Mindestsicherung: AMS-Vorstand hält nichts von Pflichtarbeit
Der Vorstoß von Familienstaatssekretärin Christine Marek (VP), nach sechsmonatigem Bezug der Mindestsicherung einen Arbeitsdienst zu verordnen, stößt nicht nur bei der SPÖ auf Ablehnung.
Der Vorstoß von Familienstaatssekretärin Christine Marek (VP), nach sechsmonatigem Bezug der Mindestsicherung einen Arbeitsdienst zu verordnen, stößt nicht nur bei der SPÖ auf Ablehnung.
Auch Johannes Kopf, Vorstand des Arbeitsmarktservice (AMS), hält die bestehenden Bestimmungen zur Integration ins Berufsleben für ausreichend. Marek, derzeit Wiener VP-Spitzenkandidatin, sprach von einer „Keule gegen sozialen Missbrauch“.
Beim AMS habe man 2009 rund 93.100 „Sperren“ für die Auszahlung des Arbeitslosengeldes oder der Notstandshilfe verhängt. In 52.800 Fällen, so Kopf, sei dies wegen versäumter Kontrollmeldungen erfolgt. 12.935 Personen hätten das Jobangebot oder eine Qualifikationsmaßnahme verweigert. 217 wollten schlicht nicht arbeiten, was zur kompletten Sperre führte. Bei insgesamt 850.000 Menschen, die 2009 zumindest einmal arbeitslos gemeldet waren.
Kopf rechnet durch die Mindestsicherung mit bis zu 20.000 zusätzlichen Fällen im Jahr, die bisher nicht gemeldet waren. Wenn die Betroffenen nicht mit dem AMS kooperieren, droht ihnen über die Länder die Kürzung der Mindestsicherung.
Ablehnung für Mareks Idee kam auch vom ÖGB und von Langzeitarbeitslosenvertretern. Zwangsarbeit wäre eine weitere Demütigung der Schwächsten, hieß es etwa seitens des Linzer Vereins „Arbeitslose für Arbeitslose“.
zu den Sozialökonomischen Betrieben musst du nicht nachkommen.
Es wird dann sicher keiner vorbeikommen und dich abführen!
Mache dir über die Konsequenzen von Zwangsarbeit Gedanken, bevor du von "Schwachsinn" postest!
auf das wolfinoi-Posting sein
Mindestlohn und Grundsicherung!
Österreichs Weg nach unten!
Auch Kleingewerbetreibende haben ein Recht auf ein angemessenes Einkommen!
Was würde der Gutmensch von einer solchen Schlagzeile halten?
Nicht, dass das Land am Strome Mangel an Skurrilitäten aller Art leiden würde – aber etwas derart Schräges ist bislang nicht mal den Herbertws eingefallen.
Die Forderung nach 1.300 Euro Mindestlohn dagegen ist echt.
Wenn nun ein zum Unterhalt durch wildfremde Menschen,nennen wir ihn "animierter Nichtstuer" sich der unerhörten Mühe unterziehen muss, ein Antragsformular auszufüllen, um von seinem Recht auf Faulheit Gebrauch machen zu können, ist es aus Sicht von der "Eigentum-ist-Diebstahl-Fraktion" eben nur recht und billig, wenn die Leistungsträger im Lande ihr rechtmäßig erworbenes und versteuertes Eigentum katalogisieren und anschließend dem Fiskus zur willkürlichen Enteignung überantworten müssen.
" Was lange gärt,endlich Wut! "
"Etwas blöderes kann sich ein normaler Mensch gar nicht einfallen lassen !"
voraussetzung für deine feststellung:
normalität !
wer sagt denn, dass diese gegeben ist ?
... einen derartigen Schwachsinn daher, da stellts einem die Nackenhaare auf.
Der Kopf ist gegen Pflichtarbeit .... ? Ich lach´ mich tot !!
Was ist denn mit den Zwangszuweisungen zu den Sozialökonomischen Betrieben und den "Gemeinnützigen Beschäftigungsprojekten" ? Ist das etwa keine Zwangsarbeit, Kopf ?
Nur immer feste drauf schauen, dass die Freunderlwirtschaft gut funktioniert, und jede Menge Dumping-Hackler in die SÖB´s reinschicken, damit diese aus der AL Statistik verschwinden, an die SÖB´s feste Förderungen zahlen, damit die Leute nichts oder fast nichts kosten, und die SÖB´s schreiben auf Kosten aller fette Gewinne, und die quasi "Entlohnung" ist nicht lohnenswert, BAGS Kollektiv als Transitmitarbeiter ist der schlechteste in Österreich, und die Beschäftigung ist i.d. Regel mit 3 Monaten befristet, und dann hamma den armen Teufel wieder in der AL Statistik zurück, na bravo, Kopf !
Etwas blöderes kann sich ein normaler Mensch gar nicht einfallen lassen !