Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Russische Söldner sollen Waffen aus Nordkorea erhalten haben

Von nachrichten.at/apa, 23. Dezember 2022, 06:11 Uhr
US-PENTAGON-PRESS-SECRETARY-JOHN-KIRBY-HOLDS-BRIEFING
John Kirby Bild: Kevin Dietsch (GETTY IMAGES NORTH AMERICA)

KIEW. Die russische Söldnergruppe Wagner hat nach US-Angaben Waffen aus Nordkorea für einen Einsatz in der Ukraine erhalten.

Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, bestätigte am Donnerstag eine entsprechende Meldung der Nachrichtenagentur Reuters, die sich auf US-Regierungskreise berufen hatte. Demnach lieferte Nordkorea im vergangenen Monat "Raketen für den Einsatz durch die Infanterie", wie ein hochrangiger Insider erklärte.

Zwar sei die Menge des gelieferten Materials nicht ausreichend, um den Kriegsverlauf in der Ukraine zu ändern. "Allerdings sind wir besorgt über Pläne Nordkoreas, weiteres Kriegsgut an Wagner zu liefern", hieß es weiter. Kirby bestätigte auch diese Einschätzung und sagte, Nordkorea habe mit der Lieferungen UNO-Sanktionen verletzt.

Der Chef der Wagner-Gruppe, Jewgeni Prigoschin, wies die US-Darstellung am Abend als "Tratsch und Spekulationen" zurück. "Jeder weiß, dass Nordkorea schon seit langem keine Waffen mehr an Russland liefert", hieß es in einer Erklärung des Verbündeten von Präsident Wladimir Putin. "Es hat niemals derartige Bemühungen gegeben."

Auch das nordkoreanische Außenministerium erklärte am Freitag, es seien niemals Waffengeschäfte mit Russland vollzogen worden. "Die Falschmeldung der japanischen Medien, (Nordkorea) habe Russland Munition angeboten, ist das absurdeste Ablenkungsmanöver", zitierte die staatliche Nachrichtenagentur eine Mitteilung. Sie sei "keinerlei Kommentar oder Interpretation wert".

Dem US-Insider zufolge wendet sich Präsident Wladimir Putin angesichts der militärischen Schwierigkeiten in der Ukraine zunehmend an die Wagner-Gruppe, die seinem Verbündeten Jewgeni Prigoschin gehört. Dieser gebe pro Monat mehr als 100 Millionen Dollar aus, um deren Einsatz in der Ukraine zu finanzieren. Dabei handle es sich um 50.000 Kämpfer, bestehend aus 10.000 Söldnern und 40.000 Rekruten aus russischen Gefängnissen. In den vergangenen Wochen habe Wagner schwere Verluste von etwa 1.000 Kämpfern bei den Gefechten um die ukrainische Stadt Bachmut erlitten. Dort spielte die Gruppe eine wichtige Rolle.

Innerhalb Russlands nehme der Einfluss von Prigoschin zu, sagte der Insider weiter unter Berufung auf US-Geheimdienstinformationen. Wagner agiere zunehmend unabhängig vom russischen Verteidigungsministerium. "Seit Monaten verlässt sich das russische Militär auf Wagner, um die Kämpfe in Teilen des Donbass zu leiten", hieß es. In bestimmten Fällen seien russische Militärs dem Kommando von Wagner unterstellt. "Es ist offensichtlich, dass Wagner zu einem rivalisierenden Machtzentrum für das russische Militär und andere russische Ministerien wird." Die US-Angaben konnten von unabhängiger Seite nicht überprüft werden, Stellungnahmen aus Russland und Nordkorea lagen zunächst nicht vor.

mehr aus Außenpolitik

Ukraine: Lawrow verlangt Garantien für Russlands Sicherheit

Bewaffnete Gruppen in Syrien sollen aufgelöst werden

Landesweiter Luftalarm: Kein Weihnachtsfriede in der Ukraine

Chaos in Mosambik: 1500 Häftlinge entkommen, 33 Tote

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

3  Kommentare
3  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Fettfrei (1.871 Kommentare)
am 23.12.2022 14:08

Na klar muß man Putin und seiner Bande entsprechend Glauben schenken, haben noch nie gelogen und die Ukraine wurde auch nicht von ihm angegriffen sondern die Ukraine hat doch Russland zuerst angegriffen, alles erlogen und erstunken vom Westen und dem Amis. Tatsächlich gibt es auch bei uns solche Dpppn die so etwas glauben und aus welcher Ecke die kommen da ratet nun mal?

lädt ...
melden
antworten
u25 (5.536 Kommentare)
am 23.12.2022 09:08

Stimmt ganz sicher wenn es die Amis behaupten

lädt ...
melden
antworten
0x00 (2.148 Kommentare)
am 23.12.2022 06:54

läuft

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen