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Nur sieben Prozent der Österreicher glauben an einen Sieg der Ukraine

Von OÖN, 22. Februar 2024, 04:51 Uhr
Nur sieben Prozent der Österreicher glauben an einen Sieg der Ukraine
Flüchtlinge aus der Ukraine: für 33 Prozent der Österreicher "eher eine Chance" Bild: APA/TOBIAS STEINMAURER

WIEN / BRÜSSEL. Umfrage: Knapp die Hälfte wünscht sich, dass die EU Friedensverhandlungen anstößt

Knapp die Hälfte der Österreicher ist der Ansicht, dass die EU die Ukraine zu Friedensverhandlungen mit Russland drängen soll. Das ist eine der Erkenntnisse einer Umfrage der Denkfabrik European Council on Foreign Relations (ECFR) in zwölf EU-Staaten zum zweiten Jahrestag des Kriegsausbruchs. Im Schnitt aller Teilnehmer waren 41 Prozent für die Verhandlungslösung.

Demgegenüber teilen 23 Prozent der 1111 in Österreich Befragten die Ansicht, die Ukraine müsse unterstützt werden, um die verlorenen Gebiete zurückzuerobern.

Wenn es um Einschätzungen zum Ausgang des Krieges geht, dann rechnen 20 Prozent der Landsleute mit einem russischen Sieg. 36 Prozent gehen von einer Verhandlungslösung aus, nur sieben davon, dass die Ukraine militärisch die Oberhand gewinnt. Mit 31 Prozent sind übrigens in Ungarn die meisten Befragten vom Sieg Russlands überzeugt.

Artikelbilder
Bild: OÖN-Grafik

Ukrainische Flüchtlinge

Der Krieg führte auch dazu, dass viele Ukrainerinnen und Ukrainer in EU-Länder flohen. Die Studienautoren fragten danach, ob diese Flüchtlinge "eher als Bedrohung" oder "eher als Chance" gesehen werden. In Österreich fiel die Antwort mit 33 zu 26 Prozent leicht zugunsten der ukrainischen Flüchtlinge aus. Negativ blicken dagegen die Polen (40 Prozent) und die Ungarn (37 Prozent) auf die geflüchteten Ukrainer. Am anderen Ende der Skala standen die Schweden, wo nur zehn Prozent eine Bedrohung sahen und 52 Prozent eine Chance für ihr Land.

Wie es mit der Unterstützung für die Ukraine weitergeht, wird auch die US-Wahl im November mitentscheiden. Sollte eine erneute Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten dazu führen, dass die Vereinigten Staaten ihre Unterstützung stark zurückfahren, wollen nur 14 Prozent der befragten Österreicherinnen und Österreicher, dass die EU versucht, den Mangel, so gut es geht, auszugleichen. 42 Prozent finden gar, dass die EU dem potenziellen US-Beispiel folgen sollte. Weitere 17 Prozent wären für ein Beibehalten des aktuellen Unterstützungsniveaus.

Russisches Vermögen

Eine interessante Zwischenbilanz legte die Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) zum in Österreich eingefrorenen Vermögen vor. Waren es Ende 2022 noch zwei Milliarden Euro, so sind es aktuell nur noch 1,5 Milliarden. Der Schwund sei auf Währungsschwankungen und auf Ausnahmegenehmigungen zurückzuführen, teilte die Nationalbank (OeNB) ohne konkretere Angaben mit. So könne russischen Personen etwa zur "Befriedigung der Grundbedürfnisse" oder zur Begleichung von Rechnungen an Unternehmen in der EU der Zugriff auf einen Teil ihres Vermögens erlaubt werden.

Babler gegen Stocker

Der Tod des russischen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny hat auch einen innenpolitischen Disput zwischen Rot und Schwarz ausgelöst. VP-Generalsekretär Christian Stocker warf gestern dem SP-Vorsitzenden Andreas Babler vor, mit „haltlosen Behauptungen“ den Ruf Österreichs zu
schädigen.

