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Hacklerregelung könnte wieder fallen

Von Annette Gantner, 09. Jänner 2020, 08:17 Uhr
Hacklerregelung könnte wieder fallen
Kogler und Blümel einer Meinung Bild: APA/ROLAND SCHLAGER

WIEN. Kurz spricht von unfairer Regelung, Kogler fordert Maßnahmen für Frauen

Seit Jahresanfang gilt wieder die Hacklerregelung: Diese erlaubt Personen nach 45 Arbeitsjahren mit 62 Jahren ohne Abschläge von bisher 12,6 Prozent in Pension zu gehen. Doch diese sehr begünstigte Frühpension könnte schon bald wieder aufgehoben werden. Im ORF kündigte Kanzler Sebastian Kurz (VP) eine Reparatur an: "In dieser Form wird es nicht bleiben, weil die Regelung eine unfaire ist."

Im Pressefoyer nahm der grüne Vizekanzler Werner Kogler etwas Tempo heraus, doch auch er sprach sich klar für eine Änderung aus. "Eine Regelung nur für Männer, da sträubt sich was in mir", sagte Kogler. Da das gesetzliche Frauenpensionsalter noch bei 60 Jahren liegt, greift die Hacklerregelung derzeit nur für Männer. Kogler forderte, Maßnahmen für Frauen, vor allem für jene, die eine niedrige Pension beziehen, zu setzen. Eile, die Hacklerregelung aufzuheben, hat er keine: "Das steht nicht unmittelbar an." Man werde sich der Sache im Laufe des Jahres widmen. Finanzminister Gernot Blümel (VP) assistierte: Man werde sich die budgetären Effekte dieser Frühpension ansehen.

SPÖ und FPÖ sprachen von einem "Anschlag auf die Arbeitnehmer". Statt das Pensionssystem zu verbessern, würden Verschlechterungen für Arbeiter vorgenommen, sagte der Chef der SP-Gewerkschafter, Rainer Wimmer. Dass für klassische "Hackler" ohnehin die Schwerarbeiterregelung gilt, fügte er nicht hinzu. Von den Oppositionsparteien begrüßten einzig die Neos eine Abschaffung. 

Anschober will abwarten

Der grüne Sozialminister Rudolf Anschober will bei der von Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) angestrebten Teilrücknahme der ausgedehnten Hacklerregelung abwarten. "Die Alterssicherungskommission wird Ende des ersten Quartals ihr Gutachten zur mittel- und langfristigen Finanzierbarkeit vorlegen und Grundlage für die weiteren Entscheidungen bilden", erklärte er gegenüber der "Wiener Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe).

Gleichzeitig hielt der Sozialminister fest, dass eine Teilrücknahme der neuen Langzeitversichertenregelung nicht im Regierungsübereinkommen stehe. Kurz hatte zuletzt angekündigt, die wiedereingeführte Regelung "reparieren" zu wollen. Vizekanzler Werner Kogler (Grüne), der sich vor allem daran stößt, dass Frauen vom gegenwärtigen Modus nicht profitierten, hatte sich im Pressefoyer nach dem Ministerrat am Mittwoch dem nicht verschlossen.

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Autorin
Annette Gantner
Redakteurin Innenpolitik
Annette Gantner

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235  Kommentare
235  Kommentare
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NedDeppat (15.241 Kommentare)
am 11.01.2020 12:06

Ich bin nach einer Woche schon enttäuscht

#CO2 soll in Zukunft kosten, damit wird vieles teurer, die Inflation steigt dann ebenso, usw. usw.

#die Hacklerregelung soll fallen

na Servas, wo führt das noch hin?

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sagenhaft (2.346 Kommentare)
am 11.01.2020 08:20

So gesehen hat Kurz recht, die Politikerpensionen sind eine unfaire Regelung. Gut dass man das jetzt endlich einsieht

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sagenhaft (2.346 Kommentare)
am 11.01.2020 08:19

Ja, zuerst gehoeren die hohen Politiker und Beamtenpensionen auf die ASVG Hoechstpension von 2500 Euro gekuerzt, dann reden wir ueber alles Andere. Der Altbundespraesident bekommt 19.000 Euro im Monat, dann haben wir ja ueberall Politiker, im Parlament, den Landtage, den Gemeinden usw usw usw
Ist eigentlich eine Frechheit da die Hacklerpension zu diskutieren...

