Österreichweite Krisenübung zu Blackout: "Nach der Übung ist vor der Übung"
WIEN. Jetzt wird analysiert: "Nach der Übung ist vor der Übung", betonte Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) am Mittwoch nach Abschluss des Blackout-Szenarios "Helios", bei dem ein großflächiger Stromausfall in einem Planspiel durchexerziert wurde.
Nun sollen die Ergebnisse analysiert und die Erkenntnisse beim nächsten Test umgesetzt werden. Der Ressortchef wies darauf hin, dass das Szenario durchaus Realität werden könnte.
APA-Video von der Pressekoferenz "Blackout-Szenario"
Kickl ersuchte die Bevölkerung, sich vorzustellen, was sie im Fall des Falles tun würden. "In einem Experiment kann man sich einen Campingurlaub in den eigenen vier Wänden vorstellen, dann weiß man, was man benötigen würde." Je mehr Eigenverantwortung der Einzelne übernehmen würde, desto leichter wäre im Ernstfall die Arbeit der Regierung und aller entsprechenden Institutionen. Eine Fortsetzung der Übung sei garantiert und auch notwendig.
Ein zweiter Schritt ist für den Innenminister, ein SKKM-Gesetz (Staatliches Krisen- und Katastrophenmanagement und Koordination Zivile Sicherheit) mit klaren Kompetenzen zu beschließen. Derzeit basiere die Aufgabenverteilung lediglich auf einem Ministerratsbeschluss aus dem Jahr 2004.
"Das Szenario eines Energiemangels ist nicht aus der Luft gegriffen", meinte auch Umweltministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP). Die durch den Klimaschutz bevorstehende Energiewende hin zu Sonne und Wind werde auch neue Herausforderungen auf dem Gebiet der Speicherung bringen. Laut Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) würde hier intensiv geforscht, um Energie etwa über Wasserstoff für einen späteren Zeitraum wieder verfügbar machen zu können.
Aufgabe jetzt: Schwachstellen orten und optimieren
Derartige Szenarien wie "Helios" kenne man zumeist nur aus Hollywood-Filmen, sagte Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ). Nun habe man die Übung durchgeführt, um Schwachstellen zu orten und zu optimieren. Er zitierte eine Studie aus dem Jahr 2015, wonach bei einem Stromausfall nach vier Tagen jedem dritten Haushalt die Lebensmittel ausgegangen wären. Hier gelte es, präventives Bewusstsein bei der Bevölkerung zu schaffen, damit diese ausreichend Lebensmittel und Wasser vorrätig und auch einen Kocher haben, "um sich das eine oder andere Süppchen zu kochen".
Ihre Aufgabe wäre es, die Gesundheitsversorgung aufrecht zu erhalten, betonte Ressortchefin Beate Hartinger-Klein (FPÖ). "Vor allem die Krankenhäuser müssen gerüstet sein, was Generatoren betrifft." Dadurch könnten die Spitäler einige Tage ohne externe Energieversorgung auskommen. Was die Medikamentenversorgung betrifft, wäre in den Apotheken ein Vorrat für zwei Wochen vorhanden.
Für Robert Stocker, Leiter der Übung, ist dies eine Erkenntnis, die man aus der Übung bereits gewonnen hat: Bei einer automatisierten Lagerhaltung einer Apotheke weiß nur der Computer, wo die Arzneien deponiert sind. Ohne Strom kann man nicht oder nur sehr schwer auf diese zurückgreifen. Ebenso können Tankstellen ohne Notstromaggregate keinen Treibstoff in die Zapfsäulen pumpen. Neben diesen praktischen Fällen sei ein schwieriger Punkt, ab wann man die Öffentlichkeit vor einer Krise warnt. "Die Regierung kann für einen Krisenfall nur die Rahmenbedingungen schaffen, agiert würde immer auf lokaler Ebene", so Stocker.
Die dreitägige österreichweite Krisenübung fand unter der Leitung des Innenministeriums von 13. bis 15. Mai statt. Geübt wurde ein fiktives österreichweites Blackout und dessen Folgen. 100 Vertreter der Bundesministerien, der Länder, der Einsatzorganisationen sowie Infrastruktureinrichtungen waren beteiligt. Vorbereitet wurde die Übung vom Umweltministerium.
Ausgangsszenario war eine europaweite Strom-Mangellage und ein darauffolgendes Blackout, das Auswirkungen auf diverse Gesellschafts-und Lebensbereiche, Ministerien, die Bundesländer, die Einsatzorganisationen bis hin zur kritischen Infrastruktur haben könne. Die Teilnehmer sollten erkennen, wo sie noch an ihrer "Resilienz", der "Kraft, Krisen zu bewältigen", arbeiten können. Das Ziel war es, im Ernstfall die Vernetzung und das Zusammenspiel zu üben.
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wir alle sind verwöhnt und die meisten habens noch nicht erlebt
wirklich schlimm wenns handy nicht mehr geht
Die Klimawandelindustrie verlangt nach noch mehr Abhängigkeit von der Elektrizität.
