Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Video: Bub bei Wanderung in Südtirol von Bär verfolgt

Von nachrichten.at, 28. Mai 2020, 16:49 Uhr
Der kleine Alessandro bleibt cool und bewegt sich langsam von dem Bären weg. Bild: Screenshot Youtube

Ein Video, das vor wenigen Tagen im norditalienischen Trentino aufgenommen worden sein soll, verbreitet sich derzeit wie ein Lauffeuer im Netz.

Dieser Zwölfjährige hat Nerven aus Stahl – zumindest, wenn es sich bei jenem Video, das derzeit in sozialen Netzwerken tausendfach geklickt und geteilt wird, um keinen Fake handelt. Der gut zwei Minuten lange Clip zeigt den Buben bei einer Wanderung in der Region Trentino.

Dort hatte Alessandro am vergangenen Wochenende mit seiner Familie einen Wanderausflug unternommen – und Bekanntschaft mit einem Braunbären gemacht. Auf den Videoaufnahmen ist zu sehen, wie das Tier auf einem mit Kiefern bewachsenen Berghang plötzlich hinter dem jungen Italiener auftaucht.

Vater filmte die Szene

Der Vater des Buben filmt die außergewöhnliche Begegnung, während er seinem Sohn gut zuredet und versucht, ihn zu beruhigen – was auch gelingt. Alessandro, der den Vorfall später in Medien als als "cool" bezeichnet, bleibt ruhig und bewegt sich langsam und bedächtig von dem Bären weg, während sich dieser immer wieder auf die Hinterbeine stellt. 

Die Szene spielte sich in den Bergen um Malga Nuova auf rund 2000 Metern Seehöhe ab, wie die Lokalzeitung "La voce del Trentino" online berichtete. Und – die Hauptsache – sie hat ein gutes Ende: Der Bär folgt dem Kind einige Meter, ändert dann aber die Richtung – und verschwindet in der Wildnis. Sehen Sie selbst:

Erst kürzlich hat ein Video einer Snowboarderin, die von einem Bären verfolgt worden sein soll, in sozialen Medien die Runde gemacht – sich aber als Fake herausgestellt. Auch im aktuellen Fall wird über die Echtheit der Aufnahmen diskutiert. Experten schätzen das Szenario aber durchaus als realistisch ein. Die Alpenregion zwischen Österreich, Italien und Slowenien beheimatet eine der wenigen Braunbärpopulationen Europas. Dort auf einen Bären zu treffen, sei "nichts ganz seltenes", sagt Christian Pichler vom WWF in einem Interview mit dem ORF. 

"Auch der Bär ist überrascht worden"

Der kleine Alessandro hätte sich jedenfalls vorbildlich verhalten, lobt der Experte. "Nicht nur das Kind ist überrascht worden, auch der Bär", sagt er. Es sei wichtig, in so einem Fall Ruhe zu bewahren. Man solle keine hektischen Bewegungen durchführen, nicht schreien und könne auch versuchen, mit dem Bären zu reden. "Wenn der Bär merkt, es droht keine Gefahr für ihn, dann zieht er sich zurück". Das Interview mit Christian Pichler zum Nachsehen:

In Österreich bei einer Wanderung auf einen Braunbären zu treffen, gilt übrigens als unwahrscheinlich. Hierzulande gelten die Tiere als ausgestorben. Allerdings sei es möglich, dass Bären von Slowenien nach Kärnten oder von Süd- nach Nordtirol wandern, so Pichler. 

mehr aus Weltspiegel

Warum heißt es Black Friday?

Russischer Angriff mit Rekordzahl von 188 Drohnen

Neue Volksbefragung über Bären im Trentino

Prozess in Avignon: 20 Jahre Haft für Hauptangeklagten gefordert

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

22  Kommentare
22  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Laubfrosch11 (2.798 Kommentare)
am 30.05.2020 16:37

Ich habe mehr Angst vor einem aggressiven Jäger als vor einem Bären.

lädt ...
melden
antworten
Gugelbua (33.028 Kommentare)
am 30.05.2020 12:01

auf in die Natur Bären schaun 😁

lädt ...
melden
antworten
Infoplus (1.366 Kommentare)
am 29.05.2020 14:27

Wieviele Rehe Kinder Hasen kommen durch das Raubtier Auto direkt und indirekt um ?

lädt ...
melden
antworten
clarazet (6.212 Kommentare)
am 29.05.2020 12:42

In Österreich nicht ausgestorben sondern ausgerottet.

lädt ...
melden
antworten
lucky890 (2.434 Kommentare)
am 29.05.2020 10:41

Corona sei gedankt, der Bär hat den Mindestabstand eingehalten!

lädt ...
melden
antworten
zlachers (9.162 Kommentare)
am 29.05.2020 05:55

Bären fressen lieber Fische, als kleine Buben. Vielleicht wahrs da aber kurz nach dem Mittagessen für dem Bär, denn hätte er Hunger gehabt hätte er auch denn Vater und seine Kamera aufgefressen.

lädt ...
melden
antworten
sol3 (13.727 Kommentare)
am 28.05.2020 19:56

In der grünen Gagawelt alles supi.

lädt ...
melden
antworten
clarazet (6.212 Kommentare)
am 29.05.2020 12:45

Dein Hirn auf Bärentalfahrt?
Die Welt ist bunt, eine andere gibt es nicht.

lädt ...
melden
antworten
jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 29.05.2020 18:39

Echte Waffen für echte Österreicher!

Ihre FPÖ.

... man wird sich doch noch verteidigen dürfen.

lädt ...
melden
antworten
distefano (553 Kommentare)
am 28.05.2020 19:50

Eines ist sicher agressiv war der Bär nicht.
Haben sich gut verhalten der Junge """Vorbildlich"""
Gut das nichts passiert ist.

lädt ...
melden
antworten
kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 28.05.2020 23:23

Nun offenbar war der Bär zu wenig hungrig bzw. zu wenig neugierig.
Denn wenn einmal der Bär zu spielen beginnt, dann ist es zu spät.......
Bären und Wölfe wurden nicht grundlos zufällig in unseren Breitengraden ausgerottet.
Alleine die Bevölkerungsdichte in Mitteleuropa zeigt, dass hier diese Raubtiere fehl am Platze sind.

lädt ...
melden
antworten
faun (673 Kommentare)
am 30.05.2020 17:04

Recht hast - rotten wir einfach alles aus was uns nicht passt. Super Einstellung.

lädt ...
melden
antworten
tradiwaberl (16.023 Kommentare)
am 28.05.2020 19:14

Passiert in dieser Gegend wohl gerade öfter:

https://www.stol.it/video/media/im-weinberg-2-bauern-treffen-im-trentino-auf-baeren

lädt ...
melden
antworten
danielsteiner (533 Kommentare)
am 30.05.2020 11:11

Sprechen die Ladinisch?

lädt ...
melden
antworten
Scotiella (543 Kommentare)
am 30.05.2020 18:55

Nein. Italiensichen Dialekt.

lädt ...
melden
antworten
FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 28.05.2020 18:06

Toll reagiert, nicht so wie unsere schreckhaften heimischen Seilbahnwanderer.

So ein schöner Bär, schade dass es bei uns nicht mehr gibt.

lädt ...
melden
antworten
kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 28.05.2020 23:20

Wie bescheuert muss man eigentlich sein, um solch einen Kommentar abzusondern?
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Nutztiere gerissen werden, ja und später auch der eine oder andere Wanderer oder Pechvogel vom Bären erledigt wird.
Dann kommt das böse Erwachen, dass es sich hier keinesfalls um einen Kuschelbären handelt.

lädt ...
melden
antworten
fastlinzer (990 Kommentare)
am 29.05.2020 06:15

Nutztiere fallen nicht gerade ins Beuteschema eines Braunbärs

lädt ...
melden
antworten
mitreden (28.669 Kommentare)
am 29.05.2020 10:14

Schafe sind keine Nutztiere?
Sie kennen sich aus......

lädt ...
melden
antworten
fastlinzer (990 Kommentare)
am 29.05.2020 10:30

Wieviele Schafe wurden von den Braunbären gerissen? Bitte um Info Sie Auskenner

lädt ...
melden
antworten
abo123 (366 Kommentare)
am 29.05.2020 13:09

Juli 2019

https://kaernten.orf.at/stories/3005864/

lädt ...
melden
antworten
abo123 (366 Kommentare)
am 29.05.2020 14:24

Juni 2019 in Tirol
Juni 2017 in Kärnten

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen