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Coronavirus: Italien riegelt Norden ab, mehr als 100 Tote an einem Tag

Von nachrichten.at/apa, 08. März 2020, 19:02 Uhr
ITALY-HEALTH-VIRUS
Touristen-Attraktionen wie etwas das Kolosseum in Rom sind geschlossen. Bild: AFP

MAILAND. In der norditalienischen Region Lombardei sind innerhalb eines Tages mehr als 100 Menschen am neuartigen Coronavirus gestorben. Demnach stieg die Gesamtzahl der Todesopfer der Coronavirus-Epidemie in der Lombardei seit Samstag von 154 auf 257. Wir berichten per Liveblog über die aktuellen Entwicklungen.

Die Gesamtzahl der am Coronavirus gestorbenen Menschen in Italien erreichte am Sonntag 366. Das entspricht einem Anstieg von 133 Toten seit Samstag. Die Zahl der Infizierten kletterte um 1.326 auf 6.387, sagte der Chef des italienischen Zivilschutzes, Angelo Borrelli, bei einer Pressekonferenz am Sonntagabend in Rom. 622 Personen seien inzwischen wieder genesen.

Die italienischen Behörden hatten am Sonntag drastische Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus verhängt und ganze Regionen und Städte in Norditalien abgeriegelt. 16 Millionen Menschen sind betroffen. Zu den gesperrten Gebieten gehören unter anderem die Wirtschaftsmetropole Mailand und der Touristenmagnet Venedig. Diese für Europa beispiellose Maßnahme soll bis zum 3. April gelten.

Das wichtigste in Kürze

  • In Italien, dem in Europa am stärksten von Covid-19 betroffenen Land stehen derzeit 16 Millionen Menschen unter Quarantäne.
  • In der norditalienischen Region Lombardei sind innerhalb eines Tages mehr als 100 Menschen an Covid-19 gestorben.
  • Alitalia stellt Flugbetrieb in Mailand-Malpensa ein.
  • Die Regierung in Rom hat alle einheimischen und ausländischen Touristen zum Verlassen der Quarantäne-Zonen in Norditalien aufgerufen.
  • Die süditalienischen Regionen verschärfen Vorsichtsmaßnahmen, um eine Ausbreitung der Coronavirus-Epidemie zu verhindern.

>>> Video: Bundeskanzler Sebastian Kurz (VP) zu den Maßnahmen in Italien

Süditaliens Regionen schränken Verkehr aus Norden ein

Die süditalienischen Regionen verschärfen Vorsichtsmaßnahmen, um eine Ausbreitung der Coronavirus-Epidemie zu verhindern. Flug- und Bahngesellschaften sowie Autobahnbetreiber müssen der Region Kampanien die Namen der Reisenden zur Verfügung stellen. Reisende aus dem Norden sollen identifiziert und unter Heimquarantäne gestellt werden.

Ein am Samstagabend von Mailand abgefahrener Nachtzug traf in Salerno mit fünf Stunden Verspätung ein, nachdem er wiederholt zu Kontrollen angehalten wurde. Viele Süditaliener versuchten am Sonntag, aus der Lombardei nach Hause zu reisen.

Der italienische Gesundheitsminister Roberto Speranza drohte mit hartem Durchgreifen gegen Bürger, die die Vorsichtsmaßnahmen nicht berücksichtigen. "Jeder muss im Namen der kollektiven Gesundheit ein verantwortungsbewusstes Verhalten bewahren", mahnte Speranza.

>>>Artikel zum Thema: Über die aktuellen Entwicklung in Österreich informieren wir Sie hier.

Alitalia stellt Flugbetrieb in Mailand-Malpensa ein

Die staatliche italienische Fluggesellschaft Alitalia stellt ab Montag den kompletten Flugbetrieb auf dem zweitgrößten Flughafen des Landes, Mailand-Malpensa, ein. Am Montagvormittag werde mit einer Maschine aus New York das letzte Alitalia-Flugzeug auf dem größten Flughafen der norditalienischen Wirtschaftsmetropole landen, hieß es.

