Türkei aus Abkommen zum Schutz von Frauen ausgetreten
ANKARA. Die Türkei ist mit 1. Juli offiziell aus einem internationalen Abkommen zum Schutz von Frauen vor Gewalt - der Istanbul-Konvention - ausgetreten. Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte diesen Schritt bereits im März angekündigt.
Erdogan kam mit dem Austritt konservativen und islamistischen Kreisen entgegen. Diese hatten den Schritt mit der Begründung gefordert, die Konvention schade der Einheit der Familie und fördere Scheidungen sowie Homosexualität. Das höchste Verwaltungsgericht der Türkei wies am Dienstag einen Antrag auf Annullierung des Austritts zurück. Erdogan habe die "Autorität", diese Entscheidung zu treffen, erklärten die Richter.
Beobachter sehen im Austritt der Türkei aus der Istanbul-Konvention sowie etwa auch im behördlichen Vorgehen gegen Pride-Märsche ein klares Zeichen für eine schleichende Islamisierung der Türkei unter Erdogan. Menschenrechtsgruppen prangern zugleich regelmäßig die hohe Zahl von Morden an Frauen in dem Land an. Nach Angaben der Organisation We Will Stop Femicide wurden im vergangenen Jahr 300 Frauen in der Türkei ermordet, in diesem Jahr sind es bisher 189.
"Nichts kann uns die Stimmung und Motivation verderben", sagte Canan Güllü, Chefin der Föderation der Frauenverbände der Türkei. Opfer von Gewalt in der Türkei hätten Angst und fragten sich, "wer sie schützen wird", so Güllü. Wenn Politiker auf Landesebene nicht mehr mitspielten und die Konvention nicht umsetzten, werde man sich eben an die regionalen Regierungen wenden. "Man kann Frauen, die 50 Prozent der Population dieses Landes ausmachen, nicht ignorieren und das Fenster zu Menschenrechten nicht einfach schließen." Am Donnerstag sind vielerorts Proteste geplant. Eine große Kundgebung in Istanbul sollte um 18.00 Uhr starten (19.00 Uhr Ortszeit).
Für Unruhe im Land sorgt derzeit auch eine Passage einer geplanten Justizreform. Berichten zufolge sieht diese vor, dass zur Verfolgung von sexuellem Missbrauch etwa konkrete Beweise für die Tat vorgelegt werden müssten. Verhaftungen wegen Sexualdelikten würden so unmöglich gemacht, hieß es von Frauenrechtsorganisationen.
Laut Amnesty International (AI) setzt der Austritt aus der Istanbul-Konvention Millionen von türkischen Frauen und Mädchen einem erhöhten Risiko von Gewalt aus.
GsD sind die Türken in Österreich nicht so frauenfeindlich 😂
Was für ein Schei$$land! Nie Türkeiurlaub!
Das ist das wahre Gesicht des Islam!
Wen interessiert dieser hinten gebliebene Kameltreiber, hoffentlich kommt dieser Diktator nie in zur EU
...und die EU kuscht vorm Sultan😇
Die Frau VDL hat es ja brav vorgemacht.
Brav und demütig sein, sowie einen Sitzplatz weit weg von den Herren der Schöpfung dankbar annehmen. Dann schön und ehrfurchtsvoll, etwas zusammengekauert dasitzen.
Prinz Eugen hat das türkische Gesindel mit den nassen Fetzen verjagt, unsere Hosenpumperer finanzieren diese Bagage und zahlen Milliarden damit sie uns nicht mit Verbrechern fluten.
Ein einziges Trauerspiel!!
Sämtliche Zahlungen der EU an die TR sofort beenden, ebenso die Beitrittsverhandlungen.
Diese Politik der TR entspricht nicht den Werten der EU!
Aber die Türkei wird weiter als Beitrittskandidat der EU gesehen und Milliarden dorthin überwiesen!
Wohin habt Ihr den die anderen Komentare zu dem Artikel wieder verschwinden lassen. Schmerzen die OOE-Nachrichten die Wahrheit so?
einfach weg😁 dafür bleiben die wischi waschi Artikel wochenlang😉
189 Frauenmorde heuer in der Türkei.
Jeder einzelne davon ist zuviel.
Was mich schockiert ist: das sind, auf unsere Einwohnerzahl heruntergebrochen, "nur" 4 mehr als bei uns...
Danke für die Gegenüberstellung. Das überrascht- oder auch eigentlich wieder nicht.
Ein wesentlicher Beitrag der Gutmenschenfraktion.
Diese Islamisten - eine Gefahr für die gesamte Menschheit!👎
Das ist zumindest ehrliche Politik.
Wir überschlagen uns beim Gendern und Regenbogenfahnenschwingen während die Sicherheit im öffentlichen Raum speziell für Frauen und Homosexuelle den Bach runtergeht.
Frauenrechtlerinnen wo seid ihr?
bei den Demos gegen Abschiebungen von Afghanen?
Oh wie ich mich danach sehne, die Anonymität in Diskussionen und Chaträumen, etc. endlich aufzuheben...
Wie siehts aus mit Maßnahmen aus Brüssel und Berlin?
Oder werden Merkel, Von der Leyen und Co nur wach, wenns gegen Ungarn geht?