Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Ukrainische Botschaft beklagte sich bei Außenamt über FPÖ-Plakat

Von nachrichten.at/apa, 08. Mai 2024, 21:04 Uhr
FPÖ Wahlplakat  Von der Leyen und Selenskyj
Das Plakat zeigt Von der Leyen und Selenskyj bei einer sehr herzlichen Begrüßung.  Bild: (APA/AFP/JOE KLAMAR)

WIEN/KIEW. Das stilisierte Sujet mit von der Leyen und Selenskyj sieht aus, als würden sich die beiden küssen.

Die Botschaft der Ukraine in Wien hat sich beim österreichischen Außenministerium über ein FPÖ-Wahlkampfplakat beklagt, auf dem unter anderem eine sehr herzliche Begrüßung von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als Schwarz-Weiß-Zeichnung dargestellt ist. Darüber berichtete die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform am Mittwochnachmittag. Das österreichische Außenamt bestätigte am Abend den Sachverhalt.

"Manipulativ und verzerrt"

Sobald der manipulative Inhalt des FPÖ-Plakats bekannt geworden sei, habe der Botschafter der Ukraine heftige Kritik geübt, zitierte Ukrinform aus einer Erklärung. "Die Botschaft hat zudem eine offizielle Note an das österreichische Außenministerium übermittelt, in der die Strategie der FPÖ verurteilt wurde, den Grund und die Art des russischen Aggressionskriegs manipulativ und verzerrt zu erklären", hieß es. Dies sei unter anderem eine Verhöhnung und Beleidigung des ukrainischen Volkes und schaffe Grundlagen für die Rechtfertigung von Kriegsverbrechen der Russen in der Ukraine.

"Amoralisch und widerwärtig"

Die Botschaft würde ihre aktive Arbeit fortsetzen und ginge davon aus, dass eine Politik der Irreführung und der Lüge, wie auch Versuche, die russische Aggression zu rechtfertigen, absolut amoralisch und widerwärtig seien, referierte Ukrinform. Die Note der ukrainischen Botschaft sei am 1. Mai eingegangen, erklärte am Mittwochabend ein Sprecher des österreichischen Außenministeriums auf  Anfrage. "Sie wurde im Rahmen der regelmäßigen Treffen des Generalsekretärs mit dem ukrainischen Botschafter am 6. Mai besprochen", erläuterte er, ohne dabei weitere inhaltliche Angaben zu machen.

Das kritisierte Plakat, auf der der Spitzenkandidat der FPÖ bei den EU-Parlamentswahlen, Harald Vilimsky, mit dem Slogan "EU-Wahnsinn stoppen" und unter anderem dem Stichwort "Kriegstreiberei" für sich wirbt, war am 19. April erstmals präsentiert worden. "Es reicht, weil die Summe der politischen Wahnsinnigkeiten ein Ausmaß erreicht hat, wo man nur mehr auf die Stopp-Taste drücken kann", hatte Vilimsky das Sujet damals begründet.

mehr aus Innenpolitik

Koalition: Klimaverschiebung und "Kinderweglegung"

"Österreichisches Guantanamo": Internierungstrakt in bosnischem Camp Lipa soll abgerissen werden

40 Jahre danach: Hainburg-Aktivisten fordern Naturschutz-Offensive

Kooperation mit Schulen als Werbung für das österreichische Bundesheer

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

Aktuelle Meldungen