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sampao (232 Kommentare)
am 10.01.2020 06:08

Auch bestehende höhere Pensionen gehören schrittweise gekürzt im Sinne der Generationengerechtigkeit.

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123_einmal_eins (400 Kommentare)
am 09.01.2020 20:23

Die Linken und Grünen Fundis müssen auf jeden Fall jemanden haben der die Sozialtöpfe füttert. Wer sonst kann die Linken und Grünen Schmarotzer Finanzieren.

Fair wäre dann eine Regelung wonach 45 Jahre die Mindestarbeitsdauer auch bei Akademikern ist. Sollten diese 45 Jahre nicht erreicht werden gibt es Massive Abschläge bis hinunter zur Mindestsicherung!

Wer bis 30 Studiert muss dann mind. bis 75 Arbeiten!

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Hofnarr (319 Kommentare)
am 10.01.2020 00:06

Schon einmal hinterfragt wieviele Studierende arbeiten, um sich das Studium zu finanzieren?

In Österreich sind es 70% ... ich empfehle Ihnen den Leitspruch von Dieter Nuhr.

https://www.uni.at/studium/arbeiten/

https://www.youtube.com/watch?v=rq68A07CDcM

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 09.01.2020 17:41

Boomer sind die Betrogenen.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Reserven der Rentenversicherung
durch die Hyperinflation weitgehend entwertet.
Als Reaktion darauf begann man nach dem Zweiten Weltkrieg in gewissem
Umfang Rentenzahlungen aus eingehenden Beiträgen (Umlageverfahren)
zu finanzieren.
Daraus profitierte überproportional die"Aufbaugeneration", die Boomergeneration
bezahlte.
Daher sind die vergangenen und zukünftigen Pensionskürzungen ziemlich unfair.
Zu einem nicht unwesentlichen Teil sind die Regierungen der letzten 20 Jahre dafür verantwortlich.
Wenn schon, dann sollten auch die Pensionsprivilegien der Beamten in diesem
Zusammenhang thematisiert werden.

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 09.01.2020 17:42

Die aktuellen Vorausschätzungen der Pensionskommission, des Finanzministers und der
EU-Kommisssion (Ageing Report 2015) lassen folgende Entwicklung erwarten:

Jahr / Pensionsausgaben gesamt in % des BIP
2013 / 13,9
2020 / 13,9
2030 / 14,4
2040 / 14,7
2050 / 14,6
2060 / 14,4

Fazit: Die Pensionsausgaben steigen kaum. Daher keine Pensionskürzungen und
keine Erhöhung des Pensionsalters! Keine versteckten Pesionskürzungen!

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 09.01.2020 17:43

Pensionen - Produktivität:
Solange unsere Produktivität steigt ist der Generationenvertrag sicher. Höchstens durch das Absaugen von Produktivitätsleistung durch "Investoren" gefährdet, durch sonst aber auch nix.

Es spricht niemand an, weil die gleiche Leier schon seit 50 Jahren vorgebetet wird, und seitdem hat unsere Gesellschaft genau das erreicht was damals prognostiziert hatte dass auf keinen Fall geht. Und? Steht noch alles, insbesondere unser Pensionssystem!

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 09.01.2020 17:44

Pensionen-Lebenserwartung:
Demografie: Wir leben doch nicht immer länger In den USA und Großbritannien sinkt die Lebenserwartung seit mehreren Jahren, in anderen Industriestaaten flachen die Zuwächse ab. Woran es liegt, und was es für die Pensionen bedeutet.
Seit diesem Jahrzehnt flachen sich die Zuwächse in den meisten Industriestaaten ab. Noch bedenklicher: In den USA und Großbritannien geht die Lebenserwartung seit mehreren Jahren zurück.

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 09.01.2020 17:45

Pensionen - 3. Säule
Ich erinnere an Schüssels private 3. Pensionssäule, die ein Flop wurde! Sie war Aktienfinanziert ist eingeknickt, brachte bei den Renditen ein gewaltiges Minus und viele Pensionisten anstatt einer Pension viel Geld verloren! Die 3. Säule der Pensionsversicherung ist krachend gescheitert.