Babler hat im ORF-Report Russlands Präsident Wladimir Putin „logischerweise“ für Nawalnys Tod verantwortlich gemacht. Von der österreichischen Regierung verlangte Babler unter Hinweis auf die Gas-Abhängigkeit, dass die gegen Russland verhängten Sanktionen tatsächlich umgesetzt würden. Derzeit laufe alles wie vorher. Stockers Konter: Im Gegensatz zur SPÖ sei die VP-Position klar. „Wir verurteilen den russischen Angriffskrieg auf das Schärfste und tragen die Sanktionen der EU selbstverständlich mit.“

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101  Kommentare
101  Kommentare
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schubbi (4.852 Kommentare)
am 25.02.2024 13:00

Für mich unverständlich :
Knapp die Hälfte wünscht sich Friedensverhandlungen. Was möchte der Rest ? Krieg bis in alle Ewigkeit ?

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hehe77 (160 Kommentare)
am 24.02.2024 20:42

Kein Wunder, wenn man sich die Einstellung der Österreicher zur Verteidigung des eigenen Landes ansieht. Lieber unter Putin leben und ihm Gehorsam schwören oder wie Feiglinge einfach flüchten. Um dann im Nachhinein ein "reines Gewissen" zu haben, wenn man sich nicht um den Schutz des eigenen Schatzes gekümmert zu haben.
Frieden kann nur dann aufrecht erhalten werden, wenn man sein Staatsgebiet auch bereit ist zu verteidigen. Alles andere ist Leben auf Kosten anderer. Die Nato soll uns schützen? Ihc hoffe nur, dass die Deutschen noch ihren Taurus liefern, um der Ukraine etwas in die Hand zu geben, das ihr hilft. Putin lechzt ja nur nach Kiew und dann nach Belarus, das sein Freund sicher bereitwillig abgeben wird. Und danach?
Moldawien ist zum Greifen nah, die estnischen Länder werden kaum viel Widerstand entgegenbringen können, da sind sie zu klein. Und Ungarns Orban ist ja schon fast im Ehebett Putins gelandet. Und dann steht die RF vor Österreich.......

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zeroana (1.592 Kommentare)
am 24.02.2024 19:56

Sind die 17 % Steuerzahler? Wenn nein müsste man diese davon abziehen. Unabhängig davon sollte man diejenigen, welche die Ukraine mit der Waffe verteidigen wollen, von der Neutralität ausnehmen. Schau mer mal....

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bartgeier (1.169 Kommentare)
am 24.02.2024 18:10

So wie von Grausbirn dargestellt ist die Situation halt nichtgewesen und selbst wenn es sich so zugetragen hätte gibt es das Völkerrecht nicht her das ein Staat einen andern Staat überfällt weil der sich für einen andern Weg entscheiden will. Glaubt irgend jemand das Putins Russland, bei einer Niederlage der Ukraine einen Nationalstaat Ukraine noch existieren lässt. Die Frage wird auch sein, welchen Staat greift er als nächstes an, um in sein russisches Großreich heimzuholen. was dies für uns Europäer bedeutet schon alleine für den Energiebereich ist eine Katastrophe. Die vergangene Energiekrise mit ihren uns bekannten Nebenwirkungen sind dann ein Lärcherlschass.

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schubbi (4.852 Kommentare)
am 24.02.2024 20:56

Zum zweiten Abschnitt ihres Posts (wen greift er als nächstes an ?) kann ich nur sagen: absolut haltlose Vermutungen ihrerseits, für die es keinerlei Grundlage gibt

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Vivere (1.162 Kommentare)
am 24.02.2024 10:26

würde es ausgewogenere Medienberichterstattungen und die Gewährung der Meinungsfreiheit in der EU geben, dann wären fast kein EU-Bürger mehr für noch mehr Waffenlieferungen und damit für die Prolongation dieses von Westlichen "Eliten" angetriebenen Stellvertreterkriegs in Europa!

Bereits im März 2022 hatte sich die Ukraine mit Russland über eine Friedenslösung geeinigt, die ganze Welt war dafür, nur westliche Politiker angeführt von Boris Johnson wollten auf keinen Fall eine rasche Friedenslösung.
Dazu gibt es Berichterstattungen sowie Zeugenaussagen von westlichen Medien und Politikern.

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NedDeppat (15.281 Kommentare)
am 24.02.2024 09:21

7% entspricht das etwa dem zu erwartenden Wahlergebnis der Grün*Innen im Herbst?

Dann sollen die glühenden Befürworter*innen dann auch gerne selber das Kämpfen, am besten gleich in einem NATO-Land übernehmen. Wieviel dieser Expert*innen haben überhaupt Wehrdienst geleistet. Wäre eine spannende Zusatzfrage.

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diwe (2.638 Kommentare)
am 23.02.2024 21:49

Wenn man sich die Umfrage anschaut, ist es eigentlich erstaunlich, wie wenige ihr Land verteidigen würden. Ist es denen egal, unter welchem System sie leben müssten oder haben sie nur Angst vor der eigenen Courage? Ich hätte definitiev kein Problem damit, denen, die mein Land oder, noch schlimmer, meine Familie angreifen, die entsprechende Antwort zu liefern.

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schubbi (4.852 Kommentare)
am 24.02.2024 07:55

Die Menschen vom Donbass wollten nach Auflösung der UDSSR immer zu Russland gehören, durften aber nicht.
Der Westen hat damals Russland zugesichert die NATO nicht bis an seine Grenzen auszudehnen. Jetzt machte die NATO der Ukraine Beitrittsvorschläge und Selensky will unbedingt dazu. Putin hat ihn schon seit längerer Zeit davor gewarnt, Selensky hat ihn ausgelacht und provoziert.
Kurzfassung von Tatsachen die in Vergessenheit geraten sind

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schubbi (4.852 Kommentare)
am 24.02.2024 08:02

Die Medien oder Poster können immer den Menschen was suggerieren.
Glauben sie etwa, wenn die Ukraine nach drei Tagen erobert worden wäre, die Russen hätten dann alle Menschen ermordet ? Viele würden noch leben und den Menschen ginge es auch nicht schlechter, wenn sie zu Russland gehören.
Und ja, ich würde mich auch wehren wenn’s mir oder meiner Familie ums Leben ginge, aber nicht wegen einem politischen System !

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schubbi (4.852 Kommentare)
am 24.02.2024 08:09

Dass sich alles so entwickeln würde, damit hat vermutlich Putin am wenigsten gerechnet.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.057 Kommentare)
am 23.02.2024 15:58

Niemand hat was gegen Frieden - wenn die Bedingungen annehmbar sind und nicht totale Unterwerfung und Selbstaufgabe bedeuten. Manche sprechen der Ukraine das Recht auf Selbstverteidigung ab.

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wertz (1.009 Kommentare)
am 23.02.2024 14:37

Sinnloses morden nur um das Gesicht zu wahren.
Aber die Kicklfreunde und Putinversteher werden sich das sicher schönreden können.

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Grausbirn (573 Kommentare)
am 23.02.2024 14:26

DER KRIEG
hätte vermutlich überhaupt nicht stattgefunden, wenn die EU und die Amis nicht schon im Vorfeld die Russen - Forderungen nach Neutralität und Blockfreiheit der Ukraine hintertrieben hätten.
Nun sind hunderte Milliarden an Waffen - und sonstiger Hilfe in Schall und Rauch aufgegangen oder bei den ukrainischen Bonzen versickert.
Hunderttausende Tote und Verwundete auf den Schlachtfeldern krepiert und
Städte, Dörfer und Infrastruktur zerbombt .
Dass jede weitere Lieferung das Leid und die Zerstörungen nur noch verlängert, geht offensichtlich nicht in die Verantwortlichen dieses Desasters.
Die Bonzen in diesem Trauerspiel sind einfach zu borniert, um zu begreifen, dass vom Krieg ausschließlich den Waffenfabriken profitieren !
Oder aber diese Bonzen selbst sind die Nutznießer auf Kosten des Normalbürgers !

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Paul44 (1.249 Kommentare)
am 23.02.2024 14:55

@Grausbirn, hören Sie auf mit diesen Fake-News!!!

In den 0er-Jahren war die Ukraine kurz vor dem NATO-Beitritt. Besonders Deutschland und die USA haben das verhindert, weil Russland nicht verärgern wollten.

Die Ukraine war bereits neutral. Es hat ihnen nichts gebracht: Putin hat 2014 die Krim und den Donbass überfallen. Es ist somit verständlich, dass die Ukraine nach Verbündeten Sicherheit sucht.

Historiker: "Versuch, Russland nicht zu provozieren, ist nach hinten losgegangen"

https://www.derstandard.at/story/2000133769515/historiker-dieser-versuch-russland-nicht-zu-provozieren-nach-hinten-los

Pro-russische Desinformationskampagne gegen die NATO

https://www.dw.com/de/die-pro-russischen-desinformationskampagnen-gegen-die-nato-im-faktencheck/a-64559953

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schubbi (4.852 Kommentare)
am 23.02.2024 17:17

Die meisten im Donbass wollten auch wieder zu Russland gehören, nur hat ihnen das der eigene Präsident verboten

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schubbi (4.852 Kommentare)
am 23.02.2024 17:16

Danke Grausbirn, jemand der die Zusammenhänge versteht

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dachbodenhexe (6.031 Kommentare)
am 23.02.2024 20:40

@Grausbirn da ist ganz sicher etwas dran, dass es Nutznießer des Krieges gibt. Die Rüstungsindustrie hat einen ganz grossen Aufschwung zu verzeichen und welcher Industriezweig sehnt sich nicht nach einer Umsatzsteigerung ? Die Rüstungsindustrie lebt vom Krieg !

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schubbi (4.852 Kommentare)
am 24.02.2024 08:22

Traurig, sehr traurig.

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Gugelbua (33.009 Kommentare)
am 23.02.2024 11:54

ich denke es kommt über kurz oder lang zu faulen Kompromissen zu Gunsten für Putin😉

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Joshik (3.387 Kommentare)
am 22.02.2024 20:02

Russland hat vor einem Jahr Bachmut eingenommen - und ist dort seither keinen Meter weiter gekommen. heute leben in dieser völlig zerstörten Stadt weniger als 500 Menschen. 2022 waren es noch 72,000.
.
die Kämpfe um Awdijiwka haben mehr als 16,000 Russinnen einen Sohn gekostet. die Kleinstadt hatte 2020 rund 32,000 Einwohner. der russische Angriffskrieg hat praktisch alle zur Flucht gezwungen.
.
übrigens: die Ukraine kämpft in der Ostukraine bereits 10 Jahre gegen den Aggressor Russland. man stelle sich einfach mal vor, ein Land wie Österreich würde einem Aggressor in der Grösse von Deutschland standhalten. völlig unvorstellbar, wenn man sich das Ergebnis der OÖN-Umfrage ansieht - die extrem viel über die geistige Wehrtauglichkeit der Befragten aussagt. zum Glück sind die Ukrainer:innen da wesentlich besser ausgerüstet als unsere wohlstandsweichlichte Gesellschaft.
.
und noch was: die zögerlich Haltung in den EU-Staaten wird diesen Krieg um mehrere Jahre verlängern

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Paul44 (1.249 Kommentare)
am 22.02.2024 20:07

Ja, der Krieg hätte letztes Jahr schon beendet werden können.

Die Ukraine hätte mit ausreichend Waffen genug Druck auf Putin ausüben können. Putin wird so lange weitermachen, bis er merkt, hier geht es nicht mehr weiter. Georgien, Krim, Donbass, ... Putin macht ohne Gegenwehr immer weiter.

