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Russischer Angriff auf Supermarkt fordert zehn Tote

Von OÖN, 10. August 2024, 05:18 Uhr
Russischer Angriff auf Supermarkt fordert zehn Tote
Zerstörter Supermarkt in Kostjantyniwka Bild: APA/AFP/ROMAN PILIPEY

DONEZK/KIEW. Überraschende Offensive der ukrainischen Armee auf russischem Gebiet läuft weiter.

Bei einem russischen Angriff auf einen Supermarkt im ostukrainischen Kostjantyniwka sind nach Angaben des Innenministeriums in Kiew mindestens zehn Menschen getötet und 35 weitere verletzt worden. Innenminister Ihor Klymenko gab die neue Opferzahl gestern im Onlinedienst Telegram bekannt und veröffentlichte Fotos des Feuerwehreinsatzes in den Trümmern des Gebäudes.

"Ein Schlag der russischen Terroristen auf einen gewöhnlichen Supermarkt und eine Post. Menschen sind unter den Trümmern", schrieb Präsident Wolodymyr Selenskyj bei Telegram und sprach den Angehörigen der Opfer sein Mitgefühl aus. Nach Angaben des Innenministeriums brach ein Brand auf gut 1000 Quadratmetern aus. Kostjantyniwka liegt nur etwas mehr als zehn Kilometer von der Frontlinie zwischen ukrainischen und russischen Truppen entfernt.

Vorstoß auf russisches Gebiet

Drei Tage nach dem überraschenden Vorstoß ukrainischer Truppen auf das russische Gebiet Kursk hat die Ukraine unterdessen Drohnenangriffe auf mehrere Regionen Russlands gestartet. Nach einem Angriff auf einen Militärflugplatz bei der Stadt Lipezk rund 300 Kilometer nördlich der ukrainisch-russischen Grenze in der Nacht kam es zu massiven Explosionen in einem Munitionslager.

Luftalarm wurde ebenfalls in den benachbarten Gebieten Kursk, Brjansk, Belgorod und Woronesch sowie auf der Krim ausgelöst. Über 70 Drohnen seien abgefangen worden, teilten die russischen Behörden mit. Gouverneur Igor Artamonow teilte bei Telegram mit, in Lipezk sei zur Beseitigung der Folgen der Explosionen der Notstand erklärt worden.

  • ZIB 1: Kämpfe in russischem Grenzgebiet dauern an

Vier Dörfer um den Militärflughafen sollten evakuiert werden. In Lipezk und Umland wurde laut dem Gouverneur der öffentliche Nahverkehr eingestellt. Es kam wegen Schäden an einer Energieanlage zu Stromausfällen. Infolge der Angriffe seien neun Menschen verletzt worden. Der Militärflughafen liegt gut 280 Kilometer Luftlinie von der ukrainischen Grenze entfernt.

Die ukrainische Armee bekannte sich zu dem Drohnenangriff auf den Militärflugplatz in Lipezk. Bei dem Angriff seien "Depots mit Lenkbomben und andere Einrichtungen im Bereich des Luftwaffenstützpunkts" getroffen worden, erklärte gestern der ukrainische Generalstab. Selenskyj hatte kurz vorher eine Ausweitung des Krieges auf Russland angekündigt. "Russland hat den Krieg in unser Land gebracht und soll spüren, was es getan hat", sagte der Staatschef in seiner abendlichen Videoansprache, ohne auf die Kämpfe im Gebiet Kursk näher einzugehen.

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