zuletzt um 19:14 Uhr aktualisiert.
Die Polizei geht von einem Tötungsdelikt aus. Die von der Staatsanwaltschaft angeordnete Obduktion des Leichnams hat laut Polizei ergeben, dass die Frau mit einem Messer getötet worden ist. Die Tat wurde von einer bisher noch unbekannten Person verübt. Die Tatwaffe, ein Küchenmesser, wurde in der Wohnung sichergestellt, in der die Tote entdeckt worden ist.
Die Fahndung nach dem Täter oder der Täterin ist bisher erfolglos verlaufen. Der Tathergang und die Hintergründe zur Tat waren vorerst unklar. Mit den Ermittlungen ist das Landeskriminalamt Salzburg betraut. Zur Klärung der genauen Todesursache hatte die Staatsanwaltschaft Salzburg die Obduktion des Leichnams angeordnet.
Polizei im Großeinsatz
Der Leichenfund in dem Mehrparteienhauses im Ortsteil Waidach löste einen Großeinsatz der Polizei aus. Ein Hausbewohner hatte die Exekutive alarmiert. Hubschrauber, mehrere Streifen, Beamte der Cobra und der Spurensicherung sowie das Rote Kreuz waren im Einsatz.
Im Zuge der Ermittlungen werden auch Bewohner des Hauses befragt, hieß es. Es habe bereits mehrere Einvernahmen gegeben, "wir haben noch keine Beschuldigten", erklärte eine Polizeisprecherin am Mittwochvormittag.
Vorerst war nicht klar, ob die getötete Frau in dem Mehrparteienhaus dauerhaft wohnte, zu Besuch war oder dort ihren Urlaub verbracht hatte. Laut einem Polizeisprecher war die Frau dort nicht gemeldet. Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes zum Umfeld des Opfers, zu einem eventuellen Tatmotiv sowie die Befragungen von Zeugen laufen auf Hochtouren, hieß es. Die Ermittlungserkenntnisse würden in die Fahndungsmaßnahmen einfließen.
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