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Nawalny-Tod: EU-Sanktionen gegen Justizbeamte und Strafkolonien

Von nachrichten.at/apa, 22. März 2024, 14:50 Uhr
EU verhängt weitere Sanktionen
Nawalnys Tod löste weltweites Entsetzen aus. Bild: APA/AFP/NATALIA KOLESNIKOVA

Wegen des Todes des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny hat die Europäische Union 33 russische Personen und zwei Strafkolonien sanktioniert.

Unter den Sanktionierten sind ranghohe Justizbeamte wie Richter Andrej Suworow, der Nawalny im vergangenen Jahr zu 19 Jahren Haft in einer Sonderkolonie verurteilte.

Die Listen umfassen außerdem beide Strafkolonien, in denen Nawalny von Juni 2022 bis zu seinem Tod inhaftiert war, die Kolonie IK-6 und die Hochsicherheitskolonie IK-3.Brüssel. Beide Kolonien seien dafür bekannt, dass sie physischen und psychischen Druck, völlige Isolation, Folter und Gewalt auf Gefangene ausübten, erklärte der EU-Rat. In beiden Anstalten sei Nawalny misshandelt worden, "unter anderem durch wiederholte Einzelhaft in einer Strafzelle und grausame, unmenschliche und erniedrigende Behandlung", was zu einer schweren Verschlechterung seines Gesundheitszustands geführt habe. Der Leiter der IK-3, Wadim Kalinin, und verschiedene stellvertretende Leiter der Kolonie wurden ebenfalls sanktioniert.

Bildergalerie: Weltweites Entsetzen über Tod von Alexej Nawalny

Weltweites Entsetzen über Tod von Alexej Nawalny
(Foto: KAREN MINASYAN (AFP)) Bild 1/20
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Auf der Liste stehen nach Angaben des EU-Rates auch hochrangige Beamte des russischen Strafvollzugs und des Justizministeriums, die entweder für die Vollstreckung der Haftstrafen von Nawalny und anderen politischen Gegnern verantwortlich waren oder den Schutz der Menschen- und Bürgerrechte und -freiheiten nicht gewährleistet hätten. Für die Sanktionierten gelten Einreiseverbote in die EU und Vermögenssperren.

"Langsame Tötung von Alexej Nawalny"

"Die langsame Tötung von Alexej Nawalny durch das Kreml-Regime ist eine starke Erinnerung an dessen völlige Missachtung des menschlichen Lebens", sagte der EU-Außenpolitik-Beauftragte Josep Borrell. "Die heutigen Sanktionen zeigen unsere Entschlossenheit, die politische Führung und die Behörden Russlands für die anhaltenden Menschenrechtsverletzungen in Russland zur Verantwortung zu ziehen. Gleichzeitig wissen wir, dass Putin nicht Russland ist und dass Russland nicht Putin ist. Wir werden die russische Zivilgesellschaft und die unabhängigen Stimmen in Russland weiterhin unterstützen."

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11  Kommentare
11  Kommentare
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Alfred_E_Neumann (7.253 Kommentare)
am 22.03.2024 19:54

"Sanktionen gegen Justizbeamte"

Was soll das bringen?
Irgendwie nimmt diese Russlandhatz pathologische Züge an.

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Linz2013 (3.304 Kommentare)
am 23.03.2024 16:02

Es ist ein symbolischer Akt. Was soll man denn auch sonst machen? Aber das ist eben auch wichtig.

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nichtschonwieder (8.633 Kommentare)
am 22.03.2024 19:46

Das wird die gerade jucken....

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nangpu (1.687 Kommentare)
am 22.03.2024 17:31

Die nächste zahnlose Sanktion.
Das ist doch alles nur mehr lächerlich.

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Linz2013 (3.304 Kommentare)
am 23.03.2024 16:01

Was sollte man auch sonst machen? Nichts?

Es ist eher ein symbolischer Akt. Aber der ist auch wichtig.

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vinzenz2015 (46.505 Kommentare)
am 22.03.2024 16:35

Quantanamo islamist. Terroristen mir Nawalny zu vergleichen,
ist absurd zynisch!

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Astroherwig (118 Kommentare)
am 23.03.2024 10:03

und islamisten darf man foltern, in käfigen halten in einem gefängnis außerhalb jeder rechtsgrundlage ?

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vinzenz2015 (46.505 Kommentare)
am 23.03.2024 11:14

War Nawalny ein Terrorist? Nein!
Oisdann!!

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Astroherwig (118 Kommentare)
am 23.03.2024 12:30

in guantanamo waren/sind sie auf verdacht und auch teils unschuldig.
übrigens keine antwort auf meine frage

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Astroherwig (118 Kommentare)
am 22.03.2024 15:49

wo sind die sanktionen wegen guantanamo ?

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Linz2013 (3.304 Kommentare)
am 23.03.2024 16:01

Aber ....

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