Zwei Personen tot in Hotelkeller in Lech gefunden
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LECH. Zwei Personen sind am Freitagabend in Lech am Arlberg vermutlich infolge einer Kohlenmonoxid-Vergiftung gestorben.
Sie wurden im Pellets-Lager im Keller eines Hotelgebäudes leblos aufgefunden, Reanimationsversuche blieben ohne Erfolg, bestätigte der Feldkircher Bezirksfeuerwehrinspektor Christoph Feuerstein Berichte der "Vorarlberger Nachrichten".
Die Einsatzkräfte waren gegen 19.00 Uhr über zwei bewusstlose Personen im Landhaus eines Lecher Hotels informiert worden. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an. Die Personen, die laut Feuerstein "zum Haus gehören", hatten offenbar bei der Heizanlage Nachschau halten wollen. Sie wurden unter Einsatz von schwerem Atemschutz von der Feuerwehr geborgen. Man habe umgehend mit der Reanimation begonnen, "leider kam unsere Hilfe aber zu spät", so Feuerstein.
Man gehe derzeit von einem technischen Gebrechen der Heizanlage aus, die offenbar einen erhöhten CO-Wert verursacht habe, so Feuerstein. Die Unfallursache müsse aber zunächst von Sachverständigen untersucht werden. Die Polizei habe Ermittlungen aufgenommen.
Der Unfall ereignete sich in einem zu einem Hotel gehörenden, aber baulich getrennten Landhaus, in dem es sowohl Gäste- als auch Personalzimmer gibt. Derzeit seien dort 34 Personen gemeldet. "Bei unserem Eintreffen hatten diese das Gebäude aber bereits verlassen", sagte Feuerstein. Sie blieben unverletzt.
Sechs Personen im Spital
Sechs Personen wurden mit Verdacht auf Kohlenmonoxidvergiftung ins Spital gebracht. Darunter waren drei Ersthelfer und drei Feuerwehrleute. Der tödliche Vorfall führte zu einem massiven Aufgebot an Einsatzkräften: Neben 200 Feuerwehrleuten waren 47 Rettungskräfte, fünf Notärzte, vier Polizeistreifen und das Kriseninterventionsteam an Ort und Stelle.
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