Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Hochwasser: Weitere 80 Millionen an Soforthilfe für Betroffene

Von nachrichten.at/apa, 26. September 2024, 16:21 Uhr
Bild: BMLV/Daniel TRIPPOLT (BUNDESHEER/BMLV/DANIEL TRIPPOLT)

WIEN. Für die Betroffenen der jüngsten Hochwasserkatastrophe werden weitere 80 Millionen Euro bereitgestellt.

Mit den Mitteln sollen akut erforderliche Maßnahmen im Bereich Wasserbau und Wildbach- und Lawinenverbauung sowie die Sanierung beschädigter Dämme, die Sicherung von Hängen oder Schäden an Trink- oder Abwasserleitungen umgesetzt werden. Dies sagte Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) nach einem runden Tisch am Donnerstag.

Bei dem runden Tisch mit den hauptbetroffenen Bundesländern Niederösterreich, Oberösterreich, Wien, Burgenland und der Steiermark wurden demnach erste Rückschlüsse aus den jüngsten Hochwasserereignissen gezogen und diskutiert, "wie bestehende Hochwasserschutzsysteme weiter verbessert und klimafit angepasst werden können". "Das extreme Ausmaß der jüngsten Unwetterkatastrophe in Ostösterreich erfordert eine gemeinsame Kraftanstrengung. Die Schäden betreffen leider auch zahlreiche Hochwasserschutzanlagen", sagte Totschnig.

Mehr als 4,4 Milliarden in den Schutz investiert

Seit dem Hochwasser 2002 hat das Landwirtschaftsministerium mehr als 2,2 Mrd. Euro in den Schutz vor Naturgefahren investiert und damit Investitionen von rund 4,4 Mrd. Euro in den Hochwasserschutz ausgelöst, betonte der Ressortleiter. "In Österreich wurden bis dato jährlich etwa 2.000 Schutzprojekte umgesetzt. "Der ökologische Hochwasserschutz bei diesen Projekten ist seit einem Vierteljahrhundert gelebte Praxis", so Totschnig.

"Akutschäden sofort beheben"

Begrüßt wurden die zusätzlichen Mittel von Niederösterreichs LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP). Im Bundesland seien fast 20 Dämme beschädigt worden. "Daher haben wir angeordnet, Akutschäden an gebrochenen oder angerissenen Hochwasserdämmen und Schutzanlagen sofort zu beheben, unter anderem gestern in Rabenstein an der Pielach (Bezirk St. Pölten, Anm.). Auch Trinkwasserleitungen und Kanalsysteme wurden beschädigt und müssen repariert werden", blickte Pernkopf, gleichzeitig Einsatzleiter des Landesführungsstabs, voraus.

Burgenlands Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner (SPÖ) hielt fest, dass er die 80 Millionen Euro Soforthilfe begrüße, diese aber nur "ein erster Schritt" sein könne. "Seitens der Länder wurde bei dem Treffen klar deponiert, dass noch mehr Unterstützung durch den Bund erforderlich ist." Insbesondere den Gemeinden müsse noch stärker unter die Arme gegriffen werden, etwa durch Mittel aus dem Katastrophenfonds oder in Form einer Sonderförderaktion, meinte Dorner.

mehr aus Innenpolitik

Steiermark-Wahl: 941.509 Steirerinnen und Steirer wählen Landtag neu

Steiermark: Gratulationen zum blauen Wahlsieg aus Oberösterreich

Steiermark-Wahl - Kunasek: Sieg "in dieser Höhe nicht erwartet"

Steiermark-Wahl: Mehr Druck auf Nehammer und Babler

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

3  Kommentare
3  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
tim29tim (3.571 Kommentare)
am 26.09.2024 19:55

Die Blauen jammern, besonders im Wahlkampf, über Corona und Probleme die teilweise jahrelang zurückliegen.
Ziemlich lächerlich, denn die betroffenen Opfer der Hochwasserkatastrophe haben echte Probleme und brauchen jede Unterstützung.

lädt ...
melden
NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.100 Kommentare)
am 26.09.2024 20:29

Das Geld für Covidiotenförderung und Schnitzelprämie war doch gut angelegt, oder?

31,2 mio Entschädigungsfond für "Covidsanktionsopfer" (inkl. Identitärenvereine) vs. 30 mio. landeseigene Entschädigung für Hochwasserschäden ist die richtige Priorität.

lädt ...
melden
linz2050 (7.248 Kommentare)
am 26.09.2024 17:18

Ich hoffe ihr denkt am Sonntag daran:

"Aber vielleicht müssen wir uns nur möglichst gut an den Klimawandel anpassen – zum Beispiel ein Schlauchboot kaufen. Obwohl es schwierig werden könnte, hunderten Bauern, deren Ernte in Niederösterreich vernichtet wurde, das zu erklären".
(O-Ton Kickl)

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen