Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Bären im Trentino: Sterilisieren oder umsiedeln?

Von nachrichten.at/apa, 29. April 2023, 20:34 Uhr
Problembär Bär
(Symbolbild) Bild: colourbox.de

TRIENT. Die Diskussionen um die Bären im Trentino hält an. Der italienische Umweltminister Gilberto Pichetto Fratin sprach sich am Samstag für die Sterilisation der Bärinnen aus, um die wachsende Population in den Griff zu bekommen.

Die Sterilisation von Tieren würde Abschüsse von Bären zur Reduktion der Population durch eine Geburtenkontrolle überflüssig machen. Auch das aggressive Verhalten von Bärinnen mit Jungen würde entfallen, argumentierte der Minister. "Wir können auch über eine Umsiedlung der Bären nachdenken, wenn die Bedingungen stimmen. Das kann natürlich nicht von heute auf morgen geschehen, es ist ein Weg, den wir einschlagen müssen, und das wird ein paar Jahre dauern", erklärte der Umweltminister laut Medienangaben.

Neue Verordnung

Der Trentiner Landeshauptmann Maurizio Fugatti hat am Donnerstag eine neue Verordnung unterzeichnet, mit der die in einem Tierschutzzentrum gefangene Problembärin JJ4 getötet werden soll. Die Unversehrtheit der Bürger sei vorsorglich zu gewährleisten, betonte Fugatti. Umgesetzt werden soll die Verordnung aber nicht sofort, sondern ab 11. Mai, wenn das Verwaltungsgericht in Trient eine Entscheidung über die Erlegung gefällt hat. Tierrechtsorganisationen kündigten Rekurs gegen die neue Verordnung des Landeshauptmannes an.

Umsiedelung als Alternative?

Derzeit wird über die mögliche Verlegung von Bären aus dem Trentino gestritten. Die Provinz Trient hat wiederholt darauf hingewiesen, dass es einen Überschuss von etwa 60 Bären gebe. Diskutiert wird über die Schaffung von Korridoren für die Verteilung der Raubtiere auf mehrere Alpenregionen. Der Präsident von Venetien, Luca Zaia, schloss jedoch aus, dass seine Region bereit sei, Trentiner Bären aufzunehmen.

Mehr zum Thema
US-ENVIRONMENT-NATURE-WOLVES
Oberösterreich

Problembären, Wolfsrisse: Wie mit den gefährlichen Tieren umgehen?

LINZ. Von Wölfen gerissene Schafe, Angriffe von Bären in beliebten Wanderregionen und Urlaubsdestinationen: Wie soll der Mensch künftig mit den ...

Jogger im Val die Sole getötet

Vor drei Wochen war ein 26-jähriger Jogger tot an einem Forstweg in der Trentiner Gemeinde Caldes in einem bei Wanderern und Touristen beliebten Tal (Val di Sole) gefunden worden. Eine bereits mehrfach auffällig gewordene Bärin hatte den Mann getötet. Es handelt sich um die Schwester des 2006 in Bayern erschossenen "Problembären" Bruno. Nach einer Attacke im Jahr 2020 sollte die Bärin bereits erlegt werden, ein Gericht entschied gegen die Tötung. Vergangene Woche wurde die Bärin eingefangen, sie befindet sich in einem Tierschutzzentrum in Casteller bei Trient. Vor dem Zentrum hatten am vergangenen Sonntag rund 300 Tierschützer gegen die Tötung der Bärin demonstriert.

Mehr zum Thema
OÖNplus Oberösterreich

"Ich hätte auch geraten, diesen Bären aus dem Verkehr zu ziehen"

LINZ. Mehr als 25 Jahre lang war Georg Rauer Anwalt der Bären in Oberösterreich, Salzburg, der Steiermark und in Niederösterreich.

mehr aus Weltspiegel

Islamisten-Terror: 125 Anhänger von Boko Haram in Nigeria verurteilt

US-Pharmakonzern Abbott muss 95 Mio. Dollar Schadensersatz zahlen

Nach Explosion in Reihenhaus in Bayern - Toter aus Trümmern geborgen

1,5 Tonnen Munition - möglicher deutscher "Reichsbürger" in U-Haft

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

10  Kommentare
10  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
weinberg93 (16.538 Kommentare)
am 30.04.2023 14:50

Sterilisieren oder umsiedeln?
Am besten wäre entnehmen!

lädt ...
melden
antworten
rudolfa.j. (3.770 Kommentare)
am 30.04.2023 14:44

Reduzieren,raubtiere haben hier nichts zu suchen

lädt ...
melden
antworten
susisorgenvoll (16.889 Kommentare)
am 30.04.2023 14:41

Das Sterilisieren der mehr als hundert Tiere stelle ich mir etwas kompliziert vor .... Wie stellt man sich das in der Realität tatsächlich vor?

lädt ...
melden
antworten
Caesar-in (3.917 Kommentare)
am 30.04.2023 13:30

Ausstopfen und Eintritt kassieren.

lädt ...
melden
antworten
hasta (2.864 Kommentare)
am 30.04.2023 10:53

Umsiedeln oder Sterilisation sind untaugliche Mittel um die Probleme mit Bären oder Wölfen in den Griff zu bekommen.
Es gibt nur eine Möglichkeit der ausufernden Population entgegenzuwirken, die ist der Abschuss. Schon bei einem einzigen Riss eines Weidetieres sollte der Abschuss des Beutegreifers erfolgen.

lädt ...
melden
antworten
susisorgenvoll (16.889 Kommentare)
am 30.04.2023 14:43

Ich habe nie verstanden, dass man diese Tiere bei uns tatsächlich auch noch ausgesetzt hat! Natürliche Zuwanderung ist EINES, aber in unserer dicht besiedelten Welt diese Tiere aussetzen, grenzt an Wahnsinn!

lädt ...
melden
antworten
observer (22.388 Kommentare)
am 30.04.2023 09:10

Man hätte gar nicht zulassen dürfen, dass es so viele geworden sind. Aber es gibt ja NGOs - eigentlich nur Privatvereine - und andere, die dies massiv betreiben und da keine Grenzen, weder von der Anzahl noch von der Beschränkung auf geeignete Habitate, kennen. Die Welt hat sich eben seit 300 Jahren in unseren Breiten verändert - manche wollen das nicht wahr haben. Und gerade die haben zu viel Einfluss auf EU Regularien gehabt und haben das noch immer. Dem ist entgegenzusteuern. Eben alles mit Mass und Ziel - betrifft übrigens auch die Wölfe.

lädt ...
melden
antworten
Joob (1.430 Kommentare)
am 30.04.2023 19:49

Ich schlage vor sie könnten eine Volksabstimmung über die Raubtiere einleiten. Wenn die Mehrheit für deren Abschluss ist, dann können sich die NGOS brausen gehen.
Das Recht geht vom Volk aus!!!

lädt ...
melden
antworten
higgs (1.271 Kommentare)
am 30.04.2023 06:55

Umsiedeln - 1m tiefer.

lädt ...
melden
antworten
kpader (11.506 Kommentare)
am 30.04.2023 06:50

Reduktion der Population.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen