Wahltrend: Ausgangslage vor Intensivwahlkampf nahezu unverändert
WIEN. Trotz teils hitzigem Vorwahlkampf hat sich über den Sommer die Ausgangslage der Parteien vor der Nationalratswahl kaum geändert.
Sechs Wochen vor dem Urnengang ist das Kräfteverhältnis in den Umfragen wie eingefroren. Die FPÖ liegt im APA-Wahltrend, der Umfragen aus den jeweils vergangenen fünf Wochen berücksichtigt und nach Aktualität gewichtet, weiter klar auf Platz eins.
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Kopf-an-Kopf-Rennen liefern sich weiter ÖVP und SPÖ um Platz zwei sowie Neos und Grüne um Platz vier. Seit der vergangenen Woche kam ferienbedingt keine neue Umfrage dazu, gegenüber der Vorwoche gibt es daher nur marginale Änderungen im Wahltrend. Aber auch in den Wochen zuvor zeigte sich wenig Bewegung.
Wie eingemauert blieben über den gesamten Sommer die Umfragewerte der FPÖ. Seit Mitte Juni liegen die Freiheitlichen bei rund 27 Prozent (aktuell 27). Mit rund vier Prozentpunkten klar dahinter rangieren nach wie vor ÖVP und SPÖ, wobei die Kanzlerpartei in dem Duell um Platz zwei seit der EU-Wahl Anfang Juni konstant die besseren Karten hat. Aktuell kommt die ÖVP auf 23,2 Prozent, die SPÖ liegt mit 22,1 Prozent rund einen Prozentpunkt dahinter.
Neos bauen Vorsprung auf Grüne aus
Weiter spannend bleibt auch das Rennen um Platz vier. Die Neos haben dabei seit einigen Wochen die Nase vor und ihren Vorsprung auf die Grünen zuletzt ausgebaut. Derzeit kommen sie auf 9,8 Prozent, die Grünen auf 8,5 Prozent.
Gute Chancen auf einen Einzug in den Nationalrat hat weiterhin die Bierpartei, die seit Anfang Juli relativ unverändert auf 5,2 Prozent liegt. Die Vier-Prozent-Hürde für den Einzug in den Nationalrat nicht schaffen, würde aus derzeitiger Sicht mit 2,9 Prozent die KPÖ. Die übrigen Kleinparteien sind vom APA-Wahltrend mangels Umfragedaten noch nicht umfasst.
Gibt es wirklich noch Wähler, welche diese Schillinggrünen wählen? Sind das somit Fans von Gemurkse und Gef...ze und einer besonders speziellen Art von "Politik"?
Wieder mal Petrovic nicht eingerechnet bzw. abgefragt. Man kann davon ausgehen, hier werden einige Stimmen von SPÖ und Grüne rüberwandern.
Je nachdem wie die Grünen den ORF gegen Petrovic platzieren könnte es zu einer Halbierung führen von den Grünen und damit eine enge Kiste um den Nationalratseinzug.
Wie kann man nur Petrovic so maßlos überschätzen?