Bürgermeister-Stichwahlen in Salzburg wurden zum roten Feiertag
SALZBURG. Salzburgs nächster Bürgermeister heißt Bernhard Auinger.
Die Bürgermeister-Stichwahlen am Palmsonntag in Salzburg wurden zum roten Feiertag: Die SPÖ holte nicht nur mit dem bisherigen Vizebürgermeister Bernhard Auinger die Landeshauptstadt zurück, sie eroberte heute auch in bisher tief-schwarzen Gemeinden die Bürgermeister-Büros. Das Finale in der Mozartstadt zwischen Auinger und dem Kommunisten Kay-Michael Dankl fiel überraschend klar aus, der SPÖ-Mann gewann mit 62,5 Prozent der Stimmen (inklusive Briefwahl).
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Die Wahlbeteiligung betrug heute 46,8 Prozent, beim ersten Wahlgang vor zwei Wochen waren es noch 54,3 Prozent. Vor fünf Jahren war die Beteiligung in der Stichwahl mit 43,9 Prozent aber noch niedriger.
Auinger hatte schon vor 14 Tagen mit 29,4 Prozent gegenüber Dankl (28,0 Prozent) knapp die Nase vorn. Heute fiel das Ergebnis eindeutig aus, sodass die beiden "Finalisten" schon gegen Ende der Auszählung vor die Kameras und Mikrofone schritten, um erste Stellungnahmen abzugeben. "Ich gehöre heute in der Stadt Salzburg sicherlich zu den glücklichsten Menschen", sagte Auinger. "Nach dem Tag, an dem ich meine Frau kennengelernt habe, und den Tagen der Geburt meiner beiden Töchter, ist das der schönste Tag in meinem Leben."
"Extremer Gegenwind"
Es sei in den vergangenen sieben Jahren nicht einfach gewesen, gegen "extremen Gegenwind" sozialdemokratische Positionen in Salzburg umzusetzen, meinte der bisherige Vizebürgermeister. "Aber wir haben harte Stadtpolitik im Sozialen und in meinen Bereichen (Sport und Kultur; Anm.) geleistet. Ich bin stolz darauf, dass die Salzburger heute diese Arbeit honoriert und mir das Vertrauen geschenkt haben." Er wolle auf jeden Fall ein Bürgermeister für alle Salzburger sein. Er sei auch davon überzeugt, mit seinem Kontrahenten Kay-Michael Dankl ausgezeichnet zusammenzuarbeiten.
KPÖ sprach von gutem Ergebnis
Der KPÖ-Plus-Kandidat sprach trotz der Niederlage in der Stichwahl von einem guten Ergebnis. "Wir sind vor fünf Jahren mit einem einzigen Mandat in das 40-köpfige Stadtparlament eingezogen. Vor zwei Wochen haben wir die Zahl unserer Mandate verzehnfacht und sind in die Stichwahl eingezogen. Das zeigt, dass sich viele Menschen eine andere, sozialere Politik wünschen." Dass etablierte Parteien nervös geworden sind, sei verständlich.
Dankl gratulierte Auinger zu seinem Erfolg und betonte, dass die Arbeit nun erst beginne. "Wir sind als KPÖ Plus angetreten, uns die nächsten fünf Jahre für leistbares Wohnen einzusetzen. Man muss sich das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler immer wieder erarbeiten - nicht nur bei Wahlen, sondern auch in der Zeit dazwischen. Zu tun gibt es in der Stadt genug. Wir werden dazu die Zusammenarbeit mit anderen Parteien suchen und schauen, dass wir was weiter bringen."
Auch SPÖ-Bundesparteichef Andreas Babler war in die Festspielstadt gereist, um dem neuen Stadtchef mit einer festen Umarmung zu gratulieren. Heute sei ein guter Tag für die Bewohnerinnen und Bewohner einer Stadt mit nun wieder roter Postleitzahl. Er sei zuversichtlich, Rückwind für die Nationalratswahl im September mitzunehmen und überzeugt, auch dort für eine positive Überraschung zu sorgen.