Alitalia reduzierte zugleich den Flugbetrieb auf dem kleineren Mailänder Flughafen Linate und jenem Venedigs. Von Linate werde es nur noch nationale Flüge geben. Internationale Destinationen werden nur noch über Rom erreicht werden können. Auch aus Venedig werde es nur noch wenige Verbindungen geben. Den betroffenen Passagieren bietet die krisengeschüttelte Fluglinie eine kostenlose Umbuchung bzw. Stornierung an.

Die Aussetzung die Flüge nach Mailand Malpensa ist ein schwerer Schlag für Alitalia, die seit Jahren auf der Suche nach einem Käufer ist. Die italienische Regierung hat diese Woche einen neuen Anlauf zum Verkauf der seit Jahren schwer verschuldeten Fluggesellschaft unternommen. Interessenten werden aufgerufen, bis zum 18. März ihr unverbindliches Angebot für die Airline einzureichen.

Serie A - Juventus v Inter Milan
Bild: Reuters

Rom stoppt Messen mit Gläubigen

Die italienische Kirche passt sich an die von der Regierung beschlossenen Maßnahmen zur Eingrenzung der Coronavirus-Epidemie an. Bis zum 3. April werden in der Diözese Rom keine Messen mit Gläubigen zelebriert, teilte ein Sprecher des römischen Vikariats mit. Ausgesetzt werden auch Trauerzeremonien und Hochzeiten.

Bisher waren in den vom Coronavirus betroffenen norditalienischen Regionen Gottesdienste ausgesetzt worden. Der Papst sprach am Sonntag nicht wie üblich am Fenster seines Palasts direkt vor den Gläubigen das Angelus-Gebet. Das traditionelle Gebet wurde stattdessen per Video live aus dem Papstpalast übertragen. Mit dem Verzicht auf das Angelus-Gebet auf dem Petersplatz sollte das Risiko einer Verbreitung des Virus durch Gruppen vermieden werden, hieß es.

Die Regierung in Rom erließ am Sonntag ein grundsätzliches Ein- und Ausreiseverbot für Gebiete in Norditalien mit insgesamt mehr als 15 Millionen Einwohnern, zu denen auch die Wirtschaftsmetropole Mailand und der Touristenmagnet Venedig gehören. Während in China die Zahl der Neuinfektionen erneut zurückging, breitete sich das Virus in anderen Weltregionen weiter aus.

Wie Italiens Regierungschef Giuseppe Conte via Twitter mitteilte, gilt die in Europa beispiellose Quarantäne für große Teile Norditaliens von Sonntag an bis zum 3. April. Ausnahmen bei dem grundsätzlichen Ein- und Ausreiseverbot sind nur aus nachgewiesenen dringenden beruflichen oder familiären Gründen und in gesundheitlichen Notfällen möglich.

Mindestens zehn Tote bei Einsturz von Hotel in China

Beim Einsturz eines Hotels im Osten Chinas, das wegen der Coronavirus-Epidemie als Quarantäne-Unterkunft genutzt wurde, sind mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 20 Menschen wurden am Sonntag noch unter den Trümmern in der Stadt Quanzhou vermutet, rund 1.500 Rettungskräfte waren nach Angaben des Katastrophenschutzministeriums bei der Suche nach ihnen im Einsatz.

Das Hotel war Samstagfrüh eingestürzt, bis Sonntag konnten 38 Menschen lebend geborgen werden. Von der Feuerwehr veröffentlichte Videos zeigten, wie mehrere Kinder aus den Trümmern befreit werden. Sie bekommen sofort Atemmasken umgelegt und werden in Krankenwagen abtransportiert. Zu sehen ist auch, wie sich die Einsatzkräfte gegenseitig mit Desinfektionsmittel einsprühen, um eine mögliche Corona-Infektion zu vermeiden. Auf Aufnahmen im Internet-Netzwerk Weibo war zu sehen, dass die Mauern des Hotels komplett weggebrochen waren. Nur noch das Stahlgerüst des Gebäudes stand.

Das Hotel war erst kürzlich in eine Quarantäne-Unterkunft für Menschen umgewandelt worden, die sich in Corona-Gebieten aufgehalten hatten. Laut einem Bericht der Lokalzeitung "Quanzhou Evening News" waren die Bewohner bei ihrer Rückkehr aus diesen Gebieten allesamt negativ getestet aber trotzdem vorsichtshalber unter Quarantäne gestellt worden.

