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BVT-Spionage-Affäre: Ott weist sämtliche Vorwürfe zurück

Von nachrichten.at/apa, 18. April 2024, 20:41 Uhr
Wien Josefstadt
Egisto Ott befindet sich in Wien-Josefstadt in Einzelhaft. (Symbolbild) Bild: (APA/HELMUT FOHRINGER)

WIEN. Der unter Spionageverdacht stehenden Ex-BVT-Chefinspektor Egisto Ott weist laut seinem Anwalt die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurück.

Das berichtet der "Kurier" in seiner Freitag-Ausgabe. Ott befindet sich seit 1. April in Untersuchungshaft. In den kommenden Wochen will er den Angaben zufolge einen Enthaftungsantrag stellen, nachdem er zuletzt auf eine Haftprüfung verzichtet hatte.

"Er wird zum Sündenbock gemacht"

"Herr Ott bestreitet sämtliche Vorwürfe. Es handelt sich um ein absurdes Konstrukt, die Beweislage ist mehr als dünn. Er wird hier zum Sündenbock gemacht", zitierte die Zeitung Anwalt Jürgen Stephan Mertens. Es sei ihm ein Bedürfnis, Berichte wonach sein Mandant ein Geständnis abgelegt habe, zurückzuweisen: "Das ist absurd."

In der Untersuchungshaft gehe es "wohl keinem gut", so der Anwalt. Doch der Hungerstreik, den sein Mandant bei seiner Verhaftung in Paternion (Kärnten) angekündigt habe, sei nicht mehr aktuell. Der 61-jährige Ott befinde sich in der U-Haft in Wien-Josefstadt "aus Schutzgründen" in Einzelhaft.

Russischen Geheimdienst mit Daten versorgt

Gegen Ott wird seit 2017 von der Wiener Anklagebehörde unter anderem wegen Amtsmissbrauchs, geheimen Nachrichtendiensts zum Nachteil Österreichs und Verletzung des Amtsgeheimnisses ermittelt. Der Festnahme vorangegangen waren jüngste Informationen, denen zufolge Ott Handyinhalte von Spitzenbeamten an russische Spione übergeben haben soll. Ott soll "systematisch" den russischen Geheimdienst mit geheimen, streng vertraulichen Tatsachen und Erkenntnissen aus dem Verfassungsschutz sowie personenbezogenen Daten aus Polizeidatenbanken versorgt haben.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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nodemo (2.543 Kommentare)
am 19.04.2024 09:14

Ex-BVT-Beamter Ott sieht sich als "Aufdecker" und zeugen von Transparenz und Verantwortungsbewusstsein. Es ist offensichtlich, dass er mehr daran interessiert ist, sich selbst und die ÖVP zu schützen, als zur Wahrheitsfindung beizutragen Die vertraulichen Chats von der CIA, dienten der Nachbarschaftshilfe und für den österreichischen Agenten-Tourismus.

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hanix (684 Kommentare)
am 19.04.2024 08:55

Es gilt natürlich die"Unschuldsvermutung" am liebsten würde er dahet seine bisherigen "Tätigkeiten" als hoher österreichischer Spitzenbeamter weiter ausüben. Sein früherer Vorgesetzter hat sich immerhin nach Dubai abgesetzt, ein Auslieferungsabkommen gibt es angeblich derzeit nicht. Eun Tipp an das Außenministerium sofort die Auslieferung beantragen und nicht untätig bleiben. Wird in der Öffentlichkeit so gesehen als wünsche man keine Aufklärung!!

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 19.04.2024 08:42

Würde wohl jeder machen.

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