US-Truppenentsendung heizt Ukraine-Krise an
MOSKAU / WASHINGTON. Moskau reagiert empört auf Plan aus Washington
Die geplante Stationierung weiterer US-Truppen in Osteuropa ist in Russland auf scharfe Kritik gestoßen. Damit würden die Spannungen noch verschärft, erklärte das Präsidialamt in Moskau. Trotz wiederholter Aufforderungen, die Spannungen nicht anzuheizen, fahre die Regierung in Washington damit fort. Diese hat wie berichtet angekündigt, 3000 Soldaten nach Osteuropa zu verlegen. Russland hatte zuvor seine Truppenpräsenz in Belarus massiv verstärkt.
"Es ist offensichtlich, dass das keine Schritte sind, um die Spannungen zu deeskalieren, sondern im Gegenteil, das sind Handlungen, die die Spannungen erhöhen", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Vize-Außenminister Alexander Gruschko sprach von einem "destruktiven Schritt". Der Spielraum für politische Entscheidungen werde dadurch verengt.
Dagegen begrüßte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg die geplante Verlegung. Damit werde die Abschreckung und Verteidigung der Allianz gestärkt. Frankreich, Deutschland und Polen kündigten unterdessen an, sich im Rahmen des sogenannten Weimarer Dreiecks enger abstimmen zu wollen. Ein Treffen in Berlin sei geplant.
Ja was erwartet sich denn der Putin? Dass der Westen nur zuschaut? Ueberall an der Grenze muss er seine Wintermanoever veranstalten obwohl Russland gross genug ist um andere Spielplaetze fuer die Rote Armee zu finden. Wenndie Russen 100,000 Truppen an die Grenze zur Ukraine verlegen, ist das in ihren Augen kein Problem, falls aber 3,000 Amis auf der anderen Seite dazu kommen, dann "eskaliert" die Situation. Was sollen denn 3,000 gegen 100,000 ausrichten? Vielleicht haben die Russen zuviele Hollywood Filme gesehen, wie z. B. "300" und jetzt verfaellt der Putin in Panikstimmung?