USA töten den Chef der Al-Kaida im Jemen
WASHINGTON. Trump feiert den Einsatz als persönlichen Erfolg.
Über seinen Tod gab es seit Tagen Spekulationen, jetzt bestätigt der US-Präsident: "Die Operation gegen den Chef des mächtigsten Ablegers des Terrornetzwerks Al-Kaida im Jemen ist gelungen", sagte Donald Trump, der den Tod Qasim al-Rimi als persönlichen Erfolg feierte.
Al-Rimi stand seit Juni 2015 an der Spitze der Terrorgruppe Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel, die als mächtigster Ableger des Al-Kaida-Netzwerkes gilt. Auf den Terroristen war eine Belohnung in Höhe von bis zu zehn Millionen US-Dollar ausgesetzt. Die US-Behörden bringen ihn mit zahlreichen Anschlägen in Verbindung. Darunter der Angriff auf die US-Botschaft im Jemen 2008 mit 16 Toten.
Durch seinen Tod rücke das Ende der Bedrohung durch das globale Terrornetzwerk näher, sagte US-Präsident Trump, der die Tötung des Terroristen einmal mehr für seinen Wahlkampf ausschlachten wird. Bereits im Jänner war auf Trumps Befehl hin der Chef der iranischen Kuds-Einheiten, Kassem Soleimani, in Bagdad getötet worden.
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Einmal im Visier der US - Geheimdienste oder auch des US - amerikanischen Militärs, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis diese einen günstigen Augenblick wahrnehmen und erbarmungslos losschlagen. Aber ob damit des "Ende" des globalen Terrornetzwerkes immer näher rückt, wie Trump meint, sei einmal dahingestellt. Auch sein Vorgänger Obama hat es nicht geschafft, diese Terrornetzwerke, welche weltweit agieren, vollständig auszuradieren. Auch nicht durch die gezielte Liquidierung ihrer Anführer.