Australische Kriegsverbrechen in Afghanistan: Mord als Aufnahmeritual
CANBERRA. Jüngere Soldaten sollen gezwungen worden sein, Gefangene zu erschießen.
Mit der Ankündigung, es werde "brutale Wahrheiten" geben, hatte Premierminister Scott Morrison die Australier schon vor einer Woche auf schlimme Ergebnisse einer Untersuchung eingestimmt. Doch das, was gestern öffentlich wurde, übersteigt wohl die Befürchtungen, die viele zu mutmaßlichen Kriegsverbrechen australischer Sondereinheiten in Afghanistan gehabt hatten.
Im Bericht ist die Rede von der "rechtswidrigen" Tötung von 39 Afghanen durch oder unter Beteiligung von mindestens 25 australischen Soldaten. Zudem geht es um die Misshandlung von Personen unter Kontrolle der australischen Streitkräfte. Die Opfer waren Zivilisten oder zumindest keine aktiven Kämpfer. Keines dieser mutmaßlichen Verbrechen ereignete sich direkt bei Kampfhandlungen, heißt es in dem Bericht.
Für den Bericht war der Generalinspektor des australischen Militärs vier Jahre lang Hinweisen auf unrechtmäßige Tötungen und Verstöße gegen das Kriegsvölkerrecht zwischen 2005 und 2016 nachgegangen. Mehr als 400 Zeugen wurden angehört, in 57 Fällen Ermittlungen aufgenommen.
Es handle sich um eine "beschämende Bilanz" und skizziere eine Kultur "toxischen Konkurrenzdenkens" innerhalb einer Sondereinheit, die dazu geführt habe, dass einige Verfahren abgekürzt, Regeln ignoriert und gebeugt hätten, sagte der Oberbefehlshaber der Verteidigungsstreitkräfte, General Angus Campbell.
"Als die Regeln einmal gebrochen waren, fielen bei manchen alle Hemmungen. Diejenigen, die sich dagegen aussprachen, wurden den Anschuldigungen zufolge entmutigt, eingeschüchtert und diskreditiert", sagte Campbell. Keine dieser "unrechtmäßigen Tötungen" sei "in der Hitze des Gefechts" passiert. "Jede Person, mit der während dieser Untersuchung gesprochen wurde, verstand das Kriegsvölkerrecht und die Einsatzregeln, unter denen sie im Einsatz war."
Entsetzliche Aufnahmerituale
Campbell sagte, einige der 25 verdächtigen Soldaten dienten noch immer bei den Streitkräften. "Jüngere Soldaten wurden gezwungen, Gefangene zu erschießen, um auf diese Weise die erste Tötung als Soldat auszuführen. Diese entsetzlichen Aufnahmerituale wurden als blooding bezeichnet." Außerdem seien den mutmaßlichen Opfern Waffen und Funkgeräte untergeschoben worden, um den Eindruck zu erwecken, dass es sich um Tötungen im Rahmen von regulären Kampfhandlungen gehandelt hätte.
Empfohlen wurde, 36 Fälle, an denen 19 Personen beteiligt seien, zur strafrechtlichen Untersuchung an die australische Bundespolizei zu verweisen. Zudem sollten die Opfer und ihre Familien entschädigt werden. Campbell sagte, er werde "so schnell wie möglich mit der afghanischen Regierung zusammenarbeiten", um einen Plan für Entschädigungen zu entwickeln.
1550 Australier in Afghanistan
Australien hatte nach den Anschlägen vom 11. September 2001 Truppen nach Afghanistan entsandt. Sie waren Teil des von den USA geführten internationalen Militäreinsatzes zum Sturz der Taliban-Herrschaft. Derzeit befinden sich rund 1550 australische Soldaten in dem Land.
Der Krieg macht macht aus den Menschen Mörder und Bestien - unabhängig von Nationalität und Herkunft.
Mein Kind schreibt jedes Jahr Weltfrieden auf den Wunschzettel.
Vierzehnjährige auf die Fragenach ihrem dringendsten Wunsch für die Zukunft;
" Keinen Krieg" bei 40% an erster Stelle.
Dann: dass meine Eltern gesund bleiben, dass ich einen guten Job finde, dass ich meinen Freund/Freundin behalten kann, dass keine Not kommt, usw.
Die Taliban waren sicher nicht rücksichtsvoller ...
