Gratis-Parken am Almsee ist Geschichte: 5 Euro Tagesgebühr ab Mitte Mai
GRÜNAU IM ALMTAL. Die Parkgebühren-Offensive im Salzkammergut erreicht nun auch den Almsee: Das beliebte Ausflugsziel wird mit einem digitalen, schrankenlosen System ausgestattet. Auch Langbathsee, Offensee und Gosausee folgen.
Elf Kilometer südlich des Ortszentrums von Grünau zeigt die Natur ein Schauspiel. Das wissen nicht nur die Einheimischen, die am glasklaren Wasser des Almsees entspannen. Das wissen auch Touristen aus ganz Oberösterreich – und seit den sozialen Medien weiß es die ganze Welt. Der Oberösterreich-Tourismus reiht den Almsee deshalb auch unter die "15 Instagram-Hotspots" des Landes ein. Die Besucherfrequenz stieg, der Gemeinde blieb davon kaum etwas, abgesehen vom dichten Ausflugsverkehr. Das soll sich jetzt ändern.
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Denn ab Mitte Mai – das genaue Datum ist vom Voranschreiten der Vorarbeiten abhängig – werden die großen Parkflächen an der Süd- und Nordspitze des Sees vergebührt. Beschlossen wurde das vom Stift Kremsmünster als Eigentümer in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem Tourismusverband Traunsee-Almtal. Schranken oder Parktickets wird es nicht geben, die Parkdauer wird automatisch auf Basis von "datenschutzkonformer Kennzeichenscans" an Ein- und Ausfahrt ermittelt.
Sonderregelung für Bergsteiger
Die Bezahlung erfolgt unter Angabe des Kennzeichens am Ende des Aufenthaltes. Sowohl Bargeld- als auch kontaktlose Zahlung werden möglich sein. Die Gebühr für einen Pkw pro Tag beträgt fünf Euro, für Bergsteiger und Wanderer, die auf den Schutzhütten im Toten Gebirge übernachten, gibt es eine Sonderregelung: Sie zahlen 15 Euro, dürfen das Auto aber dafür bis zu sieben Tage lang stehen lassen. Campieren ist allerdings verboten.
Und das Wichtigste – zumindest für die Gemeinde Grünau: Ein Teil der Einnahmen wird in der Region rund um den Almsee bleiben und soll dem Erhalt der Infrastruktur dienen. "Ich denke, es war Zeit, dass hier etwas passiert. Wir hatten ja schon eine schlechte Nachrede, dass wir hier ein Naturjuwel haben, das vollkommen überrannt wird und uns davon gar nichts bleibt. Ich glaube, dass auch die Gebühren human sind", sagt Klaus Kramesberger, Bürgermeister von Grünau. Er freue sich besonders, dass die Wertschöpfung in der Region bleibe. Birgit Stöhr, Forstmeisterin des Stifts Kremsmünster, sagt, dass "ein wildes Parken entlang der Straße und auf Naturschutzflächen" nun der Vergangenheit angehöre.
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Wie berichtet, bemühen sich auch die Gemeinden Ebensee (Offensee, Langbathsee) und Gosau (Gosausee), die Parkflächen an den beliebten Ausflugszielen ehestmöglich zu bewirtschaften. Seit 1. Mai gelten auch für die Parkflächen der Krippenstein-Seilbahn in Obertraun Gebühren – zusätzlich zur Benützung der Seilbahn.
Wo ist das Problem....? Ich versteh's nicht. Jeder erwartet einen ordentlichen sauberen Parkplatz und das möglichst nahe des Almsees und dann wird wegen 5 Euro lamentiert??? Wer's nicht zahlen will, einfach nicht hinfahren, Problem gelöst.
der OberösterreicherIn wird ein/e SpezialistIn für Parkplatzgebühren werden, und die kann man ja jedes Jahr wunderbar erhöhen, damit hat man genug Einnahmen für wunderbare was weiß ich den noch Alles...
und weil man ja öfter hört im Volksmund, dass man froh sein soll, wenn man Gebühren verrichtet, weil was nichts kostet ist nichts wert,
ist nun diese Gegend noch viel mehr wert, bzw. schöner, gell!!
aber eine damalige Spitzenpolitikerin hatte ja schon vor Jahrzehnten die Idee, alles so gut wie möglich zu vermarkten, nur ist das damals daran gescheitert, weil man die Technik oder in der Natur die Einzäunung nicht vollbracht hat.