Die Versorgungslage wird Monat für Monat unsicherer, die Abhängigkeit wird Monat für Monat erhöht.
Einfach nur crazy, was uns die selbsternannten Weltretter einbrocken.
habt ihr das gewusst?
... wenn man ein PV-Anlage hat, hat man selber Strom bei einem Stromausfall???
NEIN - darum heißt es ja 'Stromausfall' ☺
ein Rellais vom Stromabnehmer stellt sicher, dass kein Strom fließen kann, egal in welche Richtung! (ausg. 'stand alone Anlagen')
Nicht die PV Anlage am Dach hilft - ein schweres Dieselaggregat samt großem Dieseltank ist die Lösung.
Die blauen Dampfplauderer sind schlecht für das Klima. Klartext, jeder muss selbst vorsorgen. Egal, wie alt und krank einer ist. Blaclout ist wie ein bisschen Campen, na sicher und Krieg ist ein Abenteuerurlaub.
-> also die Mütter von Mütter,. haben schon einige von Rechts befreit, zB. auf Festivals .
Nicht wie Campen, aber der Grundgedanke stimmt: Notfallvorsorge ist wie Vorsorge für einen Campingausflug... nicht besonderes. Man besorgt einfach alles was braucht, und hat dann für ein paar Tage genug.
Man braucht keine Lebensmittel die 100 Jahre halten.
Man soll sich ja nur auf ca. 2 Wochen vorbereiten... nicht auf eine nukleare Apokalypse.
Na, darauf wäre ich nicht gekommen: kein Sprit an der Tankstelle, keine Medikamente in der Apotheke!?!
Aber wichtig ist, dass ich ganz offensichtlich auch ohne Strom
- im Supermarkt einkaufen kann
- meine Spezln anrufen kann, um sie zu fragen, ob‘s bei ihnen auch finster ist
- mir im Internet einfache Überlebenstipps abrufen kann
- mir nicht kalt wird, weil die Heizung mit Öl und nicht mit Strom arbeitet
- …
Oder habe ich den Bericht etwa falsch interpretiert???
Auf jedem Fall können sie offensichtlich noch zwei Wochen lang in den Apotheken einkaufen... wie auch immer *ggg*
Was mich aber ganz besonders beruhigt:
- Wasser rinnt also weiterhin aus dem Hahn
- die Toilette kann dank des funktionierenden Kanalsystems benutzt werden
- das immer wieder zu hörende Ammenmärchen über ausfallenden „Blaulichtfunk“ hat sich ganz offensichtlich auch nicht bestätigt. Polizei, Feuerwehr, Rettung etc. bleiben also ganz sicher Herr der Lage!
Was müssen da doch 2011 in Deutschland (https://www.tab-beim-bundestag.de/de/pdf/publikationen/buecher/petermann-etal-2011-141.pdf),
2014 in der Schweiz (https://www.svs.admin.ch/content/svs-internet/de/dokumentation/_jcr_content/contentPar/downloadlist/downloadItems/8_1498206535013.download/Internet_SVS_Schlussbericht_SVU_14_de_140416.pdf)
und 2017 im Pinzgau (https://www.saurugg.net/wp-content/uploads/2018/09/Fallstudie-BLACKOUT-Gottfried-Pausch.pdf) für Dilletanten am Werk gewesen sein...
-> sollten sie nicht genug Novorappit zu Hause haben, keiner ist ihnen böse, sollten sie das Fenster in die Apo einschlagen.
-> aber voll falsch geschrieben - Novo Rapid
So ein "blackout" kann durch eine Übung niemals dargestellt werden, das ist alles nur Theorie, die politisch genützt wird und keinerlei Wert hat.
Zumindest für ein paar Stunden müsste man in ganz Österreich den Strom abdrehen, erst dann kann realistisch ausgesagt werden, was zu tun ist.
Die Politiker sind in der Wiener Stiftskaserne, im ehemaligen Flakturm, bestens aufgehoben, auch in St. Johann im Pongau gibt es sichere Plätze ... aber nicht für das gewähnlich Volk, das muss draussen bleiben.
Favorisiert werden sollen die sogenannten Notfalltaschen mit Reis, Zucker und sonstigen lang haltbaren Lebensmitteln, Notkocher und Kurbelradio, Kerzen etc.
... wären dann auch Erste Hilfe Kurse unnütz?
Befürchtungen eines eventuell drohenden Blackouts schüren, aber E-Autos forcieren wollen ... wie passt das zusammen?
Mein lieber Shakesbeer, ich glaube das die E-Autos nur eine Brückentechnologie sind hin zu den Wasserstoffautos.
Doch würde der ganze Verkehr in Österreich in Österreich Elektrisch abgewickeltes, würdet der Stromverbrauch angeblich nur um ca. 10% steigen, das könnte man locker wo anders einsparen oder mit Erneuerbaren Energien produzieren.
Die FPÖ forciert irgend etwas außer Hass Hetze? Glaube ich nicht.
-> wir Menschen, werden nie fliegen wie die Vögel, außer wir erzeugen Müll - ist doch alles ganz einfach.