Deutschland will Ziel von 80 Prozent Impfquote später erreichen
Die deutsche Bundesregierung hat ihr Ziel, bei den Erstimpfungen eine Quote von 80 Prozent zu erreichen, verschoben.
Die Regierung will diese Quote nun möglichst bis Ende Jänner schaffen, wie ein Regierungssprecher der "Bild am Sonntag" sagte. Zuvor war der 7. Jänner genannt worden. An diesem Tag will Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) das nächste Mal mit den Ministerpräsidenten der Länder über die Bekämpfung der Corona-Pandemie beraten. Derzeit sind 61,4 Millionen Menschen in Deutschland mindestens einmal geimpft, was 73,8 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmacht. Für das Ziel müssten rund 5 Millionen weitere Menschen eine Erstimpfung erhalten.
Die Impfpflicht für alle - die in Österreich ab Februar Rechtskraft haben soll - soll im Parlament in der ersten Sitzungswoche im neuen Jahr auf die Tagesordnung. "Eine erste Debatte zur Impfpflicht" wird es nach den Worten von SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese Anfang Jänner im Bundestag geben. Die erste Sitzungswoche beginnt am 10. Jänner. Für eine rechtssichere Regelung stellten sich einige "nicht einfache Fragen im Detail", sagte Wiese der "Bild am Sonntag".