Kanzler Kurz kritisiert Italiens "Schuldenpolitik"
WIEN. Kanzler Sebastian Kurz will in einem neuen EU-Vertrag auch strengere Sanktionen gegen Schuldensünder unter den Mitgliedsstaaten verankern.
So könne man verhindern, dass Italien mit einer "verantwortungslosen Schuldenpolitik" zum zweiten Griechenland werde und den Euroraum gefährde, sagte der VP-Obmann gestern.
Die Fraktionschefin der Fünf-Sterne-Bewegung im EU-Parlament, Laura Agea, reagierte empört: "Die Worte des österreichischen Bundeskanzlers gegen Italien sind gefährlich und kontraproduktiv. Er soll sich bei den Italienern entschuldigen." Anders sieht das die oppositionelle Forza Italia: "Wenn sich die Koalition aus Lega und Fünf-Sterne-Bewegung von rechten Verbündeten Unterstützung erhofft, täuscht sie sich", sagte Fraktionschefin Anna Maria Bernini.
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Kurz sollte in sich kehren und nachdenken weshalb eine ROTSCHWARZE REGIERUNG unterschrieben hat, daß wir für die Schuldenländer gutstehen und bürgen müssen.