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Clearingstelle soll Wartezeiten beim Arzt verkürzen

Von nachrichten.at/apa, 19. Dezember 2018, 13:29 Uhr
Volle Wartezimmer: Hausärzte nehmen keine neuen Patienten mehr auf
Bei den Hausärzten dominiert die Generation 50 Plus, der Ärztemangel verschärft sich weiter. Bild: Colourbox

LINZ. Die Oberösterreichische Gebietskrankenkasse (OÖGKK) und die Ärztekammer wollen mit einer neuen Clearingstelle die Wartezeiten auf Arzttermine verkürzen.

Akute Behandlungen sollen binnen 24 Stunden, dringende binnen fünf Werktagen und sonstige Termine innerhalb von zwei Monaten möglich sein. Darauf haben sich beide Parteien im Rahmen der Honorarverhandlungen geeinigt. Die neuen Limits für die Wartezeiten wurden für 2019 als Ziel vereinbart, allerdings gibt es eine Übergangsfrist bis Ende September für die Umsetzung.

Die Koordination freier Kapazitäten bei Fach- und Hausärzten übernimmt ab März eine neue Clearingstelle in der Ärztekammer. Dort können Ordinationen melden, wenn sie keine neuen Patienten mehr nehmen oder Wartezeiten-Ziele nicht einhalten können, aber auch betroffene Patienten können sich dorthin wenden. Kann eine Ordination die Zielwerte nicht einhalten, sollen umliegende Fachärzte mit freien Ressourcen die Behandlung übernehmen. Sollte auch das nicht möglich sein, werde es zusätzliche Kassenstellen geben, so die OÖGKK.

Im Gegenzug wurden die Honorare für Kassenärzte - bereits rückwirkend für 2018 - um fünf Prozent abgehoben, wurde in einer gemeinsamen Pressekonferenz am Mittwoch bekanntgegeben.

Man mache "große finanzielle Zugeständnisse", um Kassenstellen noch attraktiver zu machen, betonte die Krankenkasse. Neben der deutlichen Anhebung der Vertragsarzt-Honorare wurde auch eine Lockerung von Degressionen und Honorarlimits bei Kassenfachärzten bzw. vergleichbaren Deckelungen bei Hausärzten vereinbart. Damit wird es möglich, dass die Ordinationen auch mehr Patienten behandeln. Die OÖGKK nimmt neben dem Geld für die Honorarerhöhungen auch einen zusätzlichen "Versorgungsverbesserungsbetrag" von 10,16 Millionen Euro für 2018 sowie - schon als Vorgriff - 2,84 Millionen für 2019 in die Hand, um u.a. diese Deckellockerungen zu finanzieren.

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13  Kommentare
13  Kommentare
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meinereiner (161 Kommentare)
am 24.12.2018 01:03

Bei einem Lungenfacharzt mußte ich zwei Monate warten, der Internist, an den er mich überwiesen hat, hat erst am 12.2.19 einen Termin frei. Bei ihm bin ich dann wieder am 25.3.19 vorgemerkt.
Bei einem Wahlarzt allerdings ist innerhalb von zwei Wochen was frei.
Ist sonst nicht sicher, ob ich meine Krankheit überlebe...

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 20.12.2018 15:34

recht lustig: die OÖN beschwerten sich Anfang der 70 -iger ganz arg über Ärzte, die Nummern ausgaben und man erst in 2 bis drei Stunden dran kam...da war damals ganz was Übles!

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jago (57.723 Kommentare)
am 20.12.2018 22:46

Auch die OÖN müssen sich nach den Lesern richten, nicht nur der Spiegel.
(duck)

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( Kommentare)
am 24.12.2018 01:08

Wie wahr.
Nicht duck.

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926493 (3.101 Kommentare)
am 19.12.2018 20:44

Was macht es für einen Unterschied, ob ich von der Clearingstelle oder vom Arzt direkt höre, dass der gewünschte Arzt keine Patienten mehr annimmt?

Spanien hat das geilere System. Man ist einem Arzt zugeordnet, je nachdem, wo man wohnt. Es funktioniert auch prima. Wenn man begründen kann, wieso man den nicht haben will, dann kann man um Versetzung sozusagen ansuchen.

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benzinverweigerer (14.816 Kommentare)
am 19.12.2018 17:06

Würde nicht jeder wegen jedem Scheiß zum Arzt oder in die Ambulanz, wäre alles recht leer...

Ist ja UNGLAUBLICH wegen was für Firlefanz man den Arzt aufsuchen muss.

Meist nur wegen Krankschreiben oder Tabletten verlängern... weiß ich eh selber auch wenn ich nicht arbeiten kann.

An vielem die Firmen schuld, die vor lauter Angst auf Krankmeldungen bestehen... dabei wärs für 3 Tage nicht nötig.

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fai1 (6.393 Kommentare)
am 19.12.2018 17:37

@benzin...
Na, geh - du wirst mir sicher das zeigen können wo drinnen steht, dass ich für 3 Tage Krankenstand keine Krankmeldung brauche.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 19.12.2018 16:03

Alles Blablabla - habt Euchs chon mal beim Krankenhaus
über Irgendwas beschwert, wenn ein Arzt Dich schlecht
behandelt.

da haltens alle zsam, weils ja ein schlechtes Licht aufs Krankenahus werfen könnte.

Verlorene Zeit und Steuergeld eine Clearingsstelle beim Krankenhaus.

Bei Verfehlungen lange Wartezeiten sofort Klagenunterlassen Hilfeleistung und ab in die Medien damit.

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mape (8.954 Kommentare)
am 19.12.2018 17:21

Es gibt Menschen, die zerstören die Schranken,wenn sie nicht aufgenommen werden.

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nordlicht (1.496 Kommentare)
am 19.12.2018 14:23

Bei meinem Augenarzt muss man ein ganzes Jahr auf einen Kontrolltermin warten! Das ist verrückt!

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 19.12.2018 15:31

bei meinem in der hauptstr. auch.

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 19.12.2018 13:48

"Clearingstelle "das ist wieder was für die Jungen, die könnten eventuell vielleicht unter Umständen mit dem Begriff etwas anfangen. Aber die Alten?

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jago (57.723 Kommentare)
am 20.12.2018 22:38

Wir Alten können auch denglish!

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