Wenigstens wissen die Menschen welche OÖ Partei so gerne Parkplatzgebühren kassiert.
Beim Toskanaparkplatz in Gmunden klar die ÖVP und die Grünen.
Blöd ist nur, wenn man sich wo trifft und gemeinsam oder mit dem Bus weiterfährt, etc.
Kompliziertheit wird man auch lernen.
Gemeinsame Natur zu Geld machen.
Es gilt für Alle die Unschuldsvermutung.
An "mynachrichten1"
Wieso jammerns den gar so? Und ereifern sich so? Schade um die Energie:
Es sind nur 5 (Fünf) Euro für den ganzen (!) Tag.
Eine kleine Jause kostet schon mehr.
Und von den Kosten der Anreise gar nicht zu denken...
5€sind für das Angebot Zu viel, 3€würden auch reichen. In st.Wolfgang bezahlt man für 24h 4€ und wer hat hier wohl mehr zu bieten?
Wer sich den Betrag der Tagesgebühr nicht leisten kann oder will, soll zuhause bleiben.
1 Packerl Tschick oder ein Drink kosten mehr, jeder muss entscheiden, was ihm wichtiger ist.
Richtig.
Diese Ziele werden eh schon von Tagesgästen überschwemmt also schadet es nicht, wenn die Gemeinden auch eine Kleinigkeit davon haben. Und diese Gebühren kann sich ehrlich gesagt jeder leisten!
Kennzeichen-Scan bei Motorrädern von hinten? Oder zahlen die nichts? Na dann, noch mehr Motorrad-Lärm und Gestank als bisher. Armes Vogelschutz-Paradies.
Bravo, richtig konstruktiv gesudert, echter Österreicher!!!
Weil Motorrad Touristen bringen ja kein Geld und stinken nur.
Linzat:
Bleibends doch einfach in Linz. Und fahren Strassenbahn.
Moderne Motorräder stinken nicht, und laut angasen macht nur die Minderheit. Jedes Moped ist da ärger-oder wollens die etwa verbieten?
Der Staat bzw. die Gemeinden erinnern mich mittlerweile an die katholische Kirche.
Da wird ohnehin ein nicht zu geringer Beitrag fix eingehoben, aber trotzdem kommens jedes Mal noch mal extra mit dem Körberl.
Die Einführung von Parkgebühren am Almsee kann man nun gutheißen oder auch ablehnen. 5 Euro sind nicht die Welt, fragt sich jedoch, ob sich der Aufwand lohnt.
Auf alle Fälle ist die Parkfläche am südlichen Almseeufer riesig groß und ich habe noch nie eine Überlastung bemerkt.
Wer kommt für die Reinigung und Überwachung auf? Stift Kremsmünster oder die Gemeinde Grünau?
Schäden an der Umwelt? Das habe ich dort nicht bemerkt!
Als Besucher hat man leider oft keine Möglichkeit die Restauration zu besuchen. Einerseits beschränkte Öffnungszeiten im Seehaus, andererseits Überfüllung.
Früher gab es am See drei fixe Gasthäuser, jetzt nur mehr eins.
Wir werden aber weiterhin den Almsee besuchen, denn die Gegend da hinten bis in die Röll hinein ist einfach wunderbar.
Und die Grünauer Bevölkerung soll sich auch bewusst sein, welches Juwel sie hier haben. Und die Gäste nicht als lästig einstufen. Und - andere Regionen habe eine wesentlich größere Belastung durch Verkehr.
5€ ist nicht viel. Das ist mehr als berechtigt.
nur was kostet, wird halbwegs geschätzt...
Zur armen „Gemeinde, der dabei bisher nicht viel blieb“: Wenn man es als Tourismusregion nicht schafft, anständige touristische Infrastruktur auf die Beine zu stellen wie gute Wirtshäuser (kenne in der ganzen Almseeregion nur eines) oder Touren, Hotels (Lachkrampf!) oder Ähnliches - tja, dann bleibt einem nichts. Ist aber auch zu 100% verdient, da man dort sehr planlos ist.
