Frankreich verbietet rechtsextreme türkische "Graue Wölfe"
PARIS. Inmitten der massiven diplomatischen Spannungen zwischen Paris und Ankara hat die französische Regierung die rechtsextreme türkische Organisation Graue Wölfe verboten.
Gemäß einer Anweisung von Präsident Emmanuel Macron habe das Kabinett einen entsprechenden Beschluss gefasst, teilte Innenminister Gérald Darmanin am Mittwoch auf Twitter mit. Die Grauen Wölfe schürten "Diskriminierung und Hass" und seien in Gewaltakte verwickelt
Darmanin hatte das Verbot bereits am Montag angekündigt. Zuvor war in Décines-Charpieu in der Nähe von Lyon eine Gedenkstätte für die Opfer der Massaker an den Armeniern im Osmanischen Reich mit pro-türkischen Parolen beschmiert worden. Neben "RTE", den Initialen des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, stand auch "Graue Wölfe" an dem Gebäude.
Frankreich hatte die Massaker an den Armeniern während des Ersten Weltkriegs 2001 als erstes großes europäisches Land offiziell als Genozid eingestuft.
Vor dem Hintergrund des Konflikts in der Südkaukasus-Region Berg-Karabach gab es in Frankreich zuletzt erhebliche Spannungen zwischen Armeniern und Türken. Die Türkei unterstützt in dem Konflikt Aserbaidschan.
Die Entscheidung zum Verbot der Grauen Wölfe fällt zudem inmitten massiver Spannungen zwischen Frankreich und der Türkei wegen der umstrittenen Mohammed-Karikaturen. Hintergrund sind Äußerungen Macrons nach der mutmaßlich islamistisch motivierten Ermordung des Geschichtslehrers Samuel Paty Mitte Oktober bei Paris.
Der französische Präsident hatte sich nach dem Anschlag deutlich zur Meinungsfreiheit bekannt und die Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen verteidigt. Erdogan hatte daraufhin zum Boykott französischer Waren aufgerufen und Macron auch persönlich verbal angegriffen. Als Reaktion berief Frankreich seinen Botschafter aus Ankara zu Konsultationen nach Paris.
In der Türkei haben die Grauen Wölfe enge Verbindungen zur ultrarechten Partei der Nationalistischen Bewegung (MHP) und gelten als ihr paramilitärischer Arm. Die MHP ist ein Bündnispartner der regierenden AKP von Präsident Erdogan.
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Vuel zu spät
Die Saat geht schon auf
"Die Türkei unterstützt in dem Konflikt Aserbaidschan."
Die Qualität der OÖN, nimmt bereits unterirdische Züge an.
Liebe Redaktion, auch wenn es schwerfällt, einen Überfall zweier islamischer Staaten auf das christliche Armenien sollte man schon nennen, was es ist
- Krieg.
Die Wiener wählen sich ihren Untergang selbst.
In zehn Jahren sind alle Rot-Grünen Spezialisten beim Freitagsgebet in der Stefansmoschee!
Ah geh, beim Wolfsgruß sind die beiden Helden vom Wiener Anschlag angeblich auch schon gesehen worden. Das bissl Huldigung an ihren türkischen Führer sollte man ihnen schon lassen.
Nicht nur "angeblich", die beiden Intelligenzbolzen haben es sogar gepostet, auch der Anschlag in Berlin war für sie ok, laut ihren Post.
Sie haben dazu sicherlich einen Link für uns. Vielen Dank dafür im Voraus. Kommt kein Link, bezeichne ich Sie gleich vorab mal als verlogenen Hetzer.
Bitte sehr!
https://twitter.com/HeikoHeinisch/status/1323651722888290304
https://twitter.com/Hartes_Geld/status/1323683942499864578?s=19
https://twitter.com/AntiExtremistin/status/1323563738612596736/photo/2
Sorry - bin grad mal erschüttert.
Sie können mir glauben, ich war es auch im ersten Moment.
Erschüttert nicht unbedingt wegen den "grauen Wölfen".
Erschüttert über dieise Aussage dannach:
"Eins will ich noch sagen", sagt Özen am Ende seiner Video-Botschaft. "Wir türkischstämmigen Muslime verabscheuen jede Art von Terror. Wir stehen zu Österreich, wir stehen für Wien."
Das wird Luger nicht gefallen..
Und der Linzer Bgm. Luger sympathisiert immer noch mit dieser Organisation.
Na da werden sie aber zittern und vor Angst erbleichen, die Wölfe!