Abstürze in Indonesien und Äthiopien: Boeing bekennt sich schuldig
NEW YORK. Das sieht eine Vereinbarung mit dem US-Justizministerium vor. Boeing verpflichtet sich demnach in einem Vergleich zur Zahlung einer Strafe in Höhe von 243,6 Millionen Dollar.
Im Verfahren um die Abstürze von zwei Boeing-737-MAX-Maschinen mit insgesamt 346 Toten im Jahr 2018 in Indonesien und 2019 in Äthiopien wird sich der Flugzeugbauer schuldig bekennen. Das sieht eine Vereinbarung mit dem US-Justizministerium vor.
Boeing verpflichtet sich demnach in einem Vergleich zur Zahlung einer Strafe in Höhe von 243,6 Millionen Dollar. Boeing hatte in der Vergangenheit bereits eine Strafe in dieser Höhe zahlen müssen. Die nunmehrige Vereinbarung umfasst zudem, dass Boeing mindestens 455 Millionen Dollar in "Compliance- und Sicherheitsprogramme" investiert. Der Vergleich muss noch von einem Bundesrichter genehmigt werden.
Das US-Justizministerium hatte im Mai erklärt, dass Boeing wegen der Abstürze erneut strafrechtlich verfolgt werden könne. Boeing steht wegen Vorwürfen zu Sicherheitsmängeln an seinen Flugzeugen stark unter Druck. Besonderes Aufsehen verursachte ein Vorfall im Jänner 2024, bei dem einer 737 MAX 9 von Alaska Airlines während des Fluges eine Kabinentürabdeckung abgefallen war. Die Maschine musste notlanden.
ach ne.
Boeing bekennt sich schuldig.
die ursprüngliche Strategie war eine ganz andere:
Für Boeing waren Pilotenfehler an den Absturzen schuld.