Seit wann ist die Gemeinde für Wirtshäuser und Hotels verantwortlich, ist dies bei Ihnen so? Normalerweise regelt so etwas die Marktwirtschaft. Heute aktuell Regenwetter am Almsee 2 Fahrzeuge stehen am Seeparkplatz . Aber besten ist, sie Teilen der Gemeinde Ihre Pläne mit damit es in Zukunft funktioniert.
Wie sich ja viele Wünschen, jetzt wird der Verkehr dezimiert.
Es ist gelungen die letzten Pensionen zu schliessen, .
5 EUR sind eher symbolischer Natur, wenn man an die Kosten denkt, die beim Einsteigen und dem Betrieb eines Autos entstehen. Einen Lenkungseffekt alleine wegen der Kosten kann man daher eher ausschließen.
Man setzt jedenfalls ein Zeichen, aber welches genau?
Da dürften die Meinungen auseinandergehen, denn so eindeutig wird das nicht kommuniziert.
Als ein Willkommenszeichen für Tagestouristen ist es jedenfalls schwer zu interpretieren.
Solange es keinen vernünftigen öffentlichen Verkehr gibt, sind solche Einnahmen eine Wegelagerei. Die Bevölkerung soll schön brav arbeiten und wenn sie sich erholen will und in die Natur will, und diese Natur gehört allen und nicht nur einer Gemeinde oder den Anrainern, dann wird zur Kasse gebeten. Das ist eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit und keine Gastfreundschaft. Wenn man sich bewegt und vielleicht noch auf die Toilette muss bekommt man mit Gebühren eine vor den Latz geknallt.
In Tirol habe ich schon Parkschein-Automaten mitten am Berg auf 1500m Höhe erlebt. Ich sag nur mehr: Piefke-Saga.
Ich muss da irgendwie an den "Steuersong" denken "von" Gerd Schröder.
Wir leben bereits in einem Hochsteuerland.
Trotzdem ist es den Regierenden nicht zu blöd laufend neue Belastungen einzuführen.
Kleiner Tipp: Das Problem liegt ausgabenseitig.
Der Wähler könnte es ja ändern, aber er will ja Steuern in beliebiger Höhe zahlen.
Es ist schade, dass die heimischen Touristen nicht mehr willkommen sind.
Ich denke, dem Grünauer Bürger sind die Touristen welche kein Geld in der Region lassen ziemlich egal und wenn es ein bisschen weniger Tagestouristen werden , der Natur wird es dort gut tun
Also geht es ums Geld und darum, dass Tagestouristen zu wenig Geld in der Region lassen?
Der Grünauer Bürger checkt halt nicht, dass der heimische Tourist durchaus sehr gerne Geld da lassen würde, wenn man ihm dazu die Möglichkeit geben würde. Es gibt keine nennenswerte Gastronomie, keine auch nur halbwegs annehmbaren Hotels, keine touristische Infrastruktur. Es wäre nicht so schwierig, siehe alle anderen Tourismusregionen in der gesamten Welt. Aber tief im Tal ist alles schwierig und der Horizont begrenzt.
Vielleicht will der Grünauer Bürger gar keinen Tourismus?!?
Vielleicht wollen die Einheimischen gar keine Menschensilos haben.
Vielleicht wollen sie einfach ihre Ruhe und unberührte Natur.
Aber viele Touristen scheren sich leider keinen Deut um die Interessen der Anlieger.
"Hauptsache wir können alles nutzen, und das gratis, weil ja eh alles allen gehört." so vielfach die Mentalität.
Tja, würd mich interessieren, wieviele sich freuen würden, wenn andere Leute beliebig auf ihren Grundstücken herumspazieren.
An alle nörgler hier: die Errichtung der Parkplätze und pflege kostet nichts?
Jedenfalls nicht so viel.
Im übrigen leben wir bereits in einem Hochsteuerland.
Da darf man auch gewisse Leistungen erwarten.
Dann bitte diese Kosten bei Steuern/Abgaben auf Sprit und autobezogenen Steuern und Abgaben abziehen.
wusste nicht, dass a) die steuern zweckgewidmet sind und b) diese kostendeckend sein sollen
Dürfen die Gemeinden das einheben????
Cool! Nur weiter so. Wer braucht schon Tourismus im Raum Gmunden.