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schubbi (4.852 Kommentare)
am 23.02.2024 07:26

Ich glaube, bevor sich Putin wirklich geschlagen gibt, was nicht passieren wird, da können noch so viele Waffen geliefert werden, wird er den „roten Knopf“ drücken. Dann haben wir WK III

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schubbi (4.852 Kommentare)
am 23.02.2024 07:27

Außerdem hat Putin ein Ablaufdatum

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MaxXI (1.576 Kommentare)
am 23.02.2024 13:07

Das wird aber noch lange dauern und ob ein Nachfolger besser wäre, ist unwahrscheinlich.

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Grausbirn (573 Kommentare)
am 23.02.2024 14:29

Die EU und AMI "Hilfen" haben den Krieg bereits um Jahre verlängert !

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Paul44 (1.249 Kommentare)
am 23.02.2024 20:37

@Grausbirn, mit diesem Argument könnten Sie auch zu einem Raubopfer sagen: wehre dich nicht, dann ist es gleich vorbei und ich muss dich nicht schlagen.

Der Westen hat nichts gemacht, als Putin Teile von Georgien überfallen hat.

Der Westen hat nichts gemacht, als Putin den Donbass und die Krim überfallen hat.

Und hat er aufgehört? Nein, es hat zu noch mehr Kriegen geführt.

Putin wird sich auch nicht mit der Ukraine zufrieden geben. Was er will, seinen Einfluss auf ganz Europa ausdehnen.

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Klartext2 (1.495 Kommentare)
am 22.02.2024 19:36

Trotz der täglichen Hype der Systemmedien um die Erfolge der Ukraine glauben nur mehr 7% an den Sieg der Ukraine. Die Realität dürfte bei denen wahrscheinlich nie ankommen.

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nichtschweiger (6.076 Kommentare)
am 22.02.2024 19:57

Der Ausdruck "Systemmedien" belegt welch Geistes Kind du bist!

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Paul44 (1.249 Kommentare)
am 22.02.2024 20:04

Klartext2 ist ein Putin-Troll. Verschwenden Sie nicht die Zeit mit ihm. Einfach nicht antworten.

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Klartext2 (1.495 Kommentare)
am 22.02.2024 20:07

Danke für dein Schweigen.

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schubbi (4.852 Kommentare)
am 23.02.2024 07:30

Ein schweigender Nichtschweiger ?

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.057 Kommentare)
am 23.02.2024 16:00

Hätten manche wohl gerne. Manche wohl auch gewaltsam.

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Paul44 (1.249 Kommentare)
am 22.02.2024 19:10

Der Militärexperte Marcus Keupp fasst in einem heutigen Post auf X die Lage so zu zusammen:

*) Avdiivak wurde nicht über den Landweg, sondern über massive Luftangriffe eingenommen.
*) Russland hat seit Beginn des Krieges die Lufthoheit.
*) Russland hatte zwar große Reserven, doch sind die nicht unbegrenzt.
*) Russland verliert massiv an Menschen und Material.
*) Die westlichen Medien kauen vielfach die Kreml-Presseaussendungen wieder, wonach Russland unbegrenzt Reserven hätten.
*) Russland verfolgt das Prinzip Hoffnung: der Westen und die Ukraine geben nach, bevor die Reserven enden.
*) Russland kann nicht nachproduzieren, was es laufend verbraucht, die Reserven schwinden.
*) Russland verlor in 14 Monaten Kampf in Avdiivka 650 gepanzerte Fahrzeuge und 16.000 Soldaten für 4km Landgewinn.
*) Ukraine kann standhalten und somit Russland zu Verhandlungen zwingen, wenn es ausreichend Unterstützung bekäme.

https://x.com/MMKeupp/status/1760558831245897846?s=20

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observer (22.571 Kommentare)
am 22.02.2024 19:04

