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Kreml zwang Nawalny per Ultimatum zur Rückkehr

Von OÖN, 30. Dezember 2020, 00:04 Uhr
Kreml zwang Nawalny per Ultimatum zur Rückkehr
Bild: APA/AFP/MLADEN ANTONOV/TIZIANA FABI

MOSKAU. Dem Putin-Kritiker droht nun eine Gefängnisstrafe

Die russische Regierung verstärkt den Druck auf Kremlkritiker Alexej Nawalny: Die Strafvollzugsbehörde stellte Nawalny ein Ultimatum, Auflagen einer früheren Bewährungsstrafe zu erfüllen und sich bis spätestens gestern 9.00 Uhr bei den russischen Behörden zu melden. Sollte er nach Ablauf der Frist nach Russland zurückkehren, drohe ihm eine Inhaftierung, so die Warnung.

Nawalny sei am 20. September aus dem Berliner Krankenhaus entlassen worden und seit dem 12. Oktober symptomfrei, hieß es unter Verweis auf einen Bericht der Fachzeitschrift "The Lancet" in dem Ultimatum. Deshalb müsse er sich vor Ort melden, so sähen es die Bewährungsauflagen einer Haftstrafe vor, zu der Nawalny 2014 verurteilt worden war.

Eine Nawalny-Sprecherin wies das Ultimatum umgehend zurück. Eine Rückkehr sei unmöglich, sagte sie. Zudem leide der 44-Jährige, der sich zurzeit in Deutschland erholt, noch immer an den Folgen seiner Vergiftung. Nawalny selbst spottete per Twitter, der Hinweis auf den Artikel in "The Lancet" komme einer Anerkennung durch die Regierung gleich, dass er vergiftet worden sei. Der Kremlkritiker macht für den Giftanschlag mit einem chemischen Kampfstoff der Nowitschok-Gruppe ein unter dem Befehl von Kremlchef Wladimir Putin agierendes "Killerkommando" des Inlandgeheimdienstes FSB verantwortlich. Russland bestreitet eine Verwicklung in den Fall.

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6  Kommentare
6  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
jago (57.723 Kommentare)
am 31.12.2020 18:00

Hat etwa der Nawalny keine russischen Cookys akzeptiert? : - o

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 30.12.2020 10:57

Gratuliere zum falschen und irreführenden Titel!

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jago (57.723 Kommentare)
am 31.12.2020 18:01

Die Überschriften sind der Honig auf dem Butterbrot.
Meinen die Redakteure.

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susisorgenvoll (16.826 Kommentare)
am 30.12.2020 05:00

Nawalny kann man nur raten, irgendwohin ins Exil zu gehen, seinen Namen zu ändern und eine gänzlich neue Identität anzunehmen! Sonst wird er mit Sicherheit in Russland nicht alt werden .....

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 30.12.2020 02:36

Jetzt ist Schluss mit lustig - jetzt brummt der russische Bär.
In Deutschland mag er steppen - doch Deutschland ist NICHT die Welt, die sich hinter Europa versteckt.
Erstaunlich, mit welchen Humor Nawalny nach dem Warnschuss sich zum Hampelmann der linken deutschen Öffentlichkeit macht - ist das etwa der Preis für das deutsche Asyl?
Muss er sich da als nützlicher Idiot erweisen? Dann ist er tatsächlich arm, wenn er zwischen diese beiden Mühlsteine geraten ist. Echt bedauernswert - ein Spielball.
Ein Tanzbär - mehr nicht.

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.01.2021 11:50

>Ein Tanzbär - mehr nicht

In einem Staat, in dem überhaupt keine parlamentarische Demokratie besteht, ist es für die Würscht, "Opposition" zu "machen". Genauer gesagt, noch wurschter als bei uns.

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