Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Zahl der Verkehrstoten in Österreich auf Rekordtief

Von nachrichten.at/apa, 20. Juni 2024, 12:13 Uhr
Reiseverkehr: 28 Kilometer Stau auf der A10
Stundenlanges Warten auf der Tauernautobahn Bild: APA/FRANZ NEUMAYR

WIEN. Seit Beginn der Aufzeichnungen hat es in einem ersten Halbjahr mit 115 tödlich verunglückten Personen noch nie so wenige Verkehrstote in Österreich gegeben wie 2024.

Besonders die Unfälle aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit sind demnach um 57 Prozent gesunken, wie das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) am Donnerstag berichtete. Einen Grund dafür ortete das KFV in dem im März beschlossenen Raser-Paket, das bis zur Beschlagnahmung des Autos führen kann.

Nicht angepasste Geschwindigkeit gehört dem KfV zufolge zu den Hauptunfallursachen für Pkw-Unfälle mit Personenschäden. Eine extreme Ausprägung davon sind Raser, denen seit 1. März bei einer Tempoüberschreitung von mehr als 60 km/h innerhalb und mehr als 70 km/h außerhalb des Ortsgebiets ihr Fahrzeug vorläufig beschlagnahmt werden kann. "Die Sorge, das Statussymbol Auto zu verlieren, könnte eine abschreckende Wirkung erzielt haben", sagte Klaus Robatsch, Leiter der Verkehrssicherheit im KFV, in einer Aussendung. Die Verschärfung des Gesetzes dürfte aber nicht nur einen Effekt auf extreme Raser, sondern auf Temposünder generell gehabt haben.

Prognose: Wenigste Verkehrstote seit Aufzeichnungsbeginn

Bei gleichbleibender Entwicklung der Zahlen ging das KFV in einer Prognose von 342 Verkehrstoten bis Jahresende aus - damit dürfte auch das Gesamtjahr als das Jahr mit den wenigsten Verkehrstoten seit Beginn der Aufzeichnungen in die Geschichte eingehen. 2023 verunglückten etwa 396 Menschen tödlich und 370 waren es im Jahr 2022.

Um die Todeszahlen noch weiter zu reduzieren, urgierte das KFV unter anderem eine Absenkung der Grenzwerte für den Führerscheinentzug und eine deutlich höhere Entzugsdauer, die Aufnahme von Geschwindigkeitsüberschreitungen in das Vormerksystem sowie die Abschaffung der Straftoleranzen. Außerdem drängte das KFV auf die Einführung eines bundesweiten Verwaltungsstrafregisters, "damit Wiederholungstäter in Zukunft bundesweit identifiziert werden können".

mehr aus Chronik

Lawinenabgang im Pongau: Drei Personen verletzt

Brenner-Basistunnel: Erster Haupttunnel-Durchlag auf österreichischem Boden erfolgt

Unwetter: Versicherungen decken hohe Schäden nur zum Teil

Gesamte Donau in Österreich für Schiffsverkehr gesperrt

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Peter1983 (2.443 Kommentare)
am 20.06.2024 14:25

"Einen Grund dafür ortete das KFV in dem im März beschlossenen Raser-Paket, das bis zur Beschlagnahmung des Autos führen kann." Ja genau...

Sorry - aber genau das wird sicher nicht der Grund sein. Wie viele Fahrzeuge wurden denn bis jetzt wirklich eingezogen? War es denn überhaupt eine Hand voll?

Bei diesem "Paket" handelt es sich um ein zahnloses Gesetz, da die meisten "Irren" mit fremden Autos unterwegs sind (vom Bruder, Onkel, Cousin, Vater...). Und da wird dann nur ein lebenslanges Lenkverbot für das betroffene KFZ verhängt - völlig sinnlos.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen