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Fahrtauglichkeitscheck für Senioren: Erneut Aufregung um EU-Vorschlag

Von nachrichten.at/apa, 19. September 2023, 15:25 Uhr

WIEN. In Österreich gehen erneut die Wogen rund um eine geplante EU-Richtlinie für mehr Sicherheit im Autoverkehr hoch. Diese sieht unter anderem regelmäßige Prüfungen der Fahrtauglichkeit älterer Menschen vor.

Die EU-Kommission hatte ihren Vorschlag bereits im März präsentiert. Nun hat die Berichterstatterin im zuständigen Ausschuss des EU-Parlaments ihre Vorschläge vorgelegt und damit bei heimischen Politikern und Seniorenvertretern erneut für Verärgerung gesorgt. Der Kommissionsvorschlag hatte vorgesehen, dass Menschen über 70 mindestens alle fünf Jahre entweder eine Selbsteinschätzung zur Fahrtauglichkeit ausfüllen oder eine ärztliche Untersuchung absolvieren sollen. Die Berichterstatterin schlägt nun vor, den Führerschein nach einer ärztlichen Untersuchung bei Menschen über 60 nur um sieben Jahre zu verlängern, über 70 nur um fünf Jahre und für Menschen über 80 nur um zwei Jahre.

Große Ablehnung in Österreich

Während solche Regeln in einigen EU-Staaten bereits länger gang und gäbe sind, stoßen sie in Österreich auf große Ablehnung. "Es gibt den Vorschlag der Kommission gegen den wir uns sehr, sehr deutlich auch ausgesprochen haben", meinte dazu Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) am Montag am Rande eines Medientermins. Die Führerscheingültigkeitsdauer im Alter zu begrenzen, da habe sich "Österreich gemeinsam mit anderen Mitgliedsstaaten dagegen ausgesprochen", erklärte die Minister. Sie stehe "voll und ganz hinter dem Ziel für mehr Verkehrssicherheit". Aber dies müsse "datenunterstützt und faktenbasiert" geschehen. "Und wir sehen das einfach nicht in den Unfallstatistiken, dass in diesem Alter die Unfallhäufigkeit so signifikant steigt", sagte Gewessler. Derzeit würde es etwa Gespräche mit dem Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) geben, damit in Zukunft Unterstützungsmaßnahmen für ältere Menschen - etwa zur Selbsteinschätzung - zur Verfügung gestellt werden.

"Das darf so in dieser Form in Österreich nicht umgesetzt werden", sagte der Präsident des Pensionistenverbandes, Peter Kostelka, in einer Aussendung. "Regelmäßige Zwangsuntersuchungen von Gesundheit und Fahrtauglichkeit und mit fortschreitendem Alter immer kürzer werdende Befristungen des Führerscheins sind klare Fälle von Altersdiskriminierung". Auch Seniorenbunds-Präsidentin Ingrid Korosec lehnt den Vorschlag "strikt" ab. "Es ist ein Irrglaube, dass ältere Menschen ein größeres Sicherheitsrisiko auf den Straßen darstellen", so Korosec.

" Anschlag auf die motorisierte, individuelle Mobilität"

Ablehnung gab es auch von Seiten der ÖVP. "Unser Verhandlungsziel ist, dass am Ende des Tages ein anderes Gesetz am Tisch liegt als das, was wir jetzt haben", erklärte ÖVP EU-Abgeordnete Barbara Thaler. "Dieser Vorschlag wäre ein Anschlag auf die motorisierte, individuelle Mobilität der Menschen und ist völlig indiskutabel", pflichtet ihr ÖVP-Verkehrssprecher Andreas Ottenschläger bei.

Gegen automatische Fahrtauglichkeitschecks wie es sowohl die Kommission als auch die Berichterstatterin vorschlagen, ist auch SPÖ-Europasprecher Jörg Leichtfried: "Besser sind die österreichischen Regeln: Demnach gibt es dann eine Überprüfung der Fahrtauglichkeit, wenn es einen konkreten Anlass gibt."

