Weiterer Problembär darf nicht erlegt werden
TRIENT. Ein Verwaltungsgericht in Trient hat auch die Verordnung des Trentiner Landeshauptmannes Maurizio Fugatti zur Erlegung eines weiteren Problembären gestoppt.
Das Tier mit der Bezeichnung "MJ5" hatte im März einen Mann angegriffen und verletzt. Die Behörden können den Bären zwar einfangen, aber nicht töten. Damit gab das Gericht wie bei der in der Vorwoche gefangenen Problembärin "Gaia" einem Einspruch des Tierschutzverbandes statt. Fugatti sieht die Lage anders: "Mit diesen Zahlen ist ein Zusammenleben mit den Bären unmöglich." In dem Gebiet leben etwa 100 Bären – statt wie in dem EU-Projekt "Life Ursus" geplant 50.
Vor zwei Wochen wurde ein 26-jähriger Jogger von der mehrfach auffällig gewordenen Bärin "Gaia" getötet. Schon 2020 hätte sie nach einer Attacke erlegt werden sollen, ein Gericht entschied auch damals dagegen. Am Dienstag der Vorwoche wurde die Bärin eingefangen, sie befindet sich in einem Tierschutzzentrum nahe Trient.
Auf der Flucht erschossen.....
so ein Pech aber auch.