Antrittsalter für Pflege soll sinken
STADTSCHLAINING. Oberösterreich stellt Entwurf für eine neue 15A-Vereinbarung vor
Vor einem Jahr wurden Oberösterreich und das Burgenland von der Sozialreferentenkonferenz beauftragt, einen Entwurf zur Abänderung der 15A-Vereinbarung über Sozialbetreuungsberufe zu erarbeiten. Morgen stellt Oberösterreichs Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (VP) nun den Entwurf, den er als "Meilenstein" bezeichnet, bei der heurigen Konferenz auf Burg Schlaining im Burgenland vor. Auch Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SP) unterstützt den Entwurf: Es sei schon "einiges passiert", doch bei den Sozialbetreuungsberufen müsse man noch "Steine aus dem Weg räumen". So beinhaltet der Entwurf etwa eine Senkung der Altersgrenze: Aktuell sieht die 15A-Vereinbarung vor, dass Fachsozialbetreuer ein Mindestalter von 19 Jahren erreicht haben müssen, um den Beruf auszuüben, Diplomsozialbetreuer 20 Jahre. Die Grenze solle daher auf 18 Jahre gesenkt werden, so Hattmannsdorfer. "Wenn wir junge Leute wollen, dann müssen wir sie auch direkt nach der Schule überzeugen."
Der Entwurf beinhaltet zudem mehr Kompetenzen für Heimhelfer. Diese sollten das machen, "was Angehörige ohnehin dürfen", so Hattmannsdorfer. Das seien Tätigkeiten wie die Gabe von Augentropfen oder Blutdruck-Messen.
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Man sollte aber auch die Dumpinglöhne für "Heimhelfer" - in den untersten Gehaltsregion wie eine Reinigungskraft - den qualifizierteren Leistungen anpassen.