Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Schöne Fotos sind zu wenig": Heftige Grünen-Kritik an Edtstadler

Von nachrichten.at/apa, 03. Juli 2024, 11:14 Uhr
Karoline EDTSTADLER
Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) Bild: HANS KLAUS TECHT (APA)

WIEN. Die Stimmung in der Koalition bleibt schlecht, speziell was die Klimapolitik angeht.

Grünen-Mandatarin Astrid Rössler übte am Mittwoch im Nationalrat scharfe Kritik speziell an Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP), der sie unter anderem "faktenbefreite" Kritik am EU-Renaturierungsgesetz vorhielt. Die attackierte Ressortchefin wiederum tadelte, ohne sie namentlich zu nennen, Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne).

Die Auseinandersetzung ereignete sich in einer Debatte, bei der eine emotionale Auseinandersetzung nicht zu erwarten war. Es ging um den zweiten nationalen Bericht zur Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele. Rössler fand den inhaltlich durchaus gut. Ihr kämen nur "sehr große Zweifel", ob Edtstadler auch hinter den Inhalten des Reports stehe. Denn sie blockiere und bekämpfe die Umsetzung: "Schöne Fotos sind zu wenig."

"Wir brauchen intakte Natur"

Rössler erinnerte daran, dass Edtstadler den nationalen Klimaplan bei der EU zurückgezogen habe. Zudem bekämpfe sie die Biodiversität mit dem Nein zum Renaturierungsgesetz. Dazu käme noch die Strafanzeige gegen Gewessler, obwohl diese ganze korrekt und verantwortungsbewusst gehandelt habe: "Wir brauchen intakte Natur."

Das wollte die Verfassungsministerin dann doch nicht auf sich sitzen lassen. Man müsse in einem Rechtsstaat halt schon Form und Inhalt auseinanderhalten: "Es ist im Rechtsstaat nicht egal, was in der Verfassung steht", spielte sie auf die Rechtsposition der ÖVP (und des Verfassungsdiensts) an, wonach Gewessler dem Renaturierungsgesetz nicht im Alleingang zustimmen hätte dürfen. In Sachen Klimaplan betonte Edtstadler, dass ein nationaler Plan auch national abgestimmt sein müsse. Dabei seien auch Bedenken einzuholen, statt Ideologie voranzustellen und etwas ohne Rücksicht auf Verluste umzusetzen.

mehr aus Innenpolitik

Einstimmig beschlossen: Beschluss fordert freien Zugang zu Daten aus dem Auto

Zeugnistag für alle: Die schwarz-grüne Bilanz in Schulnoten

Nehammer: "Gewessler hat sich selbst aus dem Spiel genommen"

Kalte Progression: So verteilt die Regierung das „variable Drittel“

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

25  Kommentare
25  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
lastwagen (2.125 Kommentare)
am 03.07.2024 21:24

Frau Edtstadler ist eine sehr, sehr hübsche und intelligente Frau, im Gegensatz zur Gewessler

lädt ...
melden
richie (1.059 Kommentare)
am 04.07.2024 09:08

Da lässt sich trefflich drüber streiten.

Unsympathisch und kalt ist sie jedenfalls, die Karo ...

lädt ...
melden
Philantrop (434 Kommentare)
am 03.07.2024 13:50

Ob die hochwohlgeborene Frau Tomaselli, die schöne Frau Caroline E. oder die schminkfreudige Anna Lena B. - wenn sie mit ihrer Fliegersucht (Anna Lena oft sogar im EXTRA für sie allein gestarteten Bundeswehrflieger) so ein schlechtes Vorbild sind, hilft ihr scheinheiliges Gerede von Nachhaltigkeit kaum
!

lädt ...
melden
NedDeppat (14.382 Kommentare)
am 03.07.2024 21:18

Rechts wird immer mehr zum neuen Normal.

Da braucht man sich nicht mehr wundern,...

lädt ...
melden
spoe (14.313 Kommentare)
am 03.07.2024 13:37

Die bekannte und übliche grüne Hetze gegen andere!
Darin unterscheiden sich die aktuellen Grünen von den Vorgängern rund um Petrovic etc.

Es waren die Pannen der Lena Schilling ebenso wie diese Anpatze absichtlich und nur zum eigenen Vorteil, um andere in ein schlechtes Licht zu rücken. Man will sich besser darstellen, indem man andere schlecht macht.

