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Österreich spendet 500.000 Dosen AstraZeneca an Ukraine

Von nachrichten.at/apa, 22. August 2021, 07:48 Uhr
(Symbolbild) Bild: APA

KIEW / MOSKAU. Österreich spendet 500.000 Impfdosen an die Ukraine. Die erste Lieferung von 250.000 Dosen des AstraZeneca-Impfstoffs wird am Montag parallel zu einem Besuch von Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) in der ukrainischen Hauptstadt Kiew ankommen.

Die zweite Hälfte der Impfstoff-Spende soll im Laufe des Herbstes geliefert werden, wie das Außenministerium mitteilte.

In Österreich könne man keinen Schlussstrich unter der Pandemie ziehen, "wenn nicht einmal die Menschen in unserer unmittelbaren europäischen Nachbarschaft geimpft sind", wurde Schallenberg zitiert. "Weiße Flecken auf der Impflandkarte der Welt sind blinde Flecken im Schutzschild gegen Corona."

Auch Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) betonte, dass die Corona-Pandemie nur global bekämpft werden könne. Länder wie Österreich, die sich in der glücklichen Lage befänden, über mehr Impfstoff zu verfügen als sie aktuell benötigen, müssten "ihren Beitrag dazu leisten, dass überall auf der Welt ausreichend von der Schutzimpfung vorhanden ist", so Mückstein.

In der Ukraine steigt die offizielle Zahl der täglichen Neuinfektionen derzeit laut Daten der Statistikseite "Our World in Data" zwar deutlich langsamer als hierzulande, allerdings ist die Impfrate in der Ukraine eine der niedrigsten Europas. Erst knapp sieben Prozent der Bevölkerung sind vollständig geimpft, 11,7 Prozent erhielten eine erste Impfung. In Österreich sind es rund 57,0 bzw. 60,7 Prozent.

In den vergangenen Wochen hat Österreich bereits an den Libanon, Tunesien, Bosnien-Herzegowina und Georgien überschüssige Impfstoff-Dosen geliefert. Laut Außenministerium sind weitere Hilfslieferungen in Vorbereitung.

Deutschland: 1,5 Millionen Impfdosen an Ukraine übergeben

Vor einem Besuch der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel an diesem Sonntag in der Ukraine hat das Land von Deutschland 1,5 Millionen Dosen des Corona-Impfstoffs von AstraZeneca erhalten. Die deutsche Botschafterin Anka Feldhusen habe das Vakzin im Wert von rund sechs Millionen Euro am Samstag dem ukrainischen Gesundheitsminister Wiktor Ljaschko übergeben, teilte die Vertretung in Kiew mit.

An diesem Sonntag trifft die Kanzlerin in der ukrainischen Hauptstadt Kiew Präsident Wolodymyr Selenskyj. Merkel hatte der Mitteilung der Botschaft zufolge Selenskyj Soforthilfe für die Bekämpfung der Corona-Pandemie zugesagt. Das völlig verarmte Land, das in die EU strebt, ist dringend auf Hilfe aus dem Ausland angewiesen. Seit Beginn der Pandemie habe Deutschland der Ukraine unter anderem Beatmungsgeräte, Masken und medizinische Ausrüstung im Wert von 76 Millionen Euro übergeben, hieß es.

Nach offiziellen Angaben sind bisher erst etwas mehr als drei Millionen Menschen in der Ex-Sowjetrepublik vollständig mit zwei Dosen geimpft. Das entspricht etwa neun Prozent der impffähigen Bevölkerung. Das Gesundheitsministerium hatte immer wieder an die Menschen appelliert, sich durch ein Vakzin gegen das Coronavirus schützen zu lassen. Etwa 50 Prozent der Ukrainer wollen sich repräsentativen Umfragen zufolge aber nicht impfen lassen.

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16  Kommentare
16  Kommentare
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NedDeppat (15.242 Kommentare)
am 22.08.2021 18:43

Testen in Österreich soll bald für ungeimpfte Versicherte kostenpflichtig sein, Impfdosen ins Ausland spenden in großer Zahl ist kein Problem?

Geht's noch Herr Mueckstein?

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detti (1.990 Kommentare)
am 22.08.2021 09:34

Der AZ wird an arme Ländern gespendet, was dort damit wirklich geschieht , will wahrscheinlich niemand so genau wissen. Warum soll dort jemand den Impfstoff 2ter Wahl nehmen, etwa um das gefahrlose weltweite Reisen , auf das manche schon ganz gierig warten, zu ermöglichen? Mit den zu viel bestellten Pfizer Dosen werden dann die 2fach geimpften Einheimischen traktiert, unabhängig davon , ob es medizinisch wirklich von Nöten wäre. Du du der Grüne Pass läuft ab und dann bist kein Mensch erster Güte (1G) mehr!