Nach fünf Jahren wieder rot
Nach fünf ÖVP-dominierten Jahren wird die Mozartstadt wieder rot: Im 40-köpfigen Gemeinderat haben SPÖ (11) und KPÖ Plus (10) eine dünne Mehrheit, in der fünfköpfigen Stadtregierung sitzen neben dem neuen Bürgermeister Auinger noch Dankl und ÖVP-Politiker Florian Kreibich als seine beiden Stellvertreter, dazu kommen noch je eine Stadträtin von SPÖ und der grünen Bürgerliste. Die ÖVP hält künftig acht Sitze im Rathaus, die Bürgerliste fünf, die FPÖ vier, NEOS und Liste SALZ je einen.
Die konstituierende Sitzung mit Angelobung ist für den 8. Mai angesetzt, bis dahin möchte Auinger mit den Vertretern der anderen Parteien noch ein Arbeitsübereinkommen treffen und die Ressortverteilung festlegen.
Viel zu feiern gab es für die SPÖ am Sonntag aber auch in anderen Gemeinden: SPÖ-Landesvorsitzender David Egger etwa setzte sich in der Stichwahl in Neumarkt am Wallersee durch und löst damit den bisherigen ÖVP-Bürgermeister Adi Rieger ab. Auch in der Pongauer Bezirkshauptstadt St. Johann wurde die ÖVP entthront: Dort war der schwarze Langzeitbürgermeister und Gemeindeverbandspräsident Günther Mitterer nicht mehr angetreten, im zweiten Wahlgang setzte sich heute überraschend SPÖ-Kandidatin Eveline Huber durch. Detto in Puch bei Hallein, wo Langzeitbürgermeister Helmut Klose vor die Tür des Rathauses gesetzt wurde, auch hier erhielt mit Barbara Schweitl die SPÖ-Kandidatin den Schlüssel zum Bürgermeister-Büro.
87 der 119 Gemeinden Salzburgs werden künftig von einer ÖVP-Bürgermeisterin oder einem ÖVP-Bürgermeister regiert, um elf weniger als zuletzt. Die SPÖ stellt künftig 23 Ortschefs (plus 6), die FPÖ zwei (plus 1), und in sieben Gemeinden gibt es Bürgermeister von Namens- oder Gemeinschaftslisten. Gestiegen ist heute auch die Frauenquote: In 14 Gemeinden sitzt ab nun eine Frau im Bürgermeisterbüro, um drei mehr als bisher, die Bürgermeisterinnen-Quote liegt damit bei 11,8 Prozent und damit über dem Österreich-Schnitt von aktuell 10,5 Prozent.
Wirklich viel verlieren wird die ÖVP im Herbst bei den Wahlen. Hauptsächlich wegen der verfehlten Energiepolitik wird gemunkelt. Wie es scheint ist es der ÖVP aber völlig egal, dass sie abgewählt wird, denn sie ändert den Kurs nicht einmal im Wahljahr? Wen kann man wählen?
Die Sorge mehrer Mituser ist es, den VzBgm Dankl hier
ins dunkelrote Kastl in ihrem parteipolitischen Setzkastl einzuordnen. Damit ist ihre Welt wieder in Ordnung!
Dass es dem Dankl gelungen ist in wenigen Jahren mit seinen Mitstreitern die Politszene in Sbg gündlich aufzumischen
.. wen interessiert das schon??
Hauptsach er ist im Kastl wo man ihn ablegen kann!
Zum Glück hat der Salzburger Bürgermeister einen KPÖ-Ersatz Babler an seiner Seite.
An seiner Seite ?? Der Gehirnakrobat hat sich von ihm DISTANZIERT !!! Der Auinger ist sowieso eine einzigstehende Nummer....
Die Salzburger sind doch nicht ganz verrückt geworden!
Und des erklärt uns Sumsisorglos. Na servas.
Du hast mit Sicherheit Kommunismus nicht real erlebt! Der Kalte Krieg ist dir sicher auch kein Begriff, den du mit Erfahrungen verbindest! Also: Sei doch einfach still!
47% wahlbeteiligung und davon 63% für den roten, das nenne ich mal einen "gewaltigen sieg" und einen riesigen aufwind für den babler.