Wie war das noch in Gmunden, wo der begnadete Mobilitätsreferent, zuvor Baustadtrat, dem Gott sei Dank der Stadtratbohrer abbrach - Max Weber - eine grandiose Abzockidee unterm Stein erfand, dem nicht einmal seine Kollegen im Mobilitätssausschuss folgen wollten. Cool war auch Idee, Gmundens Ortszentrum ohne Autos zu haben. Ein Schuss ins Knie war das. Bitte, setzt endlich in Gmunden die grandiose Idee um nach einem Gemeinderatsbeschluss, dass Esplanade nur für Fussgänger ist, ortseinwärts Radfahrer in beiden Richtungen fahren & ortsauswärts Autofahrer. Hätte nicht Hausherr Norbert einen stimmigen Kommentar geschrieben, der mir aus dem Herzen sprach, über diesen Schildbürgerstreich, wäre das umgesetzt worden.
Abzocke wohin man schaut.
Die dauerfrustrierte Königin des Pleonasmus rührt sich doch ohnehin nicht von ihrer Tastatur weg...
Aber geh, wohin schauen den Sie schon?
Wir reden hier von
5 (Fünf) Euro
Tagesgebühr.
Wo is da ein Problem?
Das Problem ist das Signal, das man dadurch setzt.
Indirekt wird gesagt, dass Tagestouristen nicht willkommen sind.
Geld wird kaum übrig bleiben, weil die Kosten für Parkscheine und Überwachung nun steigen.
Ich verstehe nicht dass den Lohnsklaven überhaupt noch ein Lohn ausbezahlt wird. Essensmarkerl und ein trockener Schlafplatz sind für Leibeigene völlig ausreichend. Viele Sklaven wissen gar nicht mehr wie weit man zu Fuß kommt.
5€ kann sich jeder leisten.
Wenn man schaut, wie viele SUVs auf unseren Straßen unterwegs sind, wird das kein Problem sin.
Wir bezahlen füre das Auto bereits die KFZ Steuer, wird bezahlen rund 60% beim Tanken ( das sind €30.- bei einer €50.- Tankung) an den Staat, und da dies scheinbar noch zuwenig ist knüpft uns der Staat welcher mit dem Steuergeld sehr verschwenderisch umgeht nun auch nach und nach auch noch eine Prakgebühr ab.
Das Schlimme daran ist, dass das Volk diese Abzocke dann auch noch als "Vernünftig" einstuft !
Die gesammten Parkebühren sind eine Ausbeutung des Autofahrers welche sowiso schon am Limit mit den Kosten ist.
"Wånn i å weng Zeit hån, rea i a bissal fia di"
"...Hexe. ":
Sie haben das wohl nicht verstanden.
Worum es geht
Nicht, was der "Staat" einnimmt, sondern um endlich die Massen von Tagesausflüger einzudämmen!
bzw, wenn sie schon kommen, die Gebühren für die Infrastruktur zu verwenden.
.
Wir leben einfach in einer Zeit, wo zuviel Menschen unterwegs sind !
Was kann man da tun?
Aussperren?
Nein!
Gebühren verlangen?
Für die Gemeinde? JA.
Bitte denken Sie (und andere Leser) mal darüber nach!
Danke
Wissen Sie,
was es für solche Regionen bedeutet, regelmäßig an schönen Wochenenden von Tagestouristen geradezu überflutet zu werden?
Nein?
Danke.🍀
@transalp sind Sie sicher dass wegen €5.- von einer Fahrt am WE ins Grüne abhalten läßt ?
Warum wurde der riesige Parkplatz im Almtal auf Kosten der Steuerzahler gebaut ?
Sicher nicht dafür dass man ihn anschließend mit einer Parkgbühr unbenutzt stehen läßt, sondern dafgür damit die Menschen die Natur genießen können.
Du versuchst vergeblich glückliche Sklaven aufzuklären, sie lieben ihre Kugel und werden sie mit ihrem Leben verteidigen.
Grundsätzlich ist das sehr vernünftig und wenn ein Teil auf Öffis umsteigt, umso besser! Beim Krippenstein aber zusätzlich zur Seilbahn auch noch Parkgebühren einzufordern, ist übertrieben!
Klar ist das Recht, wieso nicht für so eine Attraktion zahlen
Wozu die Aufregung? In Linz zahlt man 6 Euro für 3 Stunden.
Richtig
Das gehört überall gemacht. Wer von Linz oder anderswo anreist wird sich wohl die 5€ auch noch leisten können und eigentlich kommt man mit Zug und Bus auch sehr gut hin.
Stimmt