Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Prigoschin stellt offenbar Weichen für Zukunft von Söldnergruppe

Von nachrichten.at/apa, 31. Juli 2023, 11:04 Uhr
Russland Wagner
"Heute legen wir unsere nächsten Aufgaben fest, deren Umrisse immer klarer werden", hieß es am Montag in einer Audio-Botschaft in Grey Zone, einem Wagner zugeschriebenen Konto auf dem Kurznachrichtendienst Telegram. Bild: (APA/AFP/TELEGRAM/@concordgroup_official/HANDOUT)

MOSKAU. Der Chef der russischen Söldnergruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, stellt offenbar die Weichen für künftige Aufgaben seiner Kämpfer.

"Heute legen wir unsere nächsten Aufgaben fest, deren Umrisse immer klarer werden", hieß es am Montag in einer Audio-Botschaft in Grey Zone, einem Wagner zugeschriebenen Konto auf dem Kurznachrichtendienst Telegram. Die Stimme hörte sich an wie jene Prigoschins. Demnach rekrutiert Wagner derzeit keine Kämpfer, wird dies aber wohl in Zukunft wieder machen. Prigoschin hatte Mitte Juli verkündet, dass seine Kämpfer nicht mehr an der "Schande" Russlands in der Ukraine teilnehmen werden. Nachdem er monatelang öffentlich seine Unzufriedenheit mit der russischen Militärführung kundgetan hatte, lehnte sich Prigoschin Ende Juni gegen diese auf und marschierte in Richtung Moskau. Von Kreml-Chef Wladimir Putin öffentlich als Verräter gebrandmarkt, brach Prigoschin seinen Marsch ab. Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hatte zuvor nach eigenem Bekunden mit Putin vereinbart, dass Prigoschin und seine Söldner nach Belarus ins Exil gehen könnten.

Seitdem gibt es widersprüchliche Informationen über die Zukunft der Wagner-Gruppe. Putin selbst berichtete, Spitzenvertreter von Wagner Ende Juni getroffen zu haben. Prigoschin habe dabei das Angebot abgelehnt, dass die Söldnergruppe unter neuer Führung weiterbestehen solle. Während die Wagner-Söldner ein Lager in Belarus bezogen und dort belarussische Soldaten ausbilden, hält sich Prigoschin selbst entgegen ursprünglichen Angaben nicht in dem Land auf. Er soll weiterhin in seiner Heimatstadt St. Petersburg sein, wo er jüngst auch Spitzenvertreter afrikanischer Staaten am Rande des Russland-Afrika-Gipfels traf. Prigoschin ist mit seiner Privatarmee in vielen afrikanischen Staaten im Einsatz, um dort neben seinen eigenen geschäftlichen auch noch russische Interessen zu vertreten.

mehr aus Außenpolitik

Israelisches Sicherheitskabinett billigt Waffenruhe mit Hisbollah

Handel, Inflation, Euro: Was Trumps Zölle bedeuten

Richterin stimmt Einstellung des Wahlbetrugsverfahrens gegen Donald Trump zu

Russland verhängt Einreiseverbote gegen britische Minister

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

Aktuelle Meldungen