"Islam-Landkarte" - Khorchide: Streit ist konstruiert
Der österreichische, in Münster lehrende islamische Theologe Mouhanad Khorchide kann die Kritik an der von ihm mitverantworteten "Islam-Landkarte" nicht nachvollziehen. Eine solche Karte sei bereits 2009 bis 2019 online gewesen und habe niemanden gestört, sagte Khorchide am Dienstag der deutschen Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
"Nun benutzen Vertreter des politischen Islam die aktualisierte Neuauflage für eine konstruierte Skandalisierung und stellen sich einmal mehr als Opfer einer Diffamierungskampagne dar. Das ist sehr weit hergeholt", so Khorchide am Dienstag.
Herausgeberin der Landkarte ist die 2020 von der österreichischen Regierung gegründete "Dokumentationsstelle Politischer Islam", deren wissenschaftlichen Beirat Khorchide leitet. Die Debatte darüber sei von islamischen Repräsentanten ins Rollen gebracht worden, die fundamentalistischen Organisationen wie den Muslimbrüdern nahestünden, betonte der Theologe. Dahinter stehe die eigentliche Absicht, die Arbeit der Dokumentationsstelle in Verruf zu bringen und das Engagement gegen den Einfluss des politischen Islam in Österreich zu schwächen. Dieser behindere aktiv die Integration von Muslimen in die westliche Gesellschaft, sagte Khorchide, der das Seminar für islamische Theologie der Uni Münster leitet.
Zeitgleich mit der Karte habe die Dokumentationsstelle drei akribisch recherchierte Dossiers über den mit der türkischen Regierung verbandelten Islamverband ATIB sowie über Milli Görüs und die rechtsextremistischen Grauen Wölfe vorgelegt. "Die Lobbyisten des politischen Islam haben es mit ihrer konstruierten Empörung geschafft, dass die Medien aber nur das Thema Landkarte aufgriffen", bemängelte Khorchide.
Muslimische Jugend fordert Polizeischutz
Die Muslimische Jugend Österreich (MJÖ) fordert Polizeischutz für Betroffene, deren Adressen in der von der Dokumentationsstelle Politischer Islam vorgelegten "Islamlandkarte" veröffentlicht wurden. Außerdem pochte die Organisation am Dienstag auf die Löschung der Website und kündigte eine Beschwerde bei der Datenschutzbehörde sowie ein Auskunftsbegehren an. Kritik an der Landkarte kam erstmals auch von der katholischen Bischofskonferenz, die vor "Bespitzelung" warnte.
Die von Ednan Aslan, Professor für islamische Religionspädagogik an der Universität Wien, initiierte Karte stelle Muslime "unter Generalverdacht", sagte Sabir Ansari, Vorsitzender der Bundesjugendvertretung der MJÖ. Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP) hatte das zuvor bestritten und erklärt, die "Islam-Landkarte", die Informationen über mehr als 600 muslimische Vereine enthält und auch deren Stellung zum politischen Islam auslotet, könne auch für Muslime selbst von Nutzen sein.
Raab verteidigt Karte erneut
Raab verteidigte am Dienstag am Rande einer Pressekonferenz das Projekt erneut. Die Landkarte sei ein Forschungsprojekt: Dementsprechend müsse man auch die Freiheit der Wissenschaft sehen. Auch inhaltlich hält sie die Karte für den "absolut richtigen Weg": Es sei wichtig, eine Trennlinie zwischen dem Islam als Religion und dem politischen Islam zu ziehen. "Ich kann absolut nicht begreifen, warum man sich diesen Herausforderungen und Problemen nicht stellen soll." Es gehe bei dem Projekt um österreichische Vereine, die ihre Daten bekanntgeben, in Österreich um Mitglieder werben und eventuell Fördergelder lukrieren wollen. Wie groß die Gefahr aus dem islamistischen Eck sei, würden nicht zuletzt die Morddrohungen gegen beteiligte Wissenschaftler zeigen.
Kritik von der Katholischen Kirche
Am Dienstag äußerte sich auch erstmals die katholische Kirche kritisch zur Landkarte. Es erscheine "fragwürdig, warum staatliche Behörden nun einseitig eine Landkarte mit flächendeckenden Informationen und Bewertungen zu allen Institutionen einer einzelnen Religionsgemeinschaft erstellen", sagte der geschäftsführende Vorsitzende der Kommission Weltreligionen der Österreichischen Bischofskonferenz, Markus Ladstätter. Der Religionswissenschaftler an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule (KPH) Graz kritisierte im Gespräch mit Kathpress mögliche "Bespitzelung" und hinterfragte den von der Regierung behaupteten "Service"-Charakter.
Raab sollte zurück treten. Sie bringt keinen Frieden.
Braucht die Övp neue Juden?
“Warnschilder” und erste Übergriffe:
Islam-Landkarte erntet Früchte
Die Islam-Landkarte zeigt bereits erste negative Folgen. In Wien stellten Rechtsextreme “Warnschilder” unweit einiger muslimischer Einrichtungen auf. Auch in Salzburg kam es zu Übergriffen.
https://zackzack.at/2021/06/02/warnschilder-und-erste-uebergriffe-islam-landkarte-erntet-fruechte/
Die drei abrahamitischen Religionen und ihre Bekenntnisgemeinschaften sind von ihren Glaubenslehren her nur Volksverdummung.
eh, aber als Außenstehender, darf man nicht zulassen, das sich die Abraham`is bekriegen.
Den Gstopften geht es nur um´s Geld, und ein paar Handlanger naschen mit?!
Ein ganz übles Propagandamedium im Dienst der Islamisierung ist DIE PRESSE. Neben dem ORF natürlich.
Leider ist die Gewalt im Islam nicht nur einer islamistischen Minderheit zuzuordnen, sondern ist wesentlicher Bestandteil der islamischen Lehre, der islamischen Geschichte und des Lebens Mohammeds.
Der Irrsinn ist, dass unser Staat diese Religion anerkennt und fördert und dann mit den Auswüchsen dieser Religion auch mit größtem Aufwand nicht mehr Herr wird.
Die künstliche Aufregung in diesen Subgesellschaften ist echt unglaublich.
Längst gibt es Verzeichnisse aller christlichen oder jüdischen Einrichtungen - ohne Probleme.
Die Infos der Islamlandkarte stammen aus dem öffentlichen Vereinsregister. Die heftigen Reaktionen bis hin zu Morddrohungen auch gegen die Minister Raab und Nehammer, bestätigen einmal mehr die dringende Notwendigkeit der Dokumentationsstelle „Politischer Islam“.
Selbst die naivsten Multikultifans müssten munter werden, wenn eine solche Website zu Morddrohungen führt.
Was ist das für eine Kultur? Was haben sie zu verbergen, wenn dies für solch Aufruhr sorgt?
Ich kann Herrn Mouhanad Khorchide nur vollinhaltlich beipflichten.
Ich habe mir nach den ersten Meldungen einmal diese Karte angesehen und als Beispiel einen Verein in einer oö.Stadt zufällig ausgewählt. Man bekommt hier umfassende Informationen über dessen Entstehung, Ausrichtung, Ziele und Verbindungen in das Ausland. Allerdings sind seit kurzer Zeit nur mehr stark gekürzte Infos zu den Vereinen zu finden.
Offensichtlich übt man starken Druck auf die Entwickler aus, der meiner Meinung nach absolut unberechtigt ist.
Türkis polarisiert wie die Blaunen!!
Wenn das Ziel dieser " Landkarte" die Bekämpfung des politisierenden terroristischen gewaltbereiten Islamismus ist, dann ist diese " Landkarte" ein Dokument für Naivität und Inkompetenz der verantwortlichen "Integrationsministerin" (!?!?!) Raab!
Die öffentliche Sicherheit, der Schutz vor terroristischen, islamistischen, gewaltbereiten Extremisten
ist im Innenmin. angesiedelt!!!
Wie kommt die Raab auf die naive Idee
den Job des Nehammer zu erledigen??!
Wenn so ein Kompetenzwirrwar in der Wirtschaft passiert geht die Firma un Konkurs!
Die öffentliche Sicherheit
vor gewaltbereite bis terroristische islamistische Fanatiker und Extremisten
zu schützen,
dafür ist der Innenminister Nehammer
und NICHT
die Integrationsministerin zuständig!!
Sagenhaft naiv und destruktiv dieses Projekt " Islamkarte'!!!
@VINZENZ:
Es ist auch sagenhaft, wie dumm Ihre Kommentare immer wieder sind!
So, jetzt können Sie gerne wieder über mich herfallen, das stört mich wirklich nicht.
In der europäischen Menschenrechtskonvention Artikel 9, Absatz 2 steht,
dass der Gesetzgeber die Religionsfreiheit beschneiden darf, wenn es im Interesse der öffentlichen Ordnung und Sicherheit, Gesundheit und Moral oder für den Schutz der Rechte und Freiheit anderer ist.
Wichtig wäre, dass die Staaten endlich die Glaubensgrundlagen des Islam, wie sie im Koran und den Hadithen mit Scharia, Dschihad,, Kufar, Dhimmi, Dschizya, Frauen als Kriegsbeute, Polygamie, Frauendiskriminierung usw stehen, registrieren
Nach STGB § 282 muss jeder, der eine mit Strafe bedrohte Handlung gutheißt, bestraft werden. Das gilt offensichtlich nicht für den Koran und Islam, so weit haben wir es bereits gebracht. Für Moslems ist die Scharia heilig.
Der Islam steht aufgrund der Diskriminierung der Frau nicht im Einklang mit den Grund- und Menschenrechten. In Ägypten werden immer noch mehr als 80% der Frauen beschnitten. Es geht nicht nur darum zu wissen, welche angeblich religiösen Vereine in Österreich eine Tätigkeit entfalten. Es geht auch darum ob sich in Europa eine Religion ausbreitet, die vom Ausland unterstützt wird und darüber hinaus mit den geltenden demokratischen Grund- und Menschenrechten in Konflikt steht. Der katholischen Kirche ist zu empfehlen vor den eigenen Türe zu kehren um wieder etwas Glaubwürdigkeit zu bekommen!
he Herr Redakteur... ist diese Seite wieder gesperrt?
also...es ist schon Besorgniserregend wie sehr diese Religion auf System setzt...überall eine kleine Zelle.....und der Herr Österreicher will wissen was in seinem Land abgeht....jetzt auch noch Polizeischutz....neeee......