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Joe Biden lieferte Erklärung für Aussetzer bei Präsidentschaftsdebatte

Von nachrichten.at/apa, 03. Juli 2024, 07:13 Uhr
Erstes TV-Duell zwischen Biden und Trump
US-Präsident Joe Biden Bild: JUSTIN SULLIVAN (GETTY IMAGES NORTH AMERICA)

WASHINGTON. US-Präsident Joe Biden räumt ein, dass sein Auftritt bei der jüngsten Präsidentschaftsdebatte gegen seinen Herausforderer Donald Trump nicht optimal gewesen sei.

Der 81-Jährige machte dafür den Jetlag nach zwei Auslandsreisen Anfang Juni verantwortlich. "Ich hatte nicht meinen besten Abend", sagte Biden am Dienstag bei einer Wahlkampfveranstaltung in McLean im US-Bundesstaat Virginia. Er habe sich entschieden, vor der Debatte mehrmals um die Welt zu reisen und dabei rund 100 Zeitzonen zu überqueren. "Ich habe nicht auf meine Mitarbeiter gehört und wäre auf der Bühne fast eingeschlafen". Das sei keine Entschuldigung, aber eine Erklärung.

Biden reiste im vergangenen Monat zweimal innerhalb von zwei Wochen nach Frankreich und Italien. Er flog über Nacht vom G7-Gipfel im italienischen Bari zu einer Spendenveranstaltung mit Ex-Präsident Barack Obama in Los Angeles am 15. Juni, bevor er am nächsten Tag nach Washington zurückkehrte. Anschließend verbrachte er sechs Tage in Camp David, um sich auf die Debatte am 27. Juni vorzubereiten. Vertreter des US-Präsidialamtes hatten Bidens schwache Leistung während der Debatte auf eine Erkältung zurückgeführt. Biden erwähnte während der Spendengala am Dienstag keine Krankheit.

Kritik aus den eigenen Reihen

Bidens Leistung in der Debatte gegen Trump hatte für Kritik gesorgt. Der US-Präsident sieht sich mit Forderungen konfrontiert, seine Kandidatur zurückzuziehen. Laut einer aktuellen Reuters/Ipsos-Umfrage ist jeder dritte Demokrat der Meinung, dass Biden nach der Debatte seine Kandidatur für die Wiederwahl beenden sollte. In einem hypothetischen Vergleich mit Trump schneidet jedoch kein prominenter demokratischer Kandidat besser ab als Biden. Trotz der Kontroverse sieht die Umfrage beide Kandidaten gleichauf im Rennen um die Präsidentschaftswahl am 5. November. Sowohl Trump als auch Biden erhalten demnach die Unterstützung von jeweils 40 Prozent der registrierten Wähler, was darauf hindeutet, dass Biden seit der Debatte nicht an Boden verloren hat.

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7  Kommentare
7  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
vinzenz2015 (47.374 Kommentare)
am 03.07.2024 10:44

Wenn er schon behauptet zu wissen, was " right or false" ist, dann sollte er den Altersstarrsinn ablegen und den Platz freimachen!!

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spoe (14.313 Kommentare)
am 03.07.2024 10:25

No excuses!

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Linz2013 (3.634 Kommentare)
am 03.07.2024 09:32

Nach der "New York Times" hat nun auch die "Washington Post" Biden zum Verzicht aufgerufen.

"Joe Biden should step aside now"
https://www.washingtonpost.com/opinions/2024/07/02/frisch-biden-out-2024/

Gestern hat der erste demokratische Abgeordnete die Lanze gebrochen. Es scheint eine Dynamik in Gang zu kommen. In einer Analyse ist zu lesen, dass intern intensiv diskutiert wird, nach außen in den nächsten Tagen aber keine Änderung erkennbar sein wird.

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hasta (2.858 Kommentare)
am 03.07.2024 09:28

Wenn es eine Rücktrittserklärung gewesen wäre hätte man vollstes Verständnis für diesen Schritt.
Diese Erklärung ist eine billige Ausrede, das nimmt ihm keiner ab.

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2good4U (18.287 Kommentare)
am 03.07.2024 08:57

Dummerweise gehören solche Reisen aber zum Job eines Präsidenten.
Wenn ihn diese derart verwirren, dann ist er leider nicht (mehr) geeignet für dieses Amt.

Abgesehen davon ist es sowieso nur eine Ausrede.

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soistes (581 Kommentare)
am 03.07.2024 08:36

Ja, der verdammte Jetlag.
Manche Österreicher spüren den 2 Mal im Jahr wochenlang. Wegen einer Stunde.

Da darf ein Globetrotter wie der Tattergreis so was auch spüren.

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Vivere (1.139 Kommentare)
am 03.07.2024 08:31

medikamentös falsch eingestellt? Bei Demenz ist die richtige Verabreichung von Medikamenten nicht so leich!

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