Doch kein Rückgang: 44 Neuinfektionen in China

In China, wo das neuartige Coronavirus im Dezember erstmals aufgetreten war, wuchs unterdessen die Hoffnung auf ein Ende der drastischen Quarantäne-Maßnahmen. Mit 44 Neuinfektionen war diese Zahl am Sonntag erneut rückläufig. Mit 27 neuen Todesopfern - alle in Hubeis Hauptstadt Wuhan - verzeichnete das Land die geringste Opferzahl seit mehr als einem Monat. Insgesamt starben damit in Festlandchina 3097 Infizierte.

Die Neuinfektionen in Hubei gehen seit einigen Wochen zurück. Am Freitag hatte ein hochrangiger Regierungsvertreter daher gesagt, voraussichtlich könne bald die Abriegelung von Hubei beendet werden. Sie war Ende Januar wegen der Coronavirus-Epidemie verfügt worden und betrifft rund 56 Millionen Menschen.

Das neuartige Coronavirus hat sich mittlerweile auf mehr als 90 Länder ausgebreitet. Weltweit wurden mehr als 100.000 Infektionen und mehr als 3500 Todesfälle registriert.

Auch Bulgarien meldete erste Infektionen

Als eines der letzten Länder Europas meldete Bulgarien in der Nacht zum Sonntag seine ersten Infektionen. Wie das Virus ins Land kam, war den Behörden zufolge noch unklar.

In den USA verhängte nach Kalifornien auch der Bundesstaat New York den Notstand wegen der Coronavirus-Epidemie. Nach dem Anstieg von 55 auf 76 Infektionsfälle kündigte Gouverneur Andrew Cuomo verstärkte Tests an, um Infizierte zu isolieren. In den USA starben bereits 19 Infizierte.

Kreuzer "Grand Princess" darf in Oakland andocken

Das wegen etlicher Coronavirus-Fälle an Bord vor Kalifornien festsitzende Kreuzfahrtschiff "Grand Princess" darf im Hafen von Oakland andocken. Die Reederei Princess Cruises teilte am Samstag (Ortszeit) mit, von Montag an dürften Passagiere, die eine "akute medizinische oder stationäre Behandlung" benötigten, das Schiff verlassen.

Bei fast der Hälfte der bisher getesteten Insassen der "Grand Princess" wurde eine Coronavirus-Infektion festgestellt. Die "Grand Princess" liegt seit Mittwoch vor San Francisco, nachdem bei zwei zuvor auf dem Schiff reisenden Menschen eine Infektion diagnostiziert worden war. Inzwischen wurden 21 Coronavirus-Infektionen auf dem Schiff nachgewiesen, davon 19 bei Besatzungsmitgliedern und zwei bei Passagieren. Allerdings wurden bisher erst 46 der 3533 Menschen an Bord auf das Virus getestet.

Kalifornische Passagiere der "Grand Princess" sollen nach dem Verlassen des Schiffs in einer Klinik in Kalifornien auf das Coronavirus getestet und isoliert werden, wie die Reederei Princess Cruises weiter mitteilte. Alle nicht aus Kalifornien stammenden Passagiere würden von der US-Regierung "in Einrichtungen in anderen Bundesstaaten" verlegt. Die Besatzung der "Grand Princess" werde an Bord unter Quarantäne gestellt und behandelt, hieß es weiter.

Die Zeitung "Mercury News" hatte zuvor berichtet, der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom habe der "Grand Princess" die Genehmigung zum Anlegen am Hafen von Oakland erteilt.

Es werde "mehrere Tage" dauern, bis alle Insassen der "Grand Princess" von Bord gehen könnten, sagte die US-Passagierin Carolyn Wright der Nachrichtenagentur AFP. Dies habe der Schiffskapitän gesagt. "Ich bin wirklich froh, dass es endlich einen Plan gibt. Ich wünschte nur, wir wüssten mehr darüber, was mit uns passieren wird", fügte Wright hinzu.

Alle Entwicklungen im Liveblog:

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80  Kommentare
80  Kommentare
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rotkraut (4.052 Kommentare)
am 09.03.2020 13:27

"Sagte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP). Angesichts des "Weckrufs" durch das Coronavirus gelte es nun, die Produktion wieder verstärkt nach Europa zu holen."
Das Vernünftigste was es dazu zu sagen gibt.

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herst (12.970 Kommentare)
am 09.03.2020 12:53

Ach, warum wird auf das excellente Expertenwissen all dieser Poster hier nicht zugegriffen? Dann hätte das Virus schon längst das Weite gesucht.

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RainerHackenberg (1.973 Kommentare)
am 09.03.2020 09:19

Doch kein Rückgang: 44 Neuinfektionen in China
Mit 44 Neuinfektionen war diese Zahl am Sonntag erneut rückläufig.

Was nun???

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JosefBroz (4.750 Kommentare)
am 08.03.2020 20:32

Die EU soll Italien verstaatlichen, die Wirtschaftsdauerkrise dort, die jetzt kumuliert, gefährdet die EU massiv.

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JosefBroz (4.750 Kommentare)
am 08.03.2020 20:33

kulminiert

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 08.03.2020 20:48

@JOSEFBROZ: Bist auch schon kulminiert!
Ist Italien nicht ein Staat???
Wie willst du denn einen Staat verstaatlichen??? Erklärung BITTE

Ich versuche es dir zu erklären!
"Verstaatlichung ist die Überführung von Privateigentum in Staatseigentum oder die Übertragung privater Aufgaben in staatliche Verantwortung"

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JosefBroz (4.750 Kommentare)
am 08.03.2020 20:54

Europa04, dann wird eben das Völkerrecht weiterentwickelt. Die EU ist supranational, wie ähnlich auch die UNO. Man könnte es theoretisch auch mit einer Besachwalterung versuchen, aber ich finde, es gehört schon gleich die Rechtssubjektivität entzogen. Italien ist ja kein kranker alter Mann, sondern ein Gebilde.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 08.03.2020 21:37

@JOSEFBROZ: Wie willst du das mit den unterschiedlichen Interessen der EU-27 schaffen???
Wie willst du das vor dem Europäischen Gerichtshof erreichen???

https://de.wikipedia.org/wiki/Supranationalit%C3%A4t

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linzerleser (3.728 Kommentare)
am 08.03.2020 20:07

https://www.focus.de/perspektiven/covid-19-ausbreitung-verhindert-von-china-und-who-ignoriert-taiwan-weiss-wie-corona-ausbruch-eingedaemmt-werden-kann_id_11742992.html

So einfach wäre es den Virus einzudämmen.
Man hätte einfach nur gleich die Aktionen von Taiwan 1:1 kopieren müssen oder?

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juergen-ebensee (233 Kommentare)
am 08.03.2020 19:42

ich glaube nur an statistiken die ich selber gefaelscht habe. 16 mio in quarantaene wegen eines laecherlichen, alltaeglichen grippevirus?die menschheit wird an der eigenen verbloedung zugrunde gehen.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 08.03.2020 19:53

Da der Virus offenbar in erster Linie Alten und körperlich Geschwächten gefährlich wird, wären das soziale Gruppen, die dringendst zu schützen wären, z. B. im Altenheim Ebensee. Auch an medizinisches Personal und medizinische Infrastruktur wäre zu denken, z. B. Arztpraxen wie z. B. in Ebensee. Und nachdem sich das Virus durch Kontakt verbreitet wäre an die Kontrolle von gemeinsam benützter Verkehrsinfrastruktur zu denken, nämlich an die ÖBB-Haltestellen in Lahnstein, Langwies, Steinkogel, Ebensee und Ebensee-Landungsplatz und an die Feuerkogelseilbahn.

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juergen-ebensee (233 Kommentare)
am 08.03.2020 20:19

DAS is wuerdig und recht. oba netta in emsee. olle ondan samma wuascht.

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allesistmOOEglich (5.670 Kommentare)
am 08.03.2020 20:25

Jürgen, wenn's dir den Strom abdrehen, während du hungernd auf deine ersten Rüben aus dem Garten wartest, weil die Dosen vom Hofer verkonsumiert sind , weisst dass das Internet kein Ebensee-Net war.

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fanfarikuss (14.205 Kommentare)
am 09.03.2020 08:50

Der Ebensser dürfe aus einer kleinen Seitenstraße von der Schattenseite her sein. Oder von den Häusern zur Rettenbachalm rauf. Oder überhaupt von Rindbach. Dort wo die Sonne nie hinkommt

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 08.03.2020 19:42

Offenbar ist das italienische Gesundheitssystem so marod wie seine Straßen und vor allem Banken. Und das in einem Industriestaat in Europa, in der EU.
Für sehr viele arme Menschen dort ist es bereits ganz schlecht ausgegangen, ich frage mich, wann die Rest-EU hier eingreift. Ein Elch-Test für Italien und die EU.
Noch viel ärger muss man sich die Folgen dieser Grippe in Weltregionen vorstellen, wo nicht einmal einfachste Gesundheitsstandards eingehalten werden (können).

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 08.03.2020 19:44

Und so zeigt sich wieder einmal, und hoffentlich nicht zum letzten Mal, dass Europa oder auch Reichtum keine Insel ist, sondern gute soziale Standards überall auf der Welt auch den Wohlhabenden nützen (könnten).

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 08.03.2020 18:09

Mir kann es gleich sein.
Ich habe sehr viel Geld gewettet, dass jetzt die Aktienkurse und der Index der verschiedenen Börsen massiv fallen wird. Triff bereits zu!
Da verdient man jetzt sehr, sehr viel Geld!!!

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( Kommentare)
am 08.03.2020 22:26

@EUROPA04 dein Posting ist der Beweis welch schlichtes Gemüt du bist.
postest hier seit über 12.000 Beiträgen über soziale Gerechtigkeit,Menschenrechte und vieles mehr.
bist anscheinend eine glühende SPÖ Anhängerin oder Grün/in.Da bin mir nicht sicher.
Dann so ein Posting wo du die "Turbokapitalistin" heraushängen lässt der an der Börse mit höchstriskanten Papieren spekuliert(wenn es stimmt) Für wie dumm hältst du eigentlich deine Mitmenschen ?
Und deine geheuchelte Ethik und Moral glaubt dir sowieso keiner.
du bist nur ein oberwichtiger weiblicher "Gscheitwaschl" der zu jedem Thema seinen Senf absondert.

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 09.03.2020 10:50

ja Blackrock ist happy!!!!

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tradiwaberl (16.016 Kommentare)
am 08.03.2020 17:58

'"Bitte liebe Italiener, stürmt nicht die Supermärkte, es ist aaaaaallles in Ordnung und es wird immer genug für alle da sein...."
Tja, bin da echt mal auf morgen gespannt !
Fürchte das werden keine schönen Bilder sein.

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( Kommentare)
am 08.03.2020 17:03

Wenn in Italien Irgendetwas funktioniert,
wie der Verdacht auf Coronavirus Infektionen,

dann hat mit Sicherheit nicht die Regierung
(gibt es zur Zeit überhaupt eine?),

sondern die Mafia die Finger im Spiel,

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allesistmOOEglich (5.670 Kommentare)
am 08.03.2020 20:11

Oder Italien ist das, was es wirtschaftlich ist, wegen der Mafia...? Die Mafia ist nichts anderes als eine kriminellkapitalistische Vereinigung, die auch am Tod von Menschen noch verdient.

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( Kommentare)
am 08.03.2020 21:20

Das mit der Mafia ist schon richtig.

Nur:
1. Sie funktioniert! Und warum?

2. Wohin verschwindet beim Staat das Geld ?

3. Wenn man die gute Zusammenarbeit div. Politiker
mit der Mafia in Betracht zieht,
ergeben sich die Antworten für 1 + 2.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 08.03.2020 15:06

Ein Viertel der Bevölkerung …… das sind ja mindestens 50% …. oder so … oder ganz anders ….^^

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klettermaxl (7.123 Kommentare)
am 08.03.2020 13:09

Leider eine ganze Reihe Virus-Toter in Italien. Erfreulicherweise in Österreich: keiner. Woran mag das wohl liegen? (An den Chinesen in Hallstatt wohl nicht).

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 08.03.2020 14:48

Grade an den Chinesen!

Die Österreicher haben relativ viele Chinesen zu Gast, daher sind sie schon abgehärtet.