Die Taliban gehören zu Afghanistan,
wie der Tod zum Leben.
Aber, die Australier gehören nach Australien !
Weyermarker du gehört zum nacharbeiter,
einer schlägt den anderen im Kampf um das dümmste Posting.
Vergeltung bei Kriegshandlungen an der Zivilbevökerung sind lt. Haager Landkriegsordnung
Kriegsverbrechen und werden internation geahndet!
Für die m/w/d/intra/bi/trans/offen/keine Angabe - Welt ist das Töten im Krieg und speziell im Heiligen solchen, ohnehin gänzlich unvorstellbar. Die MaßstabanlegerInnen findet man im in jeder Beziehung geschützten Bereich. Die Medien zähle ich auch ganz speziell dazu, AnklägerInnen und RichterInnen. Überzeugte SelbsthasserInnen und KämpferInnen für die Islamisierung des Abendlandes.
Soweit der mittlerweile nur mehr jenseitige Dr. Edgar - der lockdown verstärkt seine Idee fixe´
Sie sollten Ihren Alkoholkonsum deutlich einschränken. Oder alternativ nur dann etwas hier reinschreiben, wenn es eine Chance gibt, dass etwas Sinnvolles dabei rauskommt.
nachar
Wenn Sie sich informieren wollen, aber nur wenn:
Dr. Ahmed Al-Dawoody wurde in Ägypten geboren und ist Rechtsberater für Islamisches Recht und Jurisprudenz beim Internationalen Komitee des Roten Kreuzes (IKRK).
Zit.:
"Muslimische Juristen entwickelten beispielsweise eine Anzahl an Prinzipien, die unter anderem zum Ziel hatten,
1) den Schutz von Zivilisten und nicht am Kampf Beteiligter,
2) das Verbot bestimmter, unterscheidungsloser Waffen,
3) das Verbot bestimmter Methoden der Kriegführung, die zur unterscheidungslosen Tötung von Zivilisten und Nichtkombattanten führen können,
4) der Schutz des Eigentums,
5) das Verbot von Verstümmelungen, 6) die humane Behandlung von Kriegsgefangenen,
7) das sichere Geleit und Gnade sowie
8) die menschliche Würde.
https://www.islamische-zeitung.de/die-muslime-und-das-kriegsrecht/
Zu Vergleich auch die Bestimmungen der Haager Landkriegsordnung!
Ihre Polemik nutzt NIEMANDEM!!!
Wehe, wenn sie los gelassen !
und in der Anonymi t der Masse der Einheit
und dem Schutz ihrer Befehlshaber agieren dürfen.
Dann ist die Soldateska aller Zeiten und aller Länder
OHNE AUSNAHME die gleiche Bestie.
Toll, wie ernsthaft Australien diese Schandtaten aufklärt und öffentlich macht. Nicht viele Länder würden das so handhaben.
Es ist jammerschade,
daß das Nürnberger Tribunal gegen Kriegsverbrechen
nach den Urteilen der Sieger gegen die Besiegten
aufgelöst worden ist !
Die Aussi haben doch nur die "christlichen Werte" verteidigt !
In der Terminologie der US-Kriegstreiber wären das alles nur logische laterale Schäden, die niemanden kümmern, weil sie eben bei kriegerischen Handlungen unvermeidbar sind.
Neben Mord ist das auch noch Betrug am Arbeitgeber: Bekommen die Soldaten nicht für jeden toten Feind oder sogar für jeden gefährlichen Einsatz Gratifikationen in Form von Medaillen, Beförderungen und Lohnerhöhungen?
"Für den Bericht war der Generalinspektor des australischen Militärs vier Jahre lang Hinweisen auf unrechtmäßige Tötungen und Verstöße gegen das Kriegsvölkerrecht zwischen 2005 und 2016 nachgegangen. Mehr als 400 Zeugen wurden angehört, in 57 Fällen Ermittlungen aufgenommen"
Sind die Australier gar NAZI´S?
Nein !
Weil sonst hätte es ja ein internationales Tribunal gegeben !
Was ? Da wären zu wenige Fälle vorgelegen.
Na, dann hätte man halt die Amerikaner dazu nehmen sollen.
Asange hat doch die notwendigen Unterlagen geliefert.
Dass Krieg kein Kinderspiel ist, weiß man, aber bei solchen Gräueltaten fehlen einem einfach die Worte!