FP-OÖ-Abgeordnete: Eine Neue, Abgänge und ein Fragezeichen
Am kommenden Mittwoch findet die konstituierende Nationalratssitzung statt. Spätestens dann muss klar sein, welche Abgeordneten ins Parlament einziehen. Bei der FPÖ spießt es sich noch.
In Wien stellt sich die Frage, ob Philippa Strache ihr Mandat annimmt. Aber auch sonst war bis Freitag noch nicht bei jedem Kandidaten klar, ob er über seine jeweilige Landesliste oder die Bundesliste einzieht. Wegen des Verlustes von insgesamt 20 Mandaten (von 51 auf 31) ist das alles diesmal eine schwierigere Übung.
Von der Ungewissheit betroffen sind zwei oberösterreichische FP-Kandidaten, die auf der Bundesliste standen: Philipp Schrangl und Norbert Van Handel. Wobei der Wiedereinzug von Schrangl laut Parteikreisen schon so gut wie fix ist. Wirklich Unklarheit herrscht aber noch darüber, ob Van Handel (77) tatsächlich der älteste Abgeordnete wird oder doch nicht einziehen kann.
Ansonsten ist in Oberösterreich auch bei den Freiheitlichen alles entschieden: Die bisherige Bundesrätin Rosa Ecker zieht neu in den Nationalrat ein. Abgeordnete bleiben Susanne Fürst, Hermann Brückl, Gerhard Kaniak und Gerhard Deimek. Nicht mehr einziehen können Brigitte Povysil, Sandra Wohlschlager und Thomas Dim. Letztere beiden hatten einen Kurzauftritt, sie waren erst im Mai bzw. Juli ins Parlament eingezogen. Nicht mehr angetreten sind diesmal Anneliese Kitzmüller und Werner Neubauer.
Damit wird es künftig wohl sechs oder sieben statt bisher zehn FP-Abgeordnete aus Oberösterreich im Nationalrat geben.