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Ukraine-Krieg - Kreml dementiert Bericht über geplante Verhandlungen

Von nachrichten.at/apa, 18. August 2024, 21:45 Uhr
Kursk
Eine demolierte Lenin-Statue in der russischen Region Kursk Bild: APA/AFP/YAN DOBRONOSOV

MOSKAU/KIEW. Russland hat einen Bericht der "Washington Post" über angebliche geplante Geheimverhandlungen für eine teilweise Feuerpause zurückgewiesen.

"Es gab und gibt keine direkten oder indirekten Verhandlungen zwischen Russland und dem Kiewer Regime über die Sicherheit der zivilen kritischen Infrastrukturen", sagte die Außenministeriumssprecherin. Die US-Zeitung hatte zuvor berichtet, dass die ukrainische Offensive im Gebiet Kursk Pläne für solche Geheimgespräche durchkreuzt hätten.

"Niemand hat etwas zunichtegemacht, weil es nichts gab, das man hätte vereiteln können", sagte Maria Sacharowa weiter. Nach dem Bericht der "Washington Post" waren diese Gespräche in Katar geplant. Es sollte darum gehen, die Angriffe zumindest gegen die Energie-Infrastruktur einzustellen. Öffentlich waren solche Pläne für Gespräche zu keinem Zeitpunkt bekannt.

Die einzigen Kontakte, die es gebe, liefen zwischen Vermittlern auf humanitärer Ebene - vor allem beim Austausch von Gefangenen, erklärte Sacharowa. Russland hatte auch von Ukrainern gesuchte Kinder über Vermittler an ihre Angehörigen übergeben. Sacharowa erklärte, dass Kiew im Frühjahr 2022 selbst aus den Verhandlungen mit Moskau ausgestiegen sei und sie dann auch per Dekret juristisch verboten habe.

Ukraine will Gebiete zurückerobern 

Vor der am 6. August begonnen Bodenoffensive im Gebiet Kursk hatte die Ukraine immer wieder die Bereitschaft zu Friedensverhandlungen mit Russland erklärt. In Russland wurde dies nach dem Einmarsch ukrainischer Truppen im Gebiet Kursk als Ablenkungsmanöver bezeichnet. Kremlchef Wladimir Putin stellte danach grundsätzlich die Möglichkeit zu Verhandlungen infrage.

Putin hatte im Juni auch selbst Vorschläge gemacht zur Lösung des Konflikts. Demnach sollte die Ukraine auf vier Gebiete verzichten, die Russland annektiert hatte, aber bis heute nicht komplett kontrolliert. Die Ukraine will hingegen die Gebiete Cherson, Saporischschja, Donezk und Luhansk zurückerobern und lehnt daher ihre Abtretung ab.

Moskau verlangte von Kiew zudem den Verzicht auf eine NATO-Mitgliedschaft und eine Wahrung der Rechte der russischsprachigen Minderheit in dem Land. Außerdem müsse der Westen alle Sanktionen gegen Russland aufheben, hieß es in Moskau.

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14  Kommentare
14  Kommentare
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NeujahrsUNgluecksschweinchen (27.995 Kommentare)
vor 6 Stunden

Unten wird uns wieder mal zu erklären versucht, warum die überfallene Ukraine so böse ist... *gähn*
Bitte neue Texte in der Trollfabrik ausfassen!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (27.995 Kommentare)
vor 6 Stunden

PS: Wann die Zeit reif ist, Sanktionen gegen Russland fallen zu lassen, ist Entscheidung der EU - und nicht vom Putin.

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spoe (14.806 Kommentare)
vor 5 Stunden

Für einen Krieg braucht man meistens zwei Streithanseln.
Und für den Frieden auch zwei friedenswillige Parteien.

Ähnlich wie bei COVID und anderen Themen wird man in ein paar Jahren die Sache auch anders bewerten und den Einfluss der ultranationalistisch-ukrainischen Politiker auf die großen Streitigkeiten zwischen Russland und der Ukraine sowie den unnötig langen Krieg besser und nüchterner analysieren.

Momentan wird man mit jeder sachlichen und ausgewogenen Information als Putinfreund abgeurteilt und muss um Job, Einkommen und was sonst noch fürchten. Die Meinungsfreiheit in der EU wird von unseren Politikern mit Füßen getreten, nur eine Sichtweise ist erlaubt.

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richie (1.137 Kommentare)
vor 3 Stunden

Kickl lässt grüßen ...

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soistes (1.382 Kommentare)
vor 7 Stunden

Selensky legt es mit aller Gewalt darauf an, den Krieg zu verlieren, um der Welt zu zeigen, wie böse doch Russland ist.

Als nächstes wird er dann die Schuld bei Amerika und der EU suchen, dass sie ihn zu wenig unterstützt haben und dafür die Schulden und Hilfsgelder nie zurückzahlen.

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Fisch101 (314 Kommentare)
vor 5 Stunden

ich schlag mal folgendes vor: Deutschland sollte unbedingt in Österreich einmarschieren und dann Oberösterreich und Teile von Salzburg annektieren. Das ganze mit der Begründung, dass die Österreicher möglicherweise im Herbst eine Nazi-Partei fpö wählen. Helfen lassen darf sich Österreich wegen der Neutralität natürlich nicht. Danach bietet dann Deutschland einen Frieden an mit den Auflagen zum einen die eingenommenen Gebiet zu behalten und gleichzeitig auf den Regierungskurs bzw. die Souveränität Österreichs Einfluss zu nehmen. Natürlich wird der annektierte Teil der österreichischen Bevölkerung von seinem bisherigen Leben ausgeschlossen.
Jene, die hier gegen die Ukraine schreien und meinen, Russland wäre im Recht bzw. man sollte den Friedensplan Putins akzeptieren, sollten sich dieses Szenario mal durchdenken und dazu ihre Zustimmungen geben.

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Kopfnuss (10.146 Kommentare)
vor 5 Stunden

Man kann auch gegenüber der Ukraine kritisch sein, ohne zu Russland zu helfen.
Schon einmal daran gedacht, dass man neutral an ein Thema gehen kann oder soll?

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Fisch101 (314 Kommentare)
vor 3 Stunden

sie haben völlig recht, es bleibt dennoch die Tatsache, dass Russland einen souveränen Staat brutal überfallen hat und der Friede nur unter den Vorgaben Russlands einkehren wird. Es gebe einen einfachen und vermutlich schnellen Frieden, wenn Russland die bestehenden Grenzen akzeptiert und sich hinter diese zurückzieht. Ob die Ukraine im Weiteren Nato-Mitglied wird, muss nicht richtig sein, obliegt aber dem souveränen Staat, nicht dem Verbrecher Putin.
Nebenbei bemerkt: die rechten Freunde der fpö sind eben die Russland-/Putin-Freunde, mit denen das Verhalten Putins mindestens salonfähig gemacht wird.

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spoe (14.806 Kommentare)
vor 8 Stunden

"Die US-Zeitung hatte zuvor berichtet, dass die ukrainische Offensive im Gebiet Kursk Pläne für solche Geheimgespräche durchkreuzt hätten."

Mittlerweile gibt es wohl kaum mehr eine Ausrede für die Westpolitiker, nicht mehr sehen zu können oder zu wollen, dass Selenskyj fast alles zu unternehmen versucht, um Friedensgespräche zu verhindern.

Dass er immer öfter mit dem Wappen der Organisation Ukrainischer Nationalisten, einer faschistischen kriegerischen und ultranationalen Organisation, wird interessanterweise auch von niemandem aufgegriffen. Frieden wird in diesen Kreisen kategorisch abgelehnt, Feinde müssen vernichtet werden. Erinnert so etwas nicht an die Hamas?

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richie (1.137 Kommentare)
vor 3 Stunden

Vielleicht ist das aber auch ein Versuch, die eigene (Ukrainische) Verhandlungsposition zu stärken.

Putin wird zum jetzigen - und vermutlich auch späteren - Zeitpunkt nur zu Verhandlungen zu SEINEN Bedingungen - also Gebietsverzicht der Ukraine, vermutlich auch noch Freispruch von allen Kriegsverbrechen, etc. - bereit sein.

Ich kann die Ukraine verstehen, auch wenn ich für eine schnellstmögliche friedliche Lösung bin.

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Philantrop (593 Kommentare)
vor 8 Stunden

Offenbar sind die deutschen Ermittler des Bundeskriminalamtes bei ihren Recherchen nach den Urhebern der Explosion viel weiter gekommen, als öffentlich bekannt wurde.

Russland fordert jetzt von Deutschland Aufklärung. “Wir haben das Thema der Erfüllung der Verpflichtungen Deutschlands und anderer betroffener Länder im Rahmen der Anti-Terror-Konventionen der Vereinten Nationen angesprochen”.

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Philantrop (593 Kommentare)
vor 8 Stunden

Explosion von Northstream

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spoe (14.806 Kommentare)
vor 8 Stunden

Dass die Ukraine hinter diesem Anschlag steckt, ist seit mehr als einem Jahr bekannt und so gut wie sicher.

Selenskyj hat sein Umfeld, fast alle wesentlichen Minister bis hin zum Geheimdienst auf seine ultranationalistischen Freunde von der Organisation Ukrainischer Nationalisten umgefärbt. Was das bedeutet, sollte eigentlich jedem Westpolitiker bekannt sein. Mit EU-Werten hat diese faschistische, ultranationale und kriegerische Organisation wenig bis gar nichts zu tun.

https://de.wikipedia.org/wiki/Organisation_Ukrainischer_Nationalisten

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soistes (1.382 Kommentare)
vor 7 Stunden

Mit Hilfe der Amis - nicht zu vergessen

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