"Nicht zielführend und diskriminierend"

Differenzierter drückt sich sein Parteikollege und SPÖ-EU-Delegationsleiter Andreas Schieder aus. Auch er kritisiert zwar die automatischen Nachprüfungen ab einem gewissen Alter als "nicht zielführend und diskriminierend", auch "altersbezogene gestaffelte Geschwindigkeitsbegrenzungen" seien "völlig sinnlos." Schieder begrüßt aber das Ziel des Kommissionsvorschlags, nämlich die Zahl der Verkehrstoten drastisch zu reduzieren. Zu den positiven Maßnahmen zählt der EU-Abgeordnete einen "europaweiten digitalen Führerschein" und einen vorgesehenen "Führerscheinentzug für Raserinnen und Raser sowie Alkolenkerinnen und Alkolenker".

Kritik kam auch vom Autofahrerklub ARBÖ: "Das, was hier zu Papier gebracht wurde, ist fern jeder Realität", so Generalsekretär Gerald Kumnig. "Unter dem Deckmantel der Verkehrssicherheit sollen bestimmte Gruppen von Menschen einfach von der Individualmobilität ausgeschlossen werden. Das ist schlichtweg ein Weg in die falsche Richtung und darf so nicht umgesetzt werden." Die geplanten Gesundheitschecks und Befristung der Fahrerlaubnis ab dem 60. Lebensjahr findet Kumnig nicht richtig. "Das ist diskriminierend. Die Geburtsurkunde gibt keine Auskunft über die Fahrtauglichkeit. Abgesehen davon sind ältere Lenkerinnen und Lenker oftmals defensiver und umsichtiger unterwegs."

Und der ÖAMTC ergänzt: "Ein Ausschuss-Bericht macht noch kein Gesetz", so Bernhard Wiesinger, Leiter der Interessenvertretung. Die jetzt bekannt gewordenen Verschärfungen gegenüber dem Vorschlag der EU-Kommission lehnt der ÖAMTC ebenfalls ab, bezeichnet sie als "praxisfern" und geht von einer realistischen und zeitgemäßen Lösung für mobile Menschen aus.

Der Vorschlag der Berichterstatterin muss nun noch den entsprechenden Transportausschuss passieren, im Plenum des EU-Parlaments abgestimmt und dann mit den EU-Ländern verhandelt werden. "Das ist noch lange nicht fertig in der Diskussion", meinte dazu Gewessler. Der finale Gesetzestext - als Richtlinie lässt er den Mitgliedstaaten einen gewissen Umsetzungsspielraum - dürfte demnach von der aktuellen Vorlage abweichen.

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118  Kommentare
118  Kommentare
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hbert (2.343 Kommentare)
am 21.09.2023 22:01

Und im Gegenzug auch den Jungen das Autofahren verbieten, da diese durch höhere Risikobereitschaft, aber auch falsche Risikoeinschätzung durch geringe Erfahrung ein erhöhtes Unfallrisiko haben!

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alex4490 (141 Kommentare)
am 20.09.2023 15:40

Jeder hier, der sich gegen die Überprüfung ausspricht weiß offenbar, dass er im Alter ggf. nicht mehr fahrtauglich ist. Wäre er es , wäre die Überprüfung ja kein Problem.
Die Zeit für eine Überprüfung wird ein Pensionist ja wohl finden.
Was daran diskriminierend sein soll, einen Verfallsprozess zu berücksichtigen, hat mir auch noch niemand schlüssig erklären können. Die höhere Risikobereitschaft junger Fahrer zu berücksichtigen ist auch nicht diskriminierend.
Und die Statistik gibt durchaus eine Entscheidungsbasis her, wenn man nämlich betrachtet, zu welchem Prozentsatz jemand, der in einen Unfall verwickelt ist, diesen auch verschuldet hat. Dieser steigt mit dem Alter an.
Und dass wenige Ältere in absoluten Zahlen Unfälle verursachen, liegt einerseits an der geringen Kilometerleistung, andererseits z.T an einem auffällig schlechten Fahrstil, der andere Verkehrsteilnehmer verwarnt und vorsichtiger agieren lässt.

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alex4490 (141 Kommentare)
am 20.09.2023 15:42

Soll natürlich heißen, "dass Ältere in absoluten Zahlen weniger Unfälle verursachen"

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Flachmann (7.393 Kommentare)
am 20.09.2023 14:38

Ich freue mich auf kommende Wahlen, allen voran die Wahlen zu Europa!

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Utopia (2.871 Kommentare)
am 20.09.2023 13:31

Egal welcher Gruppe man den Führerschein wegnimmt, es wird immer zu weniger Unfällen führen, weil weniger Autos auf der Straße sind.

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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 20.09.2023 10:32

Wirtschaftsförderung.

Da es zu wenig Amtsärzte gibt, werden die Hausärzte eingebunden, natürlich mit wiederkehrend zu erneuernder Ausbildung/Zertifikat. Klingt gut, und kostet was.
Und natürlich kostet dann die Untersuchung beim Hausarzt auch etwas mehr.

Und wer jemanden kennt, hat es leichter, die Untersuchung positiv abschließen zu können. So läuft es überall anders auch.

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2good4U (18.436 Kommentare)
am 20.09.2023 12:12

Geh bitte.

Die Wirtschaft ist doch genau der Grund wieso bislang nichts gemacht wurde.
Alte Leute sollen Autos kaufen, fortfahren und Geld ausgeben, und auch der eine oder andere Blechschaden kommt der Wirtschaft zu Gute.

Die paar Euronen für den Hausarzt sind dagegen ein Trinkgeld.

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dakast (172 Kommentare)
am 20.09.2023 10:11

Vor der nächsten Wahl wird sowieso keine Partei die größte Wählergruppe abschrecken. Auf lange Sicht ist es natürlich notwendig, funktioniert ja auch hervorragend in viele Länder. Bin immer wieder verblüfft, wie Menschen, die sichtbare Probleme mit den Beinen haben und danach an der Kasse ewig nichts finden in der Geldbörse, weil sie halbblind sind, danach mit einem Auto wegfahren. Und jetzt kommen erst die vielen Babyboomer in das gefährliche Alter von 70+ in Zukunft und nehmen einen weit höheren Anteil bei den Verkehrsteilnehmern ein.
Die Statistik wird enorm zunehmen in den nächsten 10–15 Jahren und dann wird jeder wieder so tun, als wäre das nicht vorhersehbar gewesen.

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Proking (2.663 Kommentare)
am 20.09.2023 14:27

Sie leben vermutlich nicht in einer Landgemeinde mit einer eher schlechten Anbindung zum öffentlichen Verkehr. Nehme auch an, dass Sie nicht zu der von Ihnen erwähnten Gruppe der 70 + jährigen gehören.
Der EU Vorstoß könnte auch als eine Alternative zum autonomen Fahren verstanden
werden.

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supercat (5.660 Kommentare)
am 20.09.2023 09:06

was die EU vorschlägt ist in der Praxis ohnehin zum scheitern verurteilt.

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Zonne1 (3.745 Kommentare)
am 20.09.2023 10:05

Die unangenehmen Sachen, die für die Sicherheit der Allgemeinheit leider notwendig sind, die kann nur die EU verordnen , weil die lokalen Regierungen dafür zu feig sind.

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supercat (5.660 Kommentare)
am 20.09.2023 13:47

die Umsetzung wird trotzdem nicht funktionieren

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Peter1983 (2.351 Kommentare)
am 20.09.2023 08:11

Eignungstests ab einem gewissen Alter finde ich ja noch vernünftig.

Aber die angedachte Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h für Fahranfänger - was ist das für ein Blödsinn? Das behindert nur den fließenden Verkehr und verleitet andere zu mitunter gefährlichen Überholmanövern. Ebenso das "Nachtfahrverbot" für Fahranfänger - was denkt man sich bei solchen Vorschlägen?

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derUhu (187 Kommentare)
am 20.09.2023 15:24

Die Forderung nach altersbezogenen Höchstgeschwindingkeiten kommt ja auch von den grünen Ökostalinisten im EU-Parlament.

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FritzHamberger (4 Kommentare)
am 20.09.2023 07:50

Mich wundert, daß in all diesen Diskussionen keine konkreten Zahlen auf den Tisch gebracht werden. Wenn Senioren hinter dem Steuer eine Gefahr für sich und andere darstellen, dann muss es ja konkrete Zahlen geben (oder man muss sie erheben), wie gefährlich und ab welchem Alter beginnt das Risiko zu steigen. Wenn das so ist, dann muss man sich um eine Lösung bemühen.
Im Übrigen möchte ich eine regelmäßige Überprüfung meiner Arbeitsfähigkeit ab dem 60. Lebensjahr. Ich darf dann zwar vielleicht kein Fahrzeug mehr lenken, aber Menschen operieren, Dächer decken und dergleichen mehr. Da gibt es keine Überprüfung. Wenn wir jetzt noch mehr Leute aus der Pension zurückholen (v.a. Im medizinischen Bereich), dann müssen die aber auch alle auf Berufstauglichkeit überprüft werden.

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tomk32 (937 Kommentare)
am 20.09.2023 09:49

Die Zahlen gibt es https://www.nachrichten.at/panorama/chronik/aelteste-und-juengste-pkw-lenker-besonders-oft-unfallverursacher;art58,3856559

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MThommy (892 Kommentare)
am 19.09.2023 21:19

Am sichersten fahren sowieso die Unter-10-Jährigen. Die verursachen 0% der Unfälle.
Wurden die Unfälle, die von Senioren verursacht wurden, schon mal in Relation zur Kilometerleistung dieser Gruppe gesetzt?

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MThommy (892 Kommentare)
am 19.09.2023 21:13

Dass darüber überhaupt diskutiert wird. Wer fahrtüchtig ist, hat ja eh nichts zu befürchten.
Fällt für mich in eine ähnliche Kategorie wie das Gesülze wegen Abzocke bei Verkehrsstrafen: Wer nicht rast oder falsch parkt, hat nichts zu befürchten.

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Juni2013 (10.444 Kommentare)
am 19.09.2023 21:11

Ist schon bemerkenswert: All jene, die über Senioren mit Führerschein schimpfen bzw. eine regelm. Überprüfungen der Fahrtüchtigkeit, ja sogar Führerscheinentzug ab einem bestimmten Alter fordern glauben offensichtlich, dass sie ewig jung bleiben.

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2good4U (18.436 Kommentare)
am 20.09.2023 07:17

Falsch.
Aber ich habe eine ausreichend Selbstwahrnehmung um zu wissen dass ich im Alter den Führerschein wohl auch nicht freiwillig abgeben würde.
Und ich denke so geht es den meisten.

Und genau deshalb muss von einer unabhängigen Stelle die Fahrtauglichkeit geprüft werden.

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derUhu (187 Kommentare)
am 19.09.2023 20:23

Eine kleine Umfrage: Wie schätzen Sie die Probleme der EU in der Priorität auf einer Skala von 0-10 ein:
a) Seniorenfahrtauglichkeitscheck
b) viel zu hohe Inflation
c) preiswerte und verfügbare Energie
d) unbeschränkte Migration
e) UvdL vergibt ohne entsprechendenBeschlüsse Millardenaufträge per geheime SMS an Pharmafimen.
f) Othar Karas sorgt sich um sein EU-Mandat
e) grassierende Korruption in den EU-Organen

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MThommy (892 Kommentare)
am 19.09.2023 21:05

Whatsaboutism!