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Bigtrauner (425 Kommentare)
am 08.03.2020 19:19

Vielleicht werden in Ö die Todesfälle der Grippe zugeordnet, weil vorher nicht auf Corona getestet?

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 08.03.2020 23:01

Schaltet doch nur 1 x euer Hirn ein!

Wie will man 8 Millionen Menschen testen?
Woher nimmt das Personal und entsprechenden Tests?

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Bigtrauner (425 Kommentare)
am 09.03.2020 10:14

? 8 Mio haben Grippe in Ö?! Wer schaltet hier das Hirn nicht ein?

Wenigstens die vermeintlichen Grippeerkrankten sollten getestet werden, siehe Anwalt in Wìen, der wochenlang unentdeckt geblieben ist.

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Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 08.03.2020 12:17

"(Massiver) Rückgang in China" ist sehr irreführend für Flüchtig-Leser.

Denn die Epidemie geht gewiss nicht zurück. Es gibt weiter Neuinfektionen, also breitet sich die Epidemie weiter aus, auch wenn nicht mehr so rasant wie vor kurzem!

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betterthantherest (37.726 Kommentare)
am 08.03.2020 11:43

Shutdown der Wirtschaft.
Massive Einschränkungen im persönlichen Bereich.

Das Ganze wegen einer Grippe oder eines besseren Schnupfens.

Irgendetwas passt da nicht zusammen.

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allesistmOOEglich (5.670 Kommentare)
am 08.03.2020 11:54

Solche Tanz für Zigmillionen, nur weil ein paar husten. Wäre besser, man würde sich um Kinder und Alte, Rollstuhlfahrer usw. im Straßenverkehr ordentlich annehmen, das würde die Todes- und Verletzungsrate WIRKLICH effektiv senken.

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NedDeppat (15.293 Kommentare)
am 08.03.2020 11:27

Krise - Boom - Krise - Boom - Krise - Boom... und einige wenige die wie es scheint's auf jedenfall profitieren.

Schade nur wenn man am unteren oder hinteren Ende sitzt.

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allesistmOOEglich (5.670 Kommentare)
am 08.03.2020 11:35

Neddeppat, schade nur, wenn man die Probleme sieht, aber nicht kapiert worum es geht.

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NedDeppat (15.293 Kommentare)
am 08.03.2020 11:40

Sie sind wohl ein Verschwörungspraktiker

😉

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allesistmOOEglich (5.670 Kommentare)
am 08.03.2020 11:50

Neddeppat, nein, ich beobachte nur, wie gewisse Menschen ihr Unglück zwar erkennen, aber dann nach Kräften steigern.

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allesistmOOEglich (5.670 Kommentare)
am 08.03.2020 11:26

Diese italienische Regierungspolitik atmet den Geist von Mussolini. Faschismus ist: Ein Problem erkennen, und mit völlig überzogenen, geradezu rücksichtlos hirnlosen Maßnahmen reagieren.
Denkbar wäre allerdings auch, dass man Herrn Conte in der Psychiatrie Hilfe anbieten kann.

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scansafatiche (733 Kommentare)
am 08.03.2020 19:15

Ich finde nicht, dass die Maßnahmen der italienischen Regierung übertrieben sind: allein heute sind die Todesfälle von 231 auf 366 gestiegen, man sieht also, die Krankheit breitet sich rasend schnell aus.

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allesistmOOEglich (5.670 Kommentare)
am 08.03.2020 20:20

Scanfatiche, als ich den Kommentar geschrieben habe, lautete die Schlagzeile nicht auf 100 Tote pro Tag. Trotzdem, nach Überlegung, wieso und warum es so weit kommen konnte, und was die Maßnahme für alle bedeutet, obwohl das Risiko nur Bestimmte Gefährdete betrifft, bleibe ich doch bei meiner Aussage. In Italien stimmt was hinten und vorne nicht, in der Staatsführung nämlich, und das hat strukturell schwere Folgen.

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herst (12.970 Kommentare)
am 08.03.2020 11:20

Sarkasmus ein:
Wäre es nicht möglich , alle Virusse und sonstige Bakterien, Erreger und Keime die es gibt, mit allen auf dieser Welt zur Verfügung stehenden Atombomben radikal zu bekämpfen?
Sarkasmus aus.

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betterthantherest (37.726 Kommentare)
am 08.03.2020 11:10

Der große Unterschied zur Grippe erschließt sich mir nicht.

Warum also dieses Zugrunderichten des wirtschaftlichen Lebens?

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Franz_1967 (510 Kommentare)
am 08.03.2020 11:20

Der UNterschied zur Grippe liegt auf der HAnd. Die normale Grippe fordert in ÖSTERREICH je ja Stärke jährlich zwischen 1400 und 4000 Menschenleben. Die sind den Politiker EGAL, weil sie ja eh jedes JAhr sterben. Aber Corona ist jetzt nicht mehr nur in Flaschen zu haben, sondern erschreckt die hysterischen Flaschen in der Politik.
Oder aber es ist wieder nur ein weiterer Versuch, Millionen von Impfstoffen Schutzmasken Desinfektionsmittel an den Mann zu bringen. Man sollte doch so ganz nebenbei ermitteln: WER profitiert von dieser Neuartigen KRANKHEIT die es nun auch schon 17 ( SIEBZEHN) Jahre gibt. https://www.wien.gv.at/gesundheit/coronavirus.html

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Orlando2312 (22.843 Kommentare)
am 08.03.2020 19:22

Ach Franzl! ***seufz*** Corona-Viren sind eine ganze Viren-Familie, so wie die Grippe-Viren auch. Der Covid19 ist aber eine neue Mutation, von Tieren ergesprungen auf den Menschen.

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Orlando2312 (22.843 Kommentare)
am 08.03.2020 19:24

...übergesprungen...

sollte das heissen. XD

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allesistmOOEglich (5.670 Kommentare)
am 08.03.2020 11:31

Massivste Einschränkung der Menschenrechte wie im (nicht existierenden) Kriegszustand, und das bei größtmöglichem Schaden für die Allgemeinheit, denn Wirtschaft sind schlussendlich alle Menschen in einem Staat, denn alle produzieren und konsumieren.

Wirtschaft und Menschenrechte betreffen alle, problematische Eingriffe die persönlich Verwundbaren und sozial Schwachen darüberhinaus besonders.

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( Kommentare)
am 08.03.2020 10:41

Gerade mit einem Kunden in Mailand gesprochen, es ist sehr ruhig in der Stadt, das öffentliche Leben kommt praktisch zum Stillstand.

Die Leute werden angewiesen, auch keine Spaziergänge in Parks usw. zu machen, was die soziale Komponente natürlich erschwert. Auch gibt es viele, die sich nicht an die Anweisungen halten und es kommt trotzdem wieder zu Menschenansammlungen. Man stelle sich nur vor, man müsste in einer 50qm-Wohnung mitten in Mailand ausharren.

Die Wirtschaft wird natürlich aufrecht erhalten (also kein Urlaub für mich), wir können (noch) überall in Italien anliefern, die Leute sollen zur Arbeit gehen, aber danach direkt nach Hause.

Befürchtet werden aber viele Betriebsschließungen in den nächsten Tagen, sollten in den Betrieben vermehrt Fälle auftreten.

Aber im Grunde bleiben die Leute in der Lombardei noch gelassen.

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allesistmOOEglich (5.670 Kommentare)
am 08.03.2020 11:45

Die Intelligenteren, sofern ihre finanziellen Mittel ausreichen, stürmen bereits die Verkehrsinfrastruktur. Ich würde auch jedem Italiener/jeder Italienerin anraten, ihre Heimat ohne unnötigen Aufschub zu verlassen, bis die geistig deformierten Politiker entfernt sind, evtl. dauerhaft.

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( Kommentare)
am 08.03.2020 11:50

"Ich würde auch jedem Italiener/jeder Italienerin anraten, ihre Heimat ohne unnötigen Aufschub zu verlassen"

Zu den Intelligenteren dürftest du also nicht gehören....

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allesistmOOEglich (5.670 Kommentare)
am 08.03.2020 12:03

Das hat der nette, allerdings etwas naive jüdische Nachbar auch zu meinem Großvater gesagt, wie sich der in die Schweiz abgesetzt hat.

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( Kommentare)
am 08.03.2020 12:30

Fühlst du dich manchmal verfolgt? Wie ist das so?

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