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max1 (11.582 Kommentare)
am 25.08.2021 13:38

War zu erwarten.

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meisteral (12.961 Kommentare)
am 22.08.2021 11:00

Ich freu mich schon auf die dritte Impfung, dann kommt hoffentlich auch der neue Chip für Kabel TV dazu!

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bergfex3 (2.484 Kommentare)
am 22.08.2021 15:00

Sieghst es, gratis Kabelfernsehn war ja noch gar nicht im Angebot!
Her damit, damit ich mich impfen lass 😂. Gibt's sonst noch Ideen?
Wenn noch was besseres nachkommt, dann wart i lieber nu a wengerl 😂😂.

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fido_alt (418 Kommentare)
am 22.08.2021 17:31

An Detti: Ich habe vor ca. 2 Monaten die zweite Dosis AZ bekommen und fühle mich geschützt! Bei beiden Impfungen gab es für mich keine Probleme! Also bitte keine Horrormeldungen verbreitenh!

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detti (1.990 Kommentare)
am 22.08.2021 18:53

War AZ tatsächlich Ihre erste Wahl oder hatten Sie keine Auswahlmöglichkeiten, so wie viele an der vordersten Front?

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max1 (11.582 Kommentare)
am 25.08.2021 13:43

Habe soeben meinen dritten Antikörpertest und wie auch die vorigen POSITIV. Ich bin mit dem Original sicher geschützt.
Dies obwohl die sogenannten Experten behaupten dass ältere Personen die Antikörper sehr schnell abbauen! Nach 9 Monaten sind die noch immer da. Auch bei 2 lieben Freunden beide 88Jahre alt und dadurch hoch gefährdet und Vorerkrankungen ebenso sind die Antikörper noch imme nach 9 Monaten vorhanden! Ist das Evidenz genug oder sind das Einzelfälle?

Österreich ist nun einmal anders nur die Menschen sind weltweitl gleich.

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alteraloisl (2.675 Kommentare)
am 22.08.2021 09:13

Ich fürchte, wir werden noch viele Impfdosen verschenken. Angeblich hat ja die Republik Österreich über 40 Mio. Dosen bis in das Jahr 2024 vorbestellt. Stellen wir uns vor, die Engländer, Dänen und Schweden kommen ohne Verordnungen und Vorschriften aus, dann werden auch unsere "gekauften Medien" bezüglich Corona Maßnahmen nicht mehr glaubwürdig sein. Die Politiker sind es ohnehin nicht mehr. Dann können wir großzügig an die Entwicklungsländer Impfstoffe verschenken.

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artie_ziff (3.531 Kommentare)
am 22.08.2021 10:00

Ganz einfach: IMpfbeteiligung erhöhen wie in UK oder Dänemark und auch wir können alles aufmachen (ähm, was genau ist eigenlich noch zu?) bzw. alles offen lassen ohne unser Gesundheitssystem zu überlasten.

Ohne vernünftig hohe Impfbeteiligung wird es nicht gehen, siehe Florida.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 22.08.2021 10:16

Das Gesundheitssystem reparieren wäre der logische Schritt seit 1 1/2 Jahren!

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artie_ziff (3.531 Kommentare)
am 22.08.2021 10:42

Nop, wieso sollte man zusätzliche Intensivkapazitäten aufbauen? Um diese für Impfverweigerer vorrätig zu halten. Sicher nicht.

Es gibt eine wirksame Impfung, kein EUR zusätzliche Steuergeld um Impfskeptiker einen angenehmen Krankenhausaufenthalt zu ermöglichen.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 22.08.2021 15:14

Mangels Verimpfung verschenkt man diese Ladenhüter. Sollen die Anderen davon krank werden.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 22.08.2021 15:16

Was hilft eine hohe Beteiligung, wenn das Zeug ohnehin nicht hilft, im Gegenteil, das Immunsystem total aus dem Gleichgewicht bringt. Also auf zum 3. Stich. Artie_ziff

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giftzwerg (380 Kommentare)
am 22.08.2021 08:20

Österreich spendet....eher Entsorgung der nicht mehr geimpften AstraZeneca Impfdosen.

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kave84 (3.047 Kommentare)
am 22.08.2021 08:15

Währdendessen die Oligarchen das Land ausrauben. Und anschließend kommts zur EU, weil wir ja neue Märkte und weiteres billigeres Personal brauchen. Damit die Konzerne nicht hungern müssen.

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