Für Brabler ?
Kann ich mir nach seinen gestrigen Auftritten nicht vorstellen.
Der Babler ist das beste an Auinger. Wobei der Gehirnakrobat Babler sogar noch von sich weist. Aber nur gut so, je länger Auinger im Amt ist, desto schneller demontiert er sich vor dem Maßstab Dankl.
73% der Gemeinden haben ÖVP -Bürgermeister und 19% welche von der SPÖ - und die Nachrichten scheiben einen Jubelbericht über die „super“ Performance der Genossen.
Huh. Es lebt. Noch.
Tim es ist natürlich ein toller und wichtiger Erfolg das die övp den Bürgermeister vom honterzipfellzell stellt und zukünftig über dessen 7 misthaufen regieren kann. Wenn juckt da schon salzburg?
Das Netzwerk wird langsam geschrottet, die SPÖ verstirbt.
klettermaxl, wie man an Ihnen sieht, wirkt die FPÖ-Gehirnwäsche. Bei Ihnen ist nun nichts mehr vorhanden. Prost!
Ein denkender Arbeiter trinkt nicht ein trinkender Arbeiter denkt nicht. Lass dir das von jemandem erklären, Bsuff.
Zum Glück kein Kommunist an der Spitze.
Das nimmt ja Formen an in unserem Land, das ist ja furchtbar.
Könnte eine Gefahr für die Austrofaschisten werden. Fünf Jahre waren natürlich zu wenig, der Österreicher ist geistig träge, aber 10 könnten reichen, und wenn nicht 10, dann 15. Wart's ab.
Entrege dich, der Vorgänger war von der SpÖ und durchaus kompetent und engagiert.
?
Die Salzburger brauchen keine KPÖ-Plus Partei, so der SPÖ- Bürgermeister in Salzburg, wir haben mit Parteigenosse Babler, unser Plus seiner Wahlversprechen gewählt.
Die SPÖ hat die KPÖ und auch die FPÖ groß gemacht, und das wird auch so weitergehen, wenn Babler seine Macht nicht festigt und den SPÖ-Kurs nicht effektiv ändert.
Wer die nur punktuell vorhandene KPÖ fürchtet, bei dem rennt echt was falsch im Kopf.
Sie missverstehen das. Klettermaxl alias JosipBroz alias allesistmooeglich alias Sandkistenschreck alias ... fürchtet sich nicht vor Kommunisten, er hält sich für einen. In erster Linie ist er aber ein verwirrter Extremist, der in seinem vdB-Hass auch mal zur Wahl eines Gerald Grosz aufruft und das nachher verleugnet.
Führ dir das Landtagswahlergebnis in Salzburg zu Gemüte, und überleg dir dann nochmals deine These von der Punktualität :-)
"Parteigenosse" war man nur als Mitglied der NSDAP. Kein Wunder, dass das der einzige Begriff mit Genosse ist, den Sie kennen.
die kommunistischen Bäume wachsen nicht in den Himmel.
Gut so.
Wir dürfen gespannt auf die soziale Politik der SPÖ sein.
Wie sozial diese ist, das beweist die SPÖ Wien eindrucksvoll ... Preistreiberei bei Energie- und Heizkosten.
Es wird keine soziale Politik der SPÖ geben. Das werden wir alle sehen. Die SPÖ hat bisher versagt, und diverse Querulanten von Luger bis Dornauer und wie sie alle heißen sind die Garanten. Von den anderen Parteien rede ich erst gar nicht. Die politischen Zustände werden sich zuspitzen.
Queruanten sind diejenigen, die sich wie Sie anhören.
Montier dir ein Hörgerät, Luger-Marionette.
Hören Sie diesen Spruch regelmäßig beim Chef?
Na, dann wünsche ich dem neuen Bürgermeister alles Gute und viel Erfolg!
Möge er in Salzburg etwas bewegen und nach vorne bringen!
Zum Beneiden sind solche Ämter nicht unbedingt, aber etwas für die Leute zu tun und den einen oder anderen Erfolg einzufahren ist auch eine Bereicherung!
