Nahost: Macron fordert Waffen-Lieferstopp für Gaza-Kämpfe an Israel
PARIS. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat sich am Samstag für einen Lieferstopp von Waffen an Israel ausgesprochen, die im Gazastreifen zum Einsatz kommen.
Heute sei es vorrangig, zu einer "politischen Lösung" zurückzukehren und Waffenlieferungen "für die Kämpfe im Gazastreifen zu beenden", erklärte Macron am Samstag im Radiosender France Inter. "Frankreich liefert keine", betonte er. Macron kündigte eine internationale Konferenz zur humanitären Unterstützung des Libanon an.
Dabei solle es auch um eine Unterstützung der libanesischen Streitkräfte zur Gewährleistung von Sicherheit insbesondere im Südlibanon gehen, sagt Macron nach einem Treffen französischsprachiger Länder in Paris. Die Konferenz solle in den kommenden Wochen stattfinden.
"Israel wird mit oder ohne Sie gewinnen"
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu kritisierte Macrons Forderung scharf und bezeichnete sie als "Schande". "Israel wird mit oder ohne Sie gewinnen", sagte er nach Angaben seines Büros.
Vor einem Jahr, am 7. Oktober, waren hunderte Kämpfer der Hamas und verbündeter islamistischer Gruppen vom Gazastreifen aus in den Süden Israels eingedrungen. In mehreren Ortschaften, auf einem Musikfestival und als Geiseln im Gazastreifen wurden israelischen Angaben zufolge insgesamt 1.205 Menschen getötet, überwiegend Zivilisten. Von den 251 von der Hamas verschleppten Geiseln werden derzeit noch 97 im Gazastreifen festgehalten, von denen 33 von Israel offiziell für tot erklärt wurden.
Israel geht seit dem Großangriff der Hamas massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach jüngsten Angaben der Hamas-Gesundheitsbehörde, die nicht unabhängig überprüft werden können, mehr als 41.800 Menschen getötet.
USA ziehen das Kopfgeld auf Chef der HTS-Miliz in Syrien zurück
Prozess gegen Salvini: Lega-Chef wurde freigesprochen
Krankenhaus in Gaza: "Können Patienten nicht mehr versorgen"
36-jährige Sozialdemokratin wird neue Ministerpräsidentin von Island
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
weniger als ein kasperl. er kann ja net amol das krokodil daschlogn.
Jetzt auf einmal
Macron kommt mit dieser Meldung viele Monate zu spät!
Macron ist für mich einer der gefährlichsten Politiker Europas, auch wenn seine Partei nach dem Einbruch bei den letzten Wahlen nur mehr ca 20% in F erreicht hat und er unbeliebt ist wie wenige in F, weigert er sich zurückzutreten!
Aber in die UKR will er seine Leute schicken - der falsche Fuffziger. Was will der überhaupt noch ?
Schreckliche Doppelmoral oder?
In die Ukraine wird aber fleissig weitergeliefert von diversen EU Länder und dort spielen tote Soldaten anscheinend keine Rolle oder?
Dieses Ansinnen kommt eindeutig zu spät.
Das zeigt wieder einmal die Doppelmoral der westlichen Politiker.
Wenn zehntausende, hunderttausende Menschen tot sind, wenn ganze Landstriche zerstört sind, wenn das Wasser und der Boden vergiftet sind, dann kommen gewisse Menschen drauf, dass man keine Waffen liefern sollte.
Euch Politikern sind in Wahrheit die betroffenen Menschen komplett egal!
Vollkommen richtig. Keine Waffen mehr am Israel!!!
Und auch keine Waffen mehr für die andere Kriegsparteien und Terroristen.
Das Waffengeschäft, die Waffenproduktion ist mit Abstand das schmutzigste Industrie auf der Welt.
Macron dreht sich wie eine Fahne im Wind! Er streichelt lieber die 5 Millionen muslimischen Wähler in Frankreich als die 500.000 jüdischen Wähler! Der Mann ist ein reiner Opportunist!