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derUhu (187 Kommentare)
am 19.09.2023 21:27

Was denken Sie, welche Themen einem Großteil der Bürger unter den Nägeln brennt?

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derUhu (187 Kommentare)
am 19.09.2023 21:38

PS: Es heisst "Whataboutism" im Gegensatz zu "Whatsapp".
Das ist zwar jetzt sekundär, aber argumentativ auf dem Niveau ihres Posts.

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MThommy (892 Kommentare)
am 20.09.2023 08:22

Sich auf einem s zu viel aufzuhängen, ist anscheinend Ihr Niveau.
Für keines der Themen, die Sie anführen und die allesamt wichtig sind, sind die Verkehrsminister zuständig, um die es im Artikel geht.
Wenn Ihnen das Thema hier zu prominent dargestellt wird, müssen Sie sich an die OÖN wenden.

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shockflyer (189 Kommentare)
am 20.09.2023 07:53

Sie können das die Mutter eines Sohnes fragen welcher vor einigen Tagen totgefahren wurde- 82 Jahre jedoch (bereits)ohne Führerschein

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Infoplus (1.223 Kommentare)
am 19.09.2023 19:23

Viele Leute fahren auf Medikamente obwohl das verboten wäre. Hier sollte mal überprüft werden

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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 19.09.2023 19:36

Andere wiederum brauchen Medikamente, um überhaupt halbwegs fahrtauglich zu sein.

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reibungslos (14.839 Kommentare)
am 19.09.2023 21:30

Wie soll man das überprüfen? Es gibt unzählige Medikamente, welche die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen könnten. Könnte man es überprüfen, wären wohl alle Stauprobleme weg, aber die Wirtschaft wäre auch ruiniert, weil niemand mehr zur Arbeit kommt, und auch, weil unter Medikamenteneinfluss keine Maschinen mehr bedient werden dürften.

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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 19.09.2023 19:22

In der EU schreiten wir mit Hilfe der zahlreichen Beamtenschaft und Politiker immer weiter in die Sackgasse der Verweichlichung und Überregulierung bei gleichzeitigem Ausschluss der Eigenverantwortung.

Habe vor kurzem einem sehr sportlichen Verwandten aus den USA erklären dürfen, dass man in der EU sogar zum Golfspielen eine Prüfung und Lizenz erwerben muss. In der EU macht man sich immer mehr zur Lachnummer und kaum jemandem fällt es noch auf, weil man sich daran gewöhnt oder bereits so aufgewachsen ist.

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Joob (1.430 Kommentare)
am 19.09.2023 20:07

Und warum gibt es in Österreich so eine Bürokratie? Weil wir so viele Streitsüchtige mit ihren Rechtsanwälten haben. Denn es muß immer ein anderer Schuld sein, jeder fordert immer Vorschriften.

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MThommy (892 Kommentare)
am 19.09.2023 21:07

Aja und die Golflizenz ist auch eine Vorschrift der EU? Und die Regeln beim Schnapsen auch?

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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 20.09.2023 10:28

MTHOMMY, es beschreibt die wenig freigeistige Denkhaltung innerhalb der EU.
Und der Trend geht weiter anstatt zurück. Flächendeckende Pseudoakademisierungen, lächerliche Kurse werden zu Studien oder Berufsausbildungen und vieles mehr.

Das bedeutet nicht, und es wurde auch nicht geschrieben, dass die EU dafür verantwortlich wäre. Es geht um die Menschen, die Politik und die Beamtenschaft.

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sarkast (544 Kommentare)
am 19.09.2023 19:20

Viele Österreicher sind generell schlechte Autofahrer egal welchen alters. Aber noch viel schlechter sind sie in Grammatik oder Rechtschreibung wenn man so manche ÖN-Kommentare liest ...

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nangpu (1.756 Kommentare)
am 19.09.2023 19:27

Bitte nicht mit Steinen werfen, wenn man selber im Glashaus ....... grinsen

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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 19.09.2023 19:35

Einige würden wahrscheinlich wirklich "Grammatik oder Rechtschreibung" für den Fahrsicherheitstest mit prüfen.

BTW, ein Bekannter von mir, Deutscher mit akademischem Grad und Doktorat, verzichtet nach 15 Jahren in Österreich auf die Staatsbürgerschaft: zu teuer, extrem blöder Test. Nur als Beispiel der Überregulierung.

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MThommy (892 Kommentare)
am 19.09.2023 21:09

Außer beim Wahlrecht hat Ihr deutscher Bekannter in Österreich keinerlei Nachteile mit der deutschen Staatsbürgerschaft.

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Vavti (18 Kommentare)
am 19.09.2023 18:40

Das Problem der Alten ist, das bei einer ärztlichen Untersuchung allgemeine Gesundheitmängel erkannt werden könnten.
So zum Beispiel: mangelndes Seevermögen, Diabetes, usw.
man weis dass man die Probleme hat, lässt diese jedoch kaum behandeln.
Ich fahre bereits seit Jahren mit Brille, obwohl ich laut Amtsarzt nicht unbedingt eine brauchen würde.
Mich entnervt nur bei Nacht das man schlechter sieht und wesentlich schneller ermüdet.
Ich sehe solche kleinen Vorkehrungen auch als Positiv für die Altersgruppe um zu wissen wo man wirklich steht.
Aber natürlich kommen dann die alten Jugendreflexe durch: Mein letzter Wille, ein Mann (eine Frau) mit Brille.
Wobei bei 70+ ist das schon egal.
SchönenTag noch

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Ledererturm (1.024 Kommentare)
am 19.09.2023 18:52

Bin zwar kein Deutschlehrer - aber ein kleiner Auffrischungskurs in Rechtschreibung wäre auch angebracht:

Gesundheitmängel - Gesundheitsmängel
Seevermögen - Sehvermögen
man weis - man weiß, dass...
nur bei Nacht das man schlechte - nur bei Nacht, dass man....

nicht bös gemeint - und schönen Tag noch

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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 19.09.2023 19:16

Ziemlich unpassend.

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Tebasa1781 (464 Kommentare)
am 19.09.2023 19:41

vor auslassungspunkten gehört ein leerzeichen, herr lehrer

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Vavti (18 Kommentare)
am 19.09.2023 19:42

Sie haben schon recht, ich habe jahrelang meine Mitarbeiter belehrt:
Eine E-Mail ist nur nach dem Korrekturlesen zu versenden.
Jetzt bin ich bereits selber ziemlich nachlässig.
Menschen, welche sinnerfassend lesen können, werden es trotzdem verstanden haben und für die andere Gruppe ist es völlig powidl ob das Deutsch korrekt ist oder nicht.
Diese Gruppe verstehts ohnedies nicht.

P.S.: Ich bin Ihnen auch nicht böse für Ihren Kommentar, oder besser gesagt, danke das Sie mich an meine früheren Grundsätze erinnert haben.
Gruß JH

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Juni2013 (10.444 Kommentare)
am 19.09.2023 21:03

Mangelndes Seevermögen ist sicher kein Grund nicht mehr mit dem Auto fahren zu dürfen.

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woidjaga (63 Kommentare)
am 19.09.2023 18:38

Wenn das so kommt, ist Kickl dem Volkskanzleramt einen weiteren großen Schritt näher.

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Joob (1.430 Kommentare)
am 19.09.2023 20:13

Es sollte aber schon allen klar sein, dass viele Senioren nicht freiwillig ihren Schein abgeben. Mein Schw. Vater hat es erst eingesehen als er das 2.mal gegen das Garagentor gefahren ist.

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2good4U (18.436 Kommentare)
am 19.09.2023 18:37

Sein wir doch mal ehrlich.
Wären die Senioren nicht eine derart große Wählergruppe mit großer Kaufkraft, so gäbe es die Diskussion gar nicht. Man würde es einfach umsetzen.

Da aber die Politik Angst hat Wählerstimme zu verlieren und die Wirtschaft Angst hat zahlungskräftige Kunden zu verlieren spielt man feige wie man ist den Schwarzen Peter der Zivilbevölkerung zu.

So werden andere Verkehrsteilnehmer genötigt Anzeige zu erstatten wenn jemand sehr gefährlich fährt oder Familienmitglieder riskieren es enterbt zu werden wenn sie den Eltern das Auto wegnehmen.

Die zuständigen Politiker werden hier ihrer Aufgabe nicht gerecht und sind somit mit schuldig an jedem Unglück welches daraus resultiert.

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2good4U (18.436 Kommentare)
am 19.09.2023 18:31

Erschreckend dass man darüber überhaut diskutieren muss.

Wer nicht (mehr) in der Lage ist ein Auto sicher zu lenken hat auf der Straße bzw. am Fahrersitz nichts verloren.

Und da spielt es keine Rolle wie alt jemand ist.
Wer blind ist wie ein Maulwurf, wer vom Alkohol nicht ablassen kann, wer immer zu schnell fährt, usw. sollte keinen Führerschein mehr haben.

Körperliche Einschränkungen kommen nun mal mit dem Alter.
Das hat nichts mit Diskriminierung zu tun sondern ist nun mal der Lauf der Dinge.

Und so wie vermutlich die meisten es gut finden wenn chronische Alkolenker oder Raser nicht mehr fahren dürfen ist es nur logisch dass auch Leute nicht mehr fahren dürfen die leider körperlich nicht mehr in der Lage sind.

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zlachers (8.397 Kommentare)
am 19.09.2023 18:25

Die Senioren fahren gar nicht mehr so weit weg von zuhause, vielleicht mal zum Arzt oder zum einkaufen und wenn sie fahren fahren sie wirklich sehr vorsichtig, und ziemlich vorbildlich ( das merkt man eh ). Im Gegensatz zu den anderen jüngeren Handyjunkies die während der Fahrt sms lesen usw. die müsste man fragen ob sie noch fahrtauglich sind. Und nicht die Menschen die schon alt genug sind um zu wissen was sie tun.

Außerdem fährt hier von Gasthaus regelmäßig ein 40 - 50 jähriger nach dem er sich erst stundenlang voll laufen lassen hat, immer mit dem Auto weg. Wo ist da das Gesetz um ihm zu stoppen? Oder; mir ist erst neulich einer auch nicht so alt aufgefallen, der hat über
Telefonsprechanlage telefoniert das sah auch sehr gefährlich aus, weil er mehr auf dem Boden geschaut hat als auf die Straße, und die Hände immer wieder von Lenkrad genommen hat um zu gestikulieren. Solchen sollte man ihren Führerschein wegnehmen, und nicht den alten die sowas, eh nie tun würden.

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zlachers (8.397 Kommentare)
am 19.09.2023 18:38

Und einer ( weiß nicht wie alt er ist ) hat seinen grauen WV Kombi
(neueres Model ) auf einen Parkplatz hier versteckt oder abgestellt keine Ahnung. Die Fahrer Seite völlig kaputt. Ganz schlimm. Sieht aus als ob er wo angefahren ist. Wahrscheinlich hat der auch während der Fahrt telefoniert, oder er kam auch von Gasthaus.
Ich hoffe der hat keine Fahrerflucht begangen.
Weil normalerweise werden Unfallautos nicht so einfach irgendwo abgestellt sondern in die Werkstatt oder gleich zum Schrottplatz gebracht.

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Infoplus (1.223 Kommentare)
am 19.09.2023 19:29

Egal wie weit wer fährt überall kann er einen Fußgänger übersehen oder in ein Schaufenster fahren dank Automatik

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