Kanada liefert keine Waffen mehr an Israel
TEL AVIV / OTTAWA. Israel übt heftige Kritik an dieser Entscheidung
Die kanadische Regierung hat ein Aussetzen der Waffenlieferungen an Israel angekündigt. Außenministerin Melanie Joly gab die Entscheidung am Dienstag (Ortszeit) gegenüber der Zeitung "Toronto Star" bekannt.
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Israel reagierte auf die Entscheidung mit scharfer Kritik. Nächste Woche beraten israelische Delegationen mit den USA in Washington über Alternativen zur international heftig kritisierten geplanten Invasion in Rafah im Süden des Gazastreifens.
Die Situation vor Ort erlaube es nicht mehr, Waffen nach Israel zu exportieren, hieß es aus Regierungskreisen in Ottawa. Die von Kanada seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas vor fünf Monaten erteilten Genehmigungen für den Verkauf von Waffen hätten nur die Ausfuhr nicht tödlicher Waffen betroffen. Seit Jänner habe es keine Exporte mehr gegeben. In der Vergangenheit war Israel einer der Hauptempfänger kanadischer Waffenexporte.
Israels Außenminister Israel Katz übte heftige Kritik an der Entscheidung Kanadas. Der Schritt "untergräbt Israels Recht auf Selbstverteidigung gegen Hamas-Terroristen", erklärte er. Die Geschichte werde über Kanadas gegenwärtiges Vorgehen harsch urteilen, schrieb Katz im Onlinedienst X (ehemals Twitter).
Vor dem Hintergrund von Verstimmungen zwischen Israel und den USA wegen des Gaza-Kriegs reist der israelische Verteidigungsminister Yoav Gallant kommende Woche in die US-Hauptstadt Washington, bestätigte die israelische Regierung am Mittwoch. Zuvor hatte das Büro von Regierungschef Benjamin Netanjahu erklärt, eine israelische Delegation werde "auf Bitte von US-Präsident Joe Biden" Washington besuchen, um über die geplante israelische Offensive in der Stadt Rafah im südlichen Gazastreifen zu beraten.
Die Terrororganisation Hamas braucht nur die Geiseln freizulassen und keine Raketen mehr auf Israel schießen, dann gibt es auch keine weiteren Verwüstungen mehr.
Sie braucht aber diese Schreckensbilder für die Weltgemeinschaft um auf Kosten der Menschen in Gaza weiter ihre brutale Politik zu betreiben.
Aha, und Israel hat einen Freibrief, tausende Zivilisten zu töten....🤦♂️👎
klingt zwar sehr progressive, aber Kanada's Waffenproduktion ist wie ein Tropfen auf dem heissen Stein. Unter "pretty boy" Trudeau hat die kanadische Armee Riesenprobleme. Kaum Rekruten fuer das Berufsheer, so ziemlich jeder Waffeneinkauf hinkt Jahre zurueck und liegt meist vielfach ueber dem Budget. Kanada hat fast nichts was Israel benoeten wuerde und was Kanada der Ukraine versprochen hat, muss aus den USA und anderen Laendern zugekauft werden.
Vollkommen richtige Entscheidung. So wie sich momentan Israel verhält sollte auch von den USA keine Waffenlieferung an Israel gehen und auch seitens der EU keine Unterstützung von Israel stattfinden!!!
Mutiger Schritt. Wenns doch auch für die UKR gelten würde.
Aber wird nicht lange so bleiben, vermute ich.
Ich sehe das von einem anderen Standpunkt. Israel greift in einem fremden Land an aber die Ukraine verteidigt sich im eigenen Land!!!
Nicht nur im eigenen Land, wie man in letzter Zeit lesen kann.
Es begann mit der Sprengung der Nord Stream- Leistung etc.
Die Hamas freuen sich.
Israel braucht Waffen. Ich verstehe diese Entscheidung nicht. Jetzt ist die EU am Zug. Was für die Ukraine gilt ist für Israel rechtens.
Nur ist Israel nicht mit der Ukraine zu vergleichen, sondern mit Russland.