Van der Bellen setzt bei Putin auf Geduld und Dialog
SOTSCHI. Präsidenten-Treffen in Sotschi in betont freundlicher Atmosphäre.
Das Wetter in der russischen Schwarzmeermetropole war schon einmal besser als zu Hause in Wien: Bei blauem Himmel und Sonnenschein wurde Bundespräsident Alexander Van der Bellen vor seinem Zusammentreffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin auf eine Stadtführung eingeladen.
Das Klima zwischen den beiden Staatsoberhäuptern war dann auch freundlich – schon vor dem Gespräch hatte Van der Bellen betont, dass er zu seiner im Vorjahr geäußerten Position, wonach er "keine grundsätzliche Vertrauenskrise" zwischen Europa und Russland sehe, stehe. "Vertrauensbildende Maßnahmen" von russischer Seite im Ukraine-Konflikt wären allerdings durchaus im Interesse Russlands, wollte Van der Bellen seinem Amtskollegen ins Gewissen reden. "Positive Signale" seien aber wohl erst nach den Wahlen in der Ukraine im Oktober realistisch, gab er sich bei der gemeinsamen Pressekonferenz schließlich geduldig.
Überhaupt sei Geduld etwas, das es bei den Beziehungen mit Russland brauche, so Van der Bellen: "Es bringt nichts, zu erwarten, dass man in fünf Minuten sehr schwierige Probleme löst."
Außenpolitisch fanden die beiden Präsidenten dann Gemeinsamkeiten: So kritisierten beide den Ausstieg der USA aus dem Iran-Atomabkommen. Russland allerdings "ist kein Feuerwehrteam", das einspringen könne, auch wenn "die Europäer nichts unternehmen können", sagte Putin. Zwar habe er seinen iranischen Partnern gesagt, sie sollten im Abkommen bleiben, aber sollten sie aussteigen, "werden morgen alle vergessen haben, dass die USA der Initiator waren, und der Iran wird daran schuld sein".
Auch Van der Bellen kritisierte den amerikanischen Ausstieg "ohne hinreichenden Grund".
Ebenfalls auf Linie waren Van der Bellen und Putin bezüglich der Gaspipeline Nordstream 2. Österreich "hat nicht die Absicht, aus dem Projekt auszusteigen", versicherte Van der Bellen ein Festhalten am umstrittenen Projekt. Putin bemängelte, dass in der EU in der Frage nichts weitergehe.
Anlass des Besuchs ist die Eröffnung des "Sotschi-Dialogs", eines Forums, bei dem Kontakte in den Bereichen Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und Sport vertieft werden sollen. Auf österreichischer Seite zeichnet dafür Ex-Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl (VP) verantwortlich.
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Wo sind die Aufschreie der Grünen und Roten ? Vor knapp einem Jahr - als
Putin in der Steiermark war - forderte man den sofortigen Rücktritt der
Regierung, man sah Österreich als Saboteur, Genosse Leichtfried startete
eine parlamentarische Anfrage, etc.
Und jetzt ? Der grüne BP reist zu Putin und erklärt wie wichtig gute Beziehungen
zu Russland sind. Und ich warte auf die Aufschreie von Rot und Grün.
Putin, ein intelligenter Staatschef mit Charisma. Das Gegenteil sitzt auf der anderen Seite des Atlantiks und bereitet gerade den nächsten Krieg vor, den Russland wieder beenden wird.
Stimmt.
Das sehen die inhaftierten Künstler und Journalisten sicher auch so.
Nur so sind sie sicher.
ich denke,daß Putin mehr iq hat als vdb.der weis wie er mit vdb umgehen muß.
bei dem ganzen Politgewäsch ist mir Putin schon der Sympathischste
Warum trifft sich der Alte überhaupt mit Putin?
Die Rot-Grünen haben doch über Putin nur Negatives zu berichten und wollen Russland mit Sanktionen belegen.
Eine wichtige Zusammenkunft, die zur Entspannung beiträgt.
Austria erit in orbe ultima.
Mit dem gehauchten Katzengejaule wird's wohl nichts werden.
Oh, soll zum Songcontest .
Aber VdB hat auch nur Gesülz zu bieten.....
Wenn man zu blöd ist, einen Beitrag an der richtigen Stelle zu platzieren, sollte man besser mal ganz ruhig sein.
hast noch nie die falsche Taste gedrückt, dummes Kindlein....