Die SPD in der deutschen Koalition sperrt sich gegen die Lieferung von deutschen Taurus Raketen, die eine Reichweite von 500 km haben, obwohl es einen gemeinsamen grundsätzlichen Koalitionsbeschluss dazu gibt und die anderen Koalitionsparteien explizit für die Lieferung dieser Raketen an die Ukraine sind. Und in den USA gibt es auch schon viele, die nicht mehr die USA in der Pflicht der Unterstützung der Ukraine sehen, nicht nur TrumpianerInnen. Gesagt wird viel, die Handlungen sind oft anders. Und in den Waffen der Russischen Förderation finden sich nach wie vor wichtige Teile westlicher Herkunft, die eigentlich aufgrund der Massnahmenpakete gar nicht dort hingelangen dürfte. Die Zeichen für die Ukraine sind nicht günstig. Russland ist etwa 4 mal so gross wie die Ukraine - ein Abnützungskrieg ist für die nur mit massiver westlicher Unterstützung offen zu halten, von Rückeroberungen grosser Gebiete wie der Krim gar nicht zu reden.

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schubbi (4.852 Kommentare)
am 22.02.2024 19:20

Vieles aus ihrem Post kann ich nicht beurteilen, aber Russland ist bei weitem größer als 4x der Ukraine.
Eher 40x

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observer (22.571 Kommentare)
am 22.02.2024 21:53

Das war unpräzis ausgedrückt von mir. Gemeint war die Bevölkerungszahl, nicht die Fläche.

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Paul44 (1.249 Kommentare)
am 22.02.2024 18:56

Lesenswertes Interview mit der Russland-Expertin und Historikerin Françoise Thom:

"Historikerin: "Ich habe den Eindruck, dass wir den Anfang vom Ende von Putins Regime erleben"

https://www.derstandard.at/story/3000000208248/historikerin-ich-habe-den-eindruck-dass-wir-den-anfang-vom-ende-von-putins-regime-erleben

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Paul44 (1.249 Kommentare)
am 22.02.2024 18:51

In der Washington Post ist ein sehr gutes Kommentar zu diesem Thema:

"Ukraine remains stronger than you might think"

https://www.washingtonpost.com/opinions/2024/02/21/ukraine-russia-war-strengths/

Zusammenfassung:

Die Ukraine hat die Hälfte des überfallenen Gebietes zurückerobert.
Die Ukraine hat defakto Russland vom Schwarzen Meer verdrängt, wodurch sie wieder Getreide exportieren kann.
Die Ukrainische Armee hat 750.000 Soldaten.
Jedes Jahr kommen 200.000 Männer in das wehrpflichtige Alter.
Die ukrainische Bevölkerung steht hinter der Verteidigung und will die Russen vertreiben.
Die Ukraine braucht nur genügend Waffen, damit Russland einsieht, dass es nicht mehr weiter geht und Putin dann ernsthaft verhandeln muss.

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schubbi (4.852 Kommentare)
am 23.02.2024 08:31

Sie bedenken aber hoffentlich schon, dass die meisten Russen, genauso wie die Ukrainer, nette, liebenswerte Menschen sind. Oder ?
Oder nur an das Auslöschen wie in einem Ballerspiel auf der PlayStation ?

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wiesi87 (1.137 Kommentare)
am 23.02.2024 12:23

Sie bedenken hier aber hoffentlich schon, wer der Aggressor ist? Wenn mich jemand attackiert, dann werde ich mich wehren, völlig unabhängig wie liebenswert mein Gegenüber auch ist. Man hat - auch als Soldat - IMMER Möglichkeiten.

Nur für Putin alleine ist dieser Krieg wie ein Ballerspiel.

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schubbi (4.852 Kommentare)
am 23.02.2024 17:10

Was glauben sie, was den Ukrainern passiert wäre, wenn sie wieder, wie früher zu Russland oder UDSSR gehören ?
Nichts. Und vermutlich ginge es ihnen kein bisschen schlechter deswegen. Viele im Donbas möchten das auch. Aber da gibt es einen Selensky, der unbedingt zur EU und NATO will. Und diese ermutigen ihn auch noch sie aufzunehmen.
Putin hat schon lange vorher gesagt ein Vordringen der NATO bis zu seinen Grenzen zu verhindern. Selensky hat ihn ausgelacht.
Aber so ? Hunderttausende Tote, alles zerstört, unsagbares Leid. Die größte Schuld dran trägt die USA, aber auch Europa

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Utopia (2.871 Kommentare)
am 22.02.2024 14:17

J.F. Kennedy soll gesagt haben, dass der Frieden am ehesten gesichert ist, wenn sich keiner in die Angelegenheiten eines anderen Landes einmischt. Angeblich war das sein großer Fehler.

Mich hat es in den Jahren vor dem Ukraine-Krieg irritiert, wie ständig gegen Putin gehetzt wurde. Der Westen hat förmlich darum gebettelt, dass Putin sich endlich wehrt, bis er tatsächlich tätig wurde.
Ich denke, jedes Land soll sich um seine eigenen Angelegenheiten kümmern und sich in der Beziehung zu anderen Staaten in kluger Diplomatie üben.

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nichtschweiger (6.076 Kommentare)
am 22.02.2024 15:57

Das ist ein Kommentar zum Fremdschämen! Wärst du in der Lage deine Aussage aus des Sicht einer - intelligenten - 3. Person zu lesen würdest du ich genieren.

Der Westen hat gebettelt, dass Putin sich wehrt??? Gehts eigentlich noch dümmer?

.....und es gibt jede Menge Gründe gegen Putin zu hetzen! Er ist ein Diktator der Oppositionelle entweder "nur" nach Sibirien verfrachte oder gleich umbringen lässt. So oft wurde schon in hunderten Kommentaren erklärt, dass es nicht ausschließlich um die Ukraine geht - die ist nur der Anfang! Putins Ziel ist es ganz Europa wieder unter den Einfluss Russlands zu bringen. Dass die USA nach wie vor der militärische Schutz Europas ist schmeckt ihm nicht weil es ihn daran hindert mit den ehemaligen Staaten der SU so zu verfahren wie er möchte. Er möchte die SU in der ehemaligen Größe wieder auferstehen zu lassen. Zwischen ihn und Hitler gibt es nur minimale Unterschiede und wir sollten so was von auf der Hut sein!

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Linz2013 (4.224 Kommentare)
am 22.02.2024 18:37

Fake-News aus dem Kreml. Sie sollten sich schämen, für so eine Tatsachenverdrehung.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-russland-mythen-101.html

https://correctiv.org/faktencheck/hintergrund/2022/12/12/nato-osterweiterung-was-russland-und-der-westen-vereinbarten-und-was-nicht/

https://russlandverstehen.eu/de/fuecks-becker-faktencheck-einkreisung-russland-nato/

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schubbi (4.852 Kommentare)
am 23.02.2024 17:20

Sehr richtig Utopia .

Die meisten hier verstehen nämlich die ganzen Zusammenhänge überhaupt nicht. Sollten mal über Glasnost usw. Geschichte studieren

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schubbi (4.852 Kommentare)
am 25.02.2024 13:10

Die Amis haben immer wieder der Ukraine einen Natobeitritt schmackhaft gemacht. Putin wollte nur dass die Ukraine neutral bleibt und die NATO nicht zu nahe an Russland kommt. Hätte sich die Ukraine zur Neutralität verpflichtet, wäre Russland nicht einmaschiert. Das wollte und will Selensky bis heute nicht, darum wird weiter Krieg geführt

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2good4U (19.944 Kommentare)
am 22.02.2024 13:11

Ich finde die Formulierung seltsam man solle die Ukraine zur Verhandlungen drängen.
Was nützt es wenn Putin nicht verhandeln will?
Und wenn Putin nicht erreichbare Forderungen stellt kommt das aufs selbe.

Was die meisten wohl meinen mit Verhandeln ist aufgeben und unterwerfen.

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isaac (17 Kommentare)
am 22.02.2024 13:49

Und nach aufgeben und unterwerfen verbündet sich dann sein Waffenbruder in spe Orban mit Putin und kurz darauf fahren die ersten russischen Panzer auf der Wiener Ringstraße.

Unwahrscheinlich - was meint ihr?

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Utopia (2.871 Kommentare)
am 22.02.2024 14:18

Es hängt davon ab, wie klug oder naiv der Westen reagiert.

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