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 09.01.2020 17:46

Pensionen:
Der übliche neoliberale Unsinn: als ob 'die Jüngeren' später mehr hätten, wenn die derzeit 'Alten' jetzt weniger haben. Die Pensionsvorsorge in unserem Umlageverfahren basiert auf der jeweiligen wirtschaftlichen Situation, die die derzeitige Generation für die nächste schafft, und darauf, dass Arbeit fair und ausreichend bezahlt wird und dass für die kommenden Generationen in Infrastruktur, Bildung und Forschung investiert wird. Den jetzigen Pensionisten zwischen den Zeilen vorwerfen, sie würden ihren Enkeln die Butter vom Brot nehmen ist nur mehr schäbig zu nennen! Aber was will man von Kommentatoren schon erwarten, die soziale und gesellschaftliche Fragen auf ewig in ihrem Sinne festschreiben wollen damit 'der ständige Streit und das Herumwurschteln am System ein Ende haben'.

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 09.01.2020 17:47

Es geht längst nicht mehr um die Fakten, es geht um die Tendenz. In Zeiten konservativer Regierungen muss einfach versucht werden, die Lage der 'Wertvollen' weiter zu verbessern und den 'Wertlosen' zu zeigen wo der Bartel den Most holt. Der Rahmen für das künftige Spielfeld wird neu ausgemessen und der Strafraum neu definiert. Die Schiedsrichter werden ausgewechselt oder auf die neuen Regeln eingeschworen. Eine Spirale nach unten wird in Gang gesetzt, bei der Einzelne das gewinnen, was viele Andere verlieren.
Der Volkswirtschaft bringt das überhaupt nichts. Was der einzelne Unternehmer durch Lohndruck einspart, verliert der andere, weil mangels Kaufkraft seine Güter weniger nachgefragt werden.

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 09.01.2020 17:48

Zur Finanzierung der Pensionen sollte man auch eine Wertschöpfungsabgabe
ins Auge fassen.
Ebenso eine stärkere Besteuerung der Internetgiganten (Amazon, Starbbucks, Google usw.)
Verbot der legalen Steuerhinterziehung (wie z.B. bei Luxleaks dargestellt).

Eines sollte auf jeden Fall nicht passieren: Die Pflege durch Kürzung zukünftiger
Pensionen oder eine Erhöhung des Pensionsantrittsalters zu finanzieren

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 09.01.2020 17:49

Das Positive an der Nullzinspolitik der EZB ist, dass der Zinsendienst der Staaten
massiv gesunken ist.
Daduruch sind auch keine Pensionskürzungen bzw. Erhöhung des Pensionsalters
notwendig.
Man kann eben nicht alles haben.
Es ist auch keine private Krankenversicherung notwendig.
Es ist auch keine private Pensionsversicherung notwendig.
Was mir unerklärlich bleibt ist, dass die vormalige Wirtschaftsministerin
in Brüssel der Veröffentlichung von Konzernsteuerberichten (öffentliches Country-by-
Country-Reporting) nicht zugestimmt hat. Dies leistet der legalen Steuerhinterziehung in
der EU Vorschub.

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azways (6.226 Kommentare)
am 09.01.2020 17:28

Zielführende wäre nur die von der ÖVP intensiv betriebene Abschaffung ALLER Arbeiter- und Angestellten RECHTE.

Wer sich dagegen auflehnt, kommt in Sicherungshaft und dann in eine Anhaltelager (siehe Austrofaschismus von 1933).

Wer das nicht glaubt, hat aus der Geschichte (20. Jahrhundert) nichts gelernt.

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Bergretter (2.341 Kommentare)
am 09.01.2020 17:15

Es ist doch so, daß die ÖVP alles getan hat, um Kurz wieder zum BK zu machen. Da haben sie sogar einer Hacklerregelung zugestimmt und auch eine Koalition mit den so ganz andersdenkenden Grünen gemacht. Jetzt ist die Sache gewonnen und jetzt spielen der Hl.Sebastian mit seinen Schwarzen wieder ihre Macht aus. Noch sind die Grünen dabei, das kann aber auf Dauer nicht gutgehen. Irgendwann können die Grünen nicht mehr mitgehen. Das wird einerseits die Koalition sprengen und andererseits die Grünen "umbringen".

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 09.01.2020 17:31

Ich teile Ihre Meinung, Bergretter. Ohne beim SPÖ initiierten linkspopulistischen Wahnsinn mit zu machen, hätte die ÖVP auch 2017 nicht so klar gewonnen. Damals hat die ÖVP, entgegen Vernunft und Gerechtigkeit, für die Abschaffung des Pflegeregresses mit der SPÖ gestimmt. Die Österreicher sind leider über Jahrzehnte durch die SPÖ dermassen linkspopulistisch (Pensionistenbriefe!) indoktriniert, dass ihre Vernunft nicht mit den Schweizern mit halten kann.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 09.01.2020 16:57

Warum beantwortet das niemand???

Wählertäuschung von der Türkisen ÖVP!
Warum jetzt der Sinneswandel der ÖVP? Offensichtlich, weil die Wählerstimmen im Trockenen sind.
Erst die ÖVP hat die Abschlagsfreie Pension mit ihrer Zustimmung ermöglicht.

Die ÖVP hat nämlich mit der SPÖ und der FPÖ dem zugestimmt. Ohne die ÖVP hätte es keine Mehrheit gegeben.
Die Mehrheit zur Abschaffung der Abschläge hat ja erst die ÖVP ermöglicht.

Jetzt wieder alles Rückgängig machen ist WÄHLERBETRUG!

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 09.01.2020 16:17

Gott ist gerecht! Nun muss eine schwarzgrüne Koalition den Irrsinn ausbaden, der niemals entstanden wäre, hätte nicht eine geschlossene linke Hassfront die schwarz blaue Regierung zu Fall gebracht. (Ja, ich weiß schon, Ibiza, Philippas Handtasche, alles wahr und blödsinnig, keine Frage.) Zur Erinnerung noch: medial hat man der schwarzblauen Regierung vorgeworfen, "bei den Pensionen nichts zu tun" - und dann nach deren Sturz den Topfen oder den Salat oder die Sch...noch vertieft und vergrößert.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 09.01.2020 16:44

@NACHARBEITER: Erkläre uns das Abstimmungsverhalten der ÖVP bei der Abschlagsfreien Pension!!

War die ÖVP bei diesem Beschluss vor der Wahl etwa nicht dabei???

Warum jetzt wieder der Sinneswandel der ÖVP? Offensichtlich, weil die Wählerstimmen im Trockenen sind.
Erst die ÖVP hat die Abschlagsfreie Pension mit ihrer Zustimmung ermöglicht.

Die ÖVP hat nämlich mit der SPÖ und der FPÖ dem zugestimmt. Ohne die ÖVP hätte es keine Mehrheit gegeben.
Die Mehrheit zur Abschaffung der Abschläge hat ja erst die ÖVP ermöglicht.

Jetzt wieder Rückgängig machen ist ÖVP-Wählerbetrug!!!

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mape (8.938 Kommentare)
am 09.01.2020 17:12

Sie wiederholen sich!
Warum fragen Sie nicht in der ÖVP Zentrale nach ?

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 09.01.2020 19:30

@MAPE: Man muss das wiederholen. Es wird ja hier im Forum von einigen ÖVP-Postern so getan, als hätten die Abschlagsfreie Pension nur SPÖ und FPÖ beschlossen.
Die ÖVP-Poster verschweigen bewusst, dass auch ihr ÖVP dem zugestimmt hat, denn ohne die Stimmen der ÖVP hätte es für diesen SPÖ-Antrag gar keine Mehrheit gegeben.
Aus Kalkül heraus, um Wählerstimmen zu bekommen, hat die ÖVP diesem Antrag auch zugestimmt.
Jetzt wieder abschaffen, zeugt davon, dass sich die Menschen auf die Beschlüsse der ÖVP in keinster Weise verlassen dürfen.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 09.01.2020 17:27

Ganz einfach, Europa04, die ÖVP hat aus Opportunismus oder Feigheit oder, sie können es auch Klugheit nennen, so gehandelt. Genau so wie im September 2017, auch damals gab es eine linkspopulistische Ausgabenorgie initiiert von der SPÖ. Die Aufhebung des Pflegeregresses war derselbe linkspopulistische Irrsinn wie die aktuelle Geschichte mit der Hacklerregelung. In den von Jahrzehnten des Sozialismus indoktrinierten österreichischen Köpfen funktioniert das mehrheitlich halt so idiotisch. Die Schweizer wären vernünftiger. Dass die FPÖ jetzt auch mit der SPÖ gegangen ist, hat seinen Grund wohl in Rachegefühlen und auch dem objektiven Umstand, dass speziell die Medien der FPÖ staatspolitische Verantwortung sowieso nicht honoriert hätten. I

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 09.01.2020 19:33

@NACHARBEITER: Die ÖVP hat der Abschaffung des Pflegeregress zugestimmt, genau so wie sie jetzt der Abschlagsfreien Pension zugestimmt hat. Warum wohl???
Jetzt wieder zurückrudern, ist Wählerbetrug der ÖVP

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (29.897 Kommentare)
am 09.01.2020 15:37

Wenn sich eine bessere und fairere/diskriminierungsfreiere Regelung findet: Warum nicht?

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( Kommentare)
am 09.01.2020 16:44

Da hätte wohl kaum jemand etwas dagegen
Nur, verfassungskonform sollte die Regelung schon auch sein.

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betterthantherest (37.515 Kommentare)
am 09.01.2020 15:23

Jetzt kann Sozialminister Anschober (Grüne) gleich einmal zeigen, wen er wirklich unterstützt:

a) wie bisher Zuwanderer und Mindestsicherungsbezieher

und / oder

b) hart arbeitende Menschen, die 45 Jahre lang fleißig für sich aber auch für unserer Land gehackelt haben.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 09.01.2020 15:34

Wo ist durch diese Regelung sichergestellt, dass die wirklich fleißig waren. Für unser Land? Was heißt das? Unter Hackler stell ich mir was andres vor, als die, welche alle profitieren können. Bewusst irreführenden Begriff verwendet?

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betterthantherest (37.515 Kommentare)
am 09.01.2020 15:45

Wer 45 Jahre gearbeitet hat, der hat genug gearbeitet.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 09.01.2020 16:09

Sagt welcher Prophet? Wenn die Menschen (meist Frauen) 90 Jahre alt werden, hat die von Ihnen zitierte anonyme Autorität auch erklärt, von wem die 90jährigen dann die übrigen 45 Jahre gelebt haben werden/leben? Schildern Sie bitte Ihr Konzept, Betterthantherest.

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betterthantherest (37.515 Kommentare)
am 09.01.2020 16:28

Lebenserwartung bei Geburt Österreich Männer - und darum gehts bei der Hacklerregelung: 79,29 Jahre.

Frauen gehen übrigens früher in Pension - trotz höherer Lebenserwartung (84,01 Jahre).

Die Hacklerregelung benachteiligt die Frauen. Sagt Kogler (Grüne).

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almbewohner (212 Kommentare)
am 09.01.2020 15:01

Ende Juni habe ich 45 Jahre gearbeitet. In 2 Jahren mit 62 ist für mich der frühestmögliche Pensionsantrittstermin. Die vergangenen 40 Jahre durfte(musste) ich jeweils um 04.30 aufstehen und dann gut 50 km pendeln. Nach 12- 13 Stunden kam ich wieder nach Hause. (jeweils normale Arbeitszeit !!!) Erfreulicherweise konnte ich die ersten 40 Berufsjahre beinahe ohne Krankensstände meistern. Im 44 Arbeitsjahr dann eine Krebsoperation mit 12 wöchigen Krankenstand. Mittlerweile kann ich wieder arbeiten und hoffe in zwei Jahren meine Pension antreten zu können und dann vielleicht noch einige Jahre halbwegs gesund zu erleben.
Als ASVGler habe ich mit 12.6 % Abschlägen mit 62 gerechnet, als ich letzten September vom Parlamentsbeschluss zur abschlagsfreien Hacklerregelung erfuhr war ich momentan erfreut. Mittlerweile hoffe ich dass wenigstens das Antrittsalter bestehen bleibt. Wie der grüne Sozialminister agieren wird , wird sich zeigen.

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betterthantherest (37.515 Kommentare)
am 09.01.2020 15:07

Sie müssen länger hackeln!

Weil die heutige Jugend leider nur noch 25-30 Stunden pro Woche hackeln will. Daher kann diese Jugend auch nicht so viel zur Erwirtschaftung Ihrer Pension beitragen.

Wörkleifbelence, Sie wissen schon.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 09.01.2020 15:37

Gemein ist, zynisch auf echt Betroffene zu reagieren. Meine Kinder leisten viel ins System. Ihre nicht?

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betterthantherest (37.515 Kommentare)
am 09.01.2020 15:40

Jenen, die 45 Jahre lang gehackelt haben sprechen Sie die Leistung ab. Siehe Ihr Posting weiter oben.
DAS ist zynisch.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 09.01.2020 15:45

Ich spreche keinem Einzelnen die Leistung ab. Pauschal die Jahre mit Leistung zu verbinden, ist unangebracht. Der Betroffene hat(te) ein gesundheitliches Problem. Und da sieht es anders aus, als bei voll Leistungsfähigen!

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betterthantherest (37.515 Kommentare)
am 09.01.2020 15:46

Mitdenk, kennen Sie den Unterschied zwischen Beitragsjahre und Versicherungsjahre?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 09.01.2020 15:50

Beitragsjahre haben auch nicht wirklich was mit Leistung zu tun. Sie dürften bei einer Versicherung tätig sein und den Leistungsbegriff nur geldbezogen sehen.

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mape (8.938 Kommentare)
am 09.01.2020 16:26

" Meine Kinder leisten viel ins System."
Sagt die Mama ! Ist aber subjektiv!

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Gruenergutmensch (1.489 Kommentare)
am 09.01.2020 16:05

Das Hauptproblem ist dass die jüngeren Beitragszahler in den letzten 40 Jahren ganz überwiegend verhütet und abgetrieben wurden.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 09.01.2020 15:41

Ich möchte Ihnen schöne Pensionsjahre wünschen und allenfalls leichteren krankheitsbedingten Zugang.
Auf den Verzicht der Abschläge dürften sie nicht angewiesen sein nach einem so lang möglichen Arbeitsleben.

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voecklamalus (1.503 Kommentare)
am 09.01.2020 14:25

Die pfuschartige Wiedereinführung der "Hacklerregelung" brachte scheinbar SPÖ FPÖ bei der letzten Wahl keine Stimmen. Obendrein waren die Jahrgänge 54-57 echte Verlierer. Der ÖGB wäre vor 7 Jahren gefordert gewesen die Regelung in kleinen Schritten (nicht 2 Jahre) auslaufen zu lassen.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 09.01.2020 15:35

@VOECKLAMALUS: War die ÖVP bei diesem Beschluss etwa nicht dabei???

Warum jetzt wieder der Sinneswandel der ÖVP? Offensichtlich, weil die Wählerstimmen im Trockenen sind.
Erst die ÖVP hat die Abschlagsfreie Pension mit ihrer Zustimmung ermöglicht.

Die ÖVP hat nämlich mit der SPÖ und der FPÖ dem zugestimmt. Ohne die ÖVP hätte es keine Mehrheit gegeben.
Die Mehrheit zur Abschaffung der Abschläge hat ja erst die ÖVP ermöglicht.

Jetzt wieder Rückgängig machen ist ÖVP-Wählerbetrug!!!

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Strahlemann (914 Kommentare)
am 09.01.2020 14:15

Die Pauschalierungen gehörten längst abgeschafft. Manche von den Landwirten lachen sich ins Fäustchen, da ihre Einkommen z.B aus Forstarbeit und Fischzucht , Vermietung usw. nicht zusätzlich versteuert werden muss. Und das ergibt beachtliche Beträge. Ich kenne nicht wenige solcher Betriebe.

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( Kommentare)
am 09.01.2020 14:26

Da hat die Agrarlobby eben ganze Arbeit geleistet. lese dir gesetzesbücher - voller Ausnahmen für die "Bauern" -früher ja: Bauern - jetzt Agrarunternehmen.

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betterthantherest (37.515 Kommentare)
am 09.01.2020 15:06

Wer das Agrarbusiness professionell betreibt, der arbeitet nicht pauschaliert.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 09.01.2020 15:48

Dass ich nicht lache. Die Grenzen für Pauschalierung werden ja auch noch angehoben.

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betterthantherest (37.515 Kommentare)
am 09.01.2020 16:24

Ob Sie lachen oder nicht, das tut nichts zur Sache.

Wer betriebswirschaftlich denkt, pauschaliert nicht.
Finanziell ist Pauschalierung für den AgrarUNTERNEHMER kein Vorteil.

Viele pauschalieren, weil sie nicht rechnen können.

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( Kommentare)
am 09.01.2020 17:05

Also Landwirte die jetzt in Pension gehen haben nicht die große Pension. Kenne einen der einen Mittleren Betrieb hat (für OÖ gesehen) nicht pauschaliert- der hat N 1300,-
. Ist also nicht die durchschnitts Pension von € 2000,- bis 2500.
Einzig der Vorteil ist durch die Übergabe dass er für Wohnen nichts mehr bezahlen muß.

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