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Influencerin tötete Lebensgefährten und Kind wegen Sonnenfinsternis

Von nachrichten.at/apa, 11. April 2024, 10:37 Uhr
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Millionen Menschen in Mexiko, den USA und Kanada haben am Montag eine totale Sonnenfinsternis erlebt. Bild: AFP

LOS ANGELES. Kurz vor der Sonnenfinsternis in den USA hat eine Astrologie-Influencerin offenbar ihren Lebensgefährten und eines ihrer Kinder getötet.

Wie die "Los Angeles Times" am Mittwoch berichtete, hatte Danielle Johnson ihre Follower in der vergangenen Woche vor dem Naturereignis gewarnt. Die als Influencerin unter dem Namen Danielle Akoya bekannte Frau sei nach der Tat mit ihrem Auto in einen Baum gefahren und dabei ums Leben gekommen.

Die Sonnenfinsternis am Montag war für Millionen Menschen in Nordamerika ein großes Spektakel. In eineinhalb Stunden zog das astronomische Ereignis über Teile Mexikos, 15 US-Bundesstaaten und Kanada hinweg und verdunkelte den Himmel.

"Inbegriff der spirituellen Kriegsführung"

Im Vorfeld hatte Johnson im Onlinedienst X geschrieben, dass das Naturereignis der "Inbegriff der spirituellen Kriegsführung" sei. "Schützt euch und habt euer Herz am rechten Fleck. Es ist offensichtlich, dass sich die Welt gerade verändert. Wenn ihr euch jemals für eine Seite entscheiden musstet, jetzt ist die Zeit, das Richtige zu tun."

Dem Zeitungsbericht zufolge fand die Polizei die Leiche von Johnsons Lebensgefährten in der gemeinsamen Wohnung. Ihm sei ins Herz gestochen worden. Die Ermittler gehen demnach davon aus, dass die Influencerin den 29-Jährigen tötete und dann am frühen Montagmorgen mit ihren Töchtern in ihrem Wagen davonfuhr.

Kinder aus dem Wagen gestoßen

Während der Fahrt auf einer Autobahn stieß sie dem Bericht zufolge vermutlich ihre neun Jahre und acht Monate alten Töchter aus dem Wagen. Nur die neunjährige Tochter überlebte. Unmittelbar danach raste Johnson mit ihrem Auto mit einer Geschwindigkeit von 160 Kilometern pro Stunde in einen Baum.

Über Naturereignisse wie eine Sonnenfinsternis existieren zahlreiche Untergangsprophezeiungen, für die es laut Forschenden keine Belege gibt.

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