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Ölkatastrophe vor Mauritius: Teil des Frachters wird versenkt

Von nachrichten.at/apa, 21. August 2020, 08:29 Uhr
Wakashio
Der vor Mauritius auf ein Riff aufgelaufene Frachter "Wakashio" ist in zwei Teile zerbrochen. Bild: (AFP)

PORT LOUIS. "Wakashio" soll auf Meeresgrund in 3180 Metern Tiefe sinken.

Vor Mauritius haben Bergungsmannschaften damit begonnen, einen Teil des havarierten Öl-Frachters im Meer zu versenken. "Das Versenken der Wakashio ist im Gange", erklärte das Fischereiministerium des Inselstaates am Donnerstag. Umweltorganisationen kritisierten, dass das Wrack die Biodiversität der Meeresregion gefährde.

Der Frachter "Wakashio" war am Wochenende auf einem Riff vor der Küste von Mauritius in zwei Teile gebrochen. Das größere Schiffsteil wurde nun von zwei Schleppern 15 Kilometer weit auf das offene Meer gezogen. Es soll dort auf den Meeresboden in 3180 Metern Tiefe sinken.

Bildergalerie: Ölkatastrophe auf Mauritius

Ölkatastrophe auf Mauritius
(Foto: APA/AFP) Bild 1/35
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Von Öl und Trümmern befreit

"Jetzt wird es mit Meerwasser gefüllt, um es auf den Grund zu versenken", sagte der Schifffahrtsdirektor von Mauritius, Alain Donat, der Nachrichtenagentur AFP. Dies sollte einige Stunden dauern. Der andere Teil der "Wakashio" ist nach wie vor in dem Meeresriff verkeilt.

Das nationale Krisenkomitee erklärte, es sei sichergestellt worden, dass das Schiff vor dem Versenken von Öl und Trümmern befreit wurde. Dennoch kritisierte ein Sprecher von Greenpeace Afrika die Aktion: "Das Versenken des Schiffes würde die Artenvielfalt gefährden und den Ozean mit großen Mengen an Schwermetallgiften verseuchen", sagte Happy Khambule. Die Verseuchung des Wassers könne sich dann auf Nachbarregionen ausbreiten. "Insbesondere die französische Insel La Réunion" könnte laut Khambule betroffen werden.

1000 Tonnen Treibstoff ausgetreten

Der japanische Frachter war am 25. Juli mit rund 4000 Tonnen Treibstoff an Bord vor der Südostküste des Urlauberparadieses im Indischen Ozean auf Grund gelaufen. Mehr als 1000 Tonnen Treibstoff traten aus, eine Ölpest bedroht die Naturschutzgebiete auf Mauritius.

Bis zum Auseinanderbrechen des Frachters versuchten Helfer in einem Wettlauf gegen die Zeit, die verbliebenen 3000 Tonnen Öl aus dem Schiff abzupumpen. Tausende Freiwillige halfen, die weißen Strände der Insel von dem Ölschlick zu befreien.

Für Mauritius bedeutet das Schiffsunglück sowohl ökologisch als auch ökonomisch einen schweren Schlag. Der Inselstaat ist in hohem Maße abhängig von seinen Küstengebieten - nicht nur wegen des Fischfangs, sondern auch weil die Korallenriffe zu den schönsten weltweit zählen und viele Touristen anlocken.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Rapid09 (2.621 Kommentare)
am 22.08.2020 00:40

Es kommt drauf an welcher Teil des Schiffswracks versenkt wurde. Ist es der Teil mit den leeren Frachtluken der nur aus Metall besteht, dann gibt es keine Gefahr. Schon oft genug wurden Schiffe versenkt um den Aufbau von Korallenriffs zu foerdern.
Natuerlich muss der Teil des Schiffes, wo sich der Tank und die Dieselaggregate befinden, abgeschleppt und an Land entsorgt werden.
Ich glaube hier schreien die Umweltschuetzer etwas voreilig.

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( Kommentare)
am 21.08.2020 08:37

Das ist eine Sauerei. Am besten es fahren auf der Stelle, sämtliche Umweltschützer samt der gretl dorthin. Die Nerven staendig die Europäer wegen der Umwelt und andere laender pfeifen drauf. Aber unsere Steuerzahler sollten co2 Steuer zahlen. So etwas Hirn verbranntes kann nur die Linken einfallen.

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MySigma (2.479 Kommentare)
am 21.08.2020 17:39

Denken sie nach bevor sie schreiben oder passiert das intuitiv?

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