Alles Gute!👍
Es ist ihm und den Mitgliedern des Stadtrates zu wünschen, dass endlich die drängenden Probleme angegangen werden. Dazu gehört das Wohnen, aber in meinen Augen noch viel dringlicher, weil ein Langzeitprojekt, ist ein Fortschritt in der Verkehrspolitik. Bis dato höre ich immer wieder, was alles nicht geht. Bitte mich nicht falsch verstehen: Warum der S-Link unter welchem Namen auch immer zum x-ten Mal ausgegraben und wieder zugebuddelt wird, bleibt mir ein Rätsel. Schon vor 30+ Jahren war klar, dass aufgrund der Bodenbeschaffenheit eine Verlängerung der Lokalbahn nur mit ungeheuren Kosten möglich ist. Aber warum wird das Projekt einer Ischlerbahn 2.0 nicht endlich angegangen? Nach den guten Erfahrungen mit den Schnellbahnverbindungen speziell aus dem Süden und der Lokalbahn aus dem Norden muss doch endlich der Verkehr aus dem Osten entflochten werden.
Gut so!
Dankl gibt alles Mögliche vor zu sein, doch ist er ein in der Wolle gefärbter Grüner der halt versucht auf diese Weise Karriere zu machen.
Er ist ein Kommunist. Das reicht…
Er gibt vor Kommunist zu sein, ehemaliger Grüner reicht eh schon.
Der Dankl ist genausowenig ein Kommunist, wie Van der Bellen einer ist, oder doe ÖVP eine christdemokratische Partei usw.usf.
Aufgrund der öffentlichen Äusserungen würde ich Dankl als Sozialisten bezeichnen.
Dem Auinger kann man nur wünschen, dass er den Dankl machen lässt und möglichst wenig Blödsinn von sich gibt, er soll einfach Richtung Pension segeln. Dankl ist ihm in jeder Hinsicht über.
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Dankl und seine Partie hatte die Grüne Jugend von extrem links unterwandert. Deshalb wurden sie dort auch rausgeschmissen. Dann haben sie sich als das + von KPÖ+ herausgehoben und auch diese Partei unterwandert. Im Gegensatz zu den Grünen konnte diese eine Übernahme nicht verhindern.
Na sicher, die hilflose Elke Kahr und ihre Steirer. In diesem Forum kann wirklich jedes Würstl sich als Luger-Marionette ausgeben, ohne dass Luger eingreift.
....Luger, der Kommunist, muss man sagen.
Bin selber meilenweit von der SPÖ entfernt. Aber Auinger ist für mich persönlich auch eine gute Wahl! Nur mit einem Thema(leistbares Wohnen)punkten zu wollen ist einfach zu wenig.
Es gibt,wie in (fast) allen Parteien(und Unternehmen) bessere und schlechtere Mitarbeiter.Warum sich die Bundes-SPÖ für den schlechtesten davon entschieden hat,bleibt wohl nur ihr Geheimnis?
Aber das ist mir persönlich wiederum völlig wurscht....
Für Salzburg soll es passen und das ist das Wichtigste 👍😊
So ist es.
Auinger schaffte nicht einmal das leistbare Wohnen, die KPÖ hat ihn vorgeführt. Auinger wird das natürlich in Zukunft genauso wenig schaffen. Ganz einfach, weil er Kapitalist und damit am Gemeinwohl nicht orientiert ist. Das ist nicht einmal unbedingt eine Kritik von mir, sondern eine Feststellung: Auinger und die SPÖ werden episch an sich selbst scheitern, weil ihr Parteiprogramm schlicht Mist ist. Im übrigen steht die KPÖ natürlich nicht nur für leistbares Wohnen, sondern für Bildung, Pflege usf. Die Thematik wurde nur für den Wahlkampf zugespitzt.
Der größte Mist ist der, den klettermaxl verbreitet.
Man weiß nicht mehr, wenn man wählen soll, schlimme Zeit!!!🥺
Ob Auinger auch gleich in den Steuergeldtopf greift und sich ein über 500PS starkes und weit über € 100.000 Auto kauft.
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