Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Ukrainische Armee rückt in Kursk angeblich weiter vor

Von nachrichten.at/apa, 19. August 2024, 11:59 Uhr
TOPSHOT-RUSSIA-UKRAINE-WAR-CONFLICT
Der ukrainische Militärblog DeepState schrieb auf seiner Frontkarte die Orte Snagost und Apanassowka der ukrainischen Seite zu. Bild: YAN DOBRONOSOV (APA/AFP/YAN DOBRONOSOV)

KIEW. Ukrainische Truppen haben bei ihrem Vordringen im russischen Gebiet Kursk laut Beobachtern weitere Ortschaften unter ihre Kontrolle gebracht.

Der ukrainische Militärblog DeepState schrieb auf seiner Frontkarte die Orte Snagost und Apanassowka der ukrainischen Seite zu. Bei Olgowka seien die ukrainischen Truppen vorgerückt, hieß es. Diese Dörfer liegen am westlichen Rand der Zone, die das ukrainische Militär bei seiner Offensive über die Grenze seit dem 6. August erobert hat.

Rückhalt der russischen Truppen dort ist die Kreisstadt Korenjowo. Auch das US-Institut für Kriegsstudien (ISW) bestätigte in seinem Bericht vom Sonntagabend Kämpfe in genau dieser Region. Solche Analysen haben keinen offiziellen Charakter. Sie stützen sich auf Fotos und Kurzvideos, die beide Kampfparteien in sozialen Netzwerken veröffentlichen. Deren Aufnahmeort und Aussagekraft muss jeweils genau bestimmt werden.

Russische Armee schwerfällig in der Gegenwehr

Außerdem gab es Berichte über einen weiteren versuchten Vorstoß der Ukrainer über die russische Grenze in das Gebiet Kursk ein Stück weiter westlich. Dort können russische Truppen den Landkreis Gluschkowo nur über den Fluss Sejm hinweg verteidigen. Allerdings hat die ukrainische Luftwaffe nach eigenen Angaben von drei Brücken über den Fluss eine bereits zerstört und eine zweite zumindest stark beschädigt. Für weitere inoffizielle Berichte über die Zerstörung auch der dritten Brücke gab es keine Bestätigung. Nach Angaben russischer und ukrainischer Militärblogger gab es Kämpfe bei der grenznahen Kleinstadt Tjotkino am Sejm. DeepState sah das Dörfchen Otruba auf dem anderen Flussufer unter Kontrolle ukrainischer Truppen.

Mit der seit zwei Wochen dauernden Offensive bei Kursk hat die Ukraine den Krieg gegen die russische Invasion erstmals auf das Gebiet des Gegners verlagert. Es ist auch das erste Mal seit dem Zweiten Weltkrieg, dass wieder ausländische Truppen auf russischem Staatsgebiet stehen. Trotzdem sind die russische Armee und die Sicherheitsbehörden schwerfällig bei der Gegenwehr.

145 Sturmangriffe an der Front am Sonntag

Auf eigenem Gebiet stehen die ukrainischen Verteidiger weiter schwer unter Druck. Der Generalstab in Kiew berichtete von 145 russischen Sturmangriffen entlang der Front am Sonntag. Davon hätten sich allein 45 Angriffe gegen den Frontabschnitt Pokrowsk im ostukrainischen Gebiet Donezk gerichtet. Diese Zahlen sind nicht im Detail überprüfbar, liefern aber einen Hinweis auf die Intensität der Gefechte.

Die ukrainische Luftwaffe wehrte nach eigenen Angaben in der Nacht alle elf Kampfdrohnen ab, mit denen die russische Armee angriff. Das russische Verteidigungsministerium berichtete seinerseits, mehrere ukrainische Drohnen seien abgeschossen worden.

mehr aus Außenpolitik

Polizei: Explosion in Tel Aviv war Anschlagsversuch

Zu wenig Haftplätze nach rechten Ausschreitungen in Großbritannien

Übergangskabinett gescheitert: Neuwahl in Bulgarien aufgeschoben

Putins stille Invasion in Afrika

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

Aktuelle Meldungen