Der modernen Frauenpolitik schadet das sehr, denn genau dieses zickenhafte und unprofessionelle Verhalten ist eines der Vorurteile, gegen die man anzukämpfen hat. Und die Grünen leben diese Wahnsinn fast jeden Tag! So wie sie sich vor Jahren damit sogar aus dem Parlament gezickt haben, und später aus dem Wiener Rathaus.

lädt ...
melden
LASimon (12.248 Kommentare)
am 03.07.2024 19:02

Bitte versuchen Sie hinkünftig zwischen Kritik und Hetze zu unterscheiden. Da liegen nämlich Achttausender dazwischen.

lädt ...
melden
handycaps (2.282 Kommentare)
am 03.07.2024 13:07

Die ÖVP kann nicht mit

- den Roten
- den Blauen
- den Grünen

somit wird`s Zeit sich in die Opposition zu verabschieden!

lädt ...
melden
spoe (14.313 Kommentare)
am 03.07.2024 13:38

Ja, die Roten leiden und hetzen besonders.
Die Grünen offenbar auch.

Dann wird es eben eine Koalition mit den Blauen, selber schuld!

lädt ...
melden
Automobil (2.367 Kommentare)
am 03.07.2024 12:50

Löst diese Katastrophen-Koalition doch endlich mal auf!
Ihr mögt euch doch selber gegenseitig nicht einmal ansatzweise!

lädt ...
melden
richie (1.059 Kommentare)
am 04.07.2024 09:10

Leider gibt's keine bessere Alternative.

Evtl. die KPÖ? -grins-

lädt ...
melden
hbert (2.332 Kommentare)
am 03.07.2024 12:47

Diese Alleingang war absolut undemokratisch und somit durch nichts zu rechtfertigen!
Wenn die Grünen wieder für voll genommen werden wollen, sollen sie sich auch mal ehrlich mit Leuten anderer Meinung auseinandersetzen.
Denn das ist grüne, linke Diktatur: sie behaupten für sich, die einzige Wahrheit zu haben. agieren entsprechend - und alle anderen müssen im Sinne der "Wahrheit" mit deren Meinung dominiert werden - so nicht!
Ab dem Zeitpunkt des Genders und der Änderung der Bundeshymne haben die Grüninnen für mich jeden Sinn verloren!
Und deren diktatorischen, absolut illiberales Denken tut das Übrige!

lädt ...
melden
LASimon (12.248 Kommentare)
am 03.07.2024 13:01

(1) "Diese Alleingang war absolut undemokratisch und somit durch nichts zu rechtfertigen!"
Ein Politiker hat das zu tun, was er/sie für richtig hält - ob das jetzt die Mehrheitsmeinung ist oder nicht. Dabei hat er/sie natürlich die geltenden Gesetze zu beachten. Ob Frau Gewessler Gesetze verletzt hat oder ihre Ministerverantwortung wahrgenommen, werden Gerichte feststellen.
(2) Dass die Grünen ihre Vorhaben schlecht bis gar nicht erklären, ist ein nicht zu bestreitendes Defizit.
(3) Dass Renaturierung dringend erforderlich ist, ist nich allein Auffassung der Grünen. NIederösterreich und Vorarlberg betreiben sie schon in grösserem Umfang.
(4) Über das Gendern kann man geteilter Meinung sein. Die Änderung der Bundeshymne (die ich übrigens ablehne) haben wir aber SPÖVP zu verdanken, nicht den Grünen.

lädt ...
melden
spoe (14.313 Kommentare)
am 03.07.2024 13:33

"Ein Politiker hat das zu tun, was er/sie für richtig hält"

Ja ein Politiker im Sinne eines Abgeordneten schon, aber kein Amtsträger.
Denn ein Minister ist dem Amt verpflichtet und hat kein freies Mandat.

lädt ...
melden
spoe (14.313 Kommentare)
am 03.07.2024 13:40

" Dass Renaturierung dringend erforderlich ist, ist nich allein Auffassung der Grünen. NIederösterreich und Vorarlberg betreiben sie schon in grösserem Umfang"

Interessant, und dort hat die ÖVP das Zepter in der Hand.
Hat die ÖVP also gar nichts gegen die Renaturierung allgemein, wie Sie unterstellen?
Braucht man also gar kein bevormundendes EU-Gesetz dafür?

lädt ...
melden
LASimon (12.248 Kommentare)
am 03.07.2024 19:00

Ich unterstelle der ÖVP überhaupt nicht, dass sie gegen Renaturierung ist. Im Gegenteil: Ich konstatiere ein schizophrenes Verhalten dieser Partei in dieser Frage: Einerseits gibt sie in von ihr geführten Landesregierungen hohe Beträge für Renaturierungsprojekte aus, anderseits sprechen sich diese Landesregierungen gegen das RenG aus (dessen Vorgaben sie gleichzeitig nach und nach erfüllen).
Es gibt keine Bevormundung durch die EU, denn die EU sind wir. Unsere Abgeordneten haben dieses Gesetz beschlossen, und unsere Fachminister haben sich ebenfalls dafür entschieden. (Dass es jeweils Mehrheitsentscheidungen waren, ist in einer Demokratie nicht ungewöhnlich.)
Mit diesem Gesetz wird sichergestellt, dass Renaturierung eine gesamteuropäische Aufgabe ist und daher nicht dem Belieben nationalstaatlicher Regierungen unterworfen.

lädt ...
melden
NeujahrsUNgluecksschweinchen (27.347 Kommentare)
am 03.07.2024 21:48

... und somit auch von der EU mitfinanziert wird.

lädt ...
melden
Philantrop (434 Kommentare)
am 03.07.2024 13:47

Nein , ein Politiker hat in einer ECHTEN Demokratie das zu tun, was das Volk, der Souverän, die Wähler:innen wollen!

lädt ...
melden
LASimon (12.248 Kommentare)
am 03.07.2024 18:55

Nein.
Erstens gibt es diesen einheitlichen Willen nicht, also kann ein Politiker ihn auch nicht ausführen. Oder kennen Sie den Willen "des Volkes / Souveräns" zum EU-RenG?
Gäbe es ihn, zweitens, brauchte man kein Parlament und keine Regierung; Beamt*innen könnten den Willen des Volkes/Souveräns exekutieren.

lädt ...
melden
teja (5.970 Kommentare)
am 03.07.2024 12:37

Einer der besten Wahlhelferinen der anderen Parteien.

lädt ...
melden
amha (11.656 Kommentare)
am 03.07.2024 12:17

Rössler - der Hafenecker der Grünen

lädt ...
melden
NeujahrsUNgluecksschweinchen (27.347 Kommentare)
am 03.07.2024 11:38

Dass Edtstadler eisig blickt, ist zu wenig für die Erhaltung eines lebenswerten Planetens.

lädt ...
melden
spoe (14.313 Kommentare)
am 03.07.2024 11:57

Gehässigkeiten unter Frauen?

Und die Grünen retten mit den vielen Verkaufsförderungen und der Hysterie nun den Planeten?
Oder nicht eher ihr Image beim Klientel, das nicht viel nachdenken will und ein Klima- oder Umweltschlagwort ausreicht, damit etwas als gut befinden wird.

Recht ausgereicht sind die vielen Aktionen wirklich nicht, speziell die dummen Förderungen, die sich am Ende tatsächlich gegen Umwelt und Klima richten.

lädt ...
melden
LASimon (12.248 Kommentare)
am 03.07.2024 13:02

"Gehässigkeiten unter Frauen?"
Ist Ihnen aufgefallen, dass Frau Edtstadler sich hauptsächlich, wenn nicht ausschliesslich, an Ministerkolleginnen abarbeitet?

lädt ...
melden
Kopfnuss (10.036 Kommentare)
am 03.07.2024 13:44

Edtstadler argumentiert in der Sache,
die anderen kommen mit untergriffiger und persönlicher Hetze.

"Schöne Fotos sind zu wenig" ist sexistisch und unsachlich.
Die Grünen schießen sich langsam, aber sicher wieder aus dem Parlament, wenn sie derart arrogant und intrigant weiter machen.

lädt ...
melden
LASimon (12.248 Kommentare)
am 03.07.2024 18:50

"Edtstadler argumentiert in der Sache," ... aber ihre Argumente sind oft fadenscheinig: sei es bei der Ablehnung einer wirklich unabhängigen Ermittlungsspitze (wo sie die politische Kontrolle dieser Funktion anstrebt und damit die Einschränkung der Unabhängigkeit), sei es beim Rückruf des von Frau Gewessler eingereichten Entwurfs des Massnahmenplans zur Erreichung der Klimaziele ("nicht abgestimmt" = der ÖVP nicht zur Genehmigung vorgelegt) usw
Es geht immer nur darum, ein Projekt einer Grünen Ministerin abzuschiessen.
Dass gegen Frau Edtstadler von den Grünen intrigiert wird, ist mir noch nicht aufgefallen. Aber vielleicht klären Sie mich auf?

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen