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Blau-Weiß-Coach: "Uns wurde der Sieg gestohlen"

Von Raphael Watzinger, 03. November 2023, 15:33 Uhr
Die blau-weißen Kilometerfresser gastieren in Hartberg
Trainer Gerald Scheiblehner Bild: GEPA pictures

LINZ. Nach dem bitteren Cup-Aus in Altach steigen die Linzer für das Auswärts-Duell gegen Hartberg schon wieder in den Bus

Die blau-weißen Vielfahrer gehen wieder auf Tour: Nach dem Aus im ÖFB-Cup-Viertelfinale bei Altach am Donnerstag (0:2) klettern die Kicker des FC Blau-Weiß Linz erst am heutigen Freitagabend von der Heimreise aus dem Ländle aus dem Bus – bereits morgen Mittag bringt dieser das Team von Trainer Gerald Scheiblehner zum nächsten Ziel: Bei Hartberg (14.30 Uhr) steht am Sonntag das nächste Auswärtsspiel in der Fußball-Bundesliga auf dem Programm.

Nach dem Vormittagstraining macht sich der Blau-Weiß-Tross auf den Weg in die Steiermark – es wartet ein Gegner, der in der englischen Pokal-Woche noch näher am Viertelfinale dran war als die Blau-Weißen: Das Team von Trainer Markus Schopp zwang Serienmeister Salzburg bis ins Elfmeterschießen, musste sich da aber doch geschlagen geben. "Hartberg spielt eine unglaubliche Saison, sie stehen auch verdient in den Top Sechs und werden da auch bleiben", ist Coach Gerald Scheiblehner voll des Lobes für den morgigen Gegner.

Der 46-Jährige zieht einen Vergleich mit einem ehemaligen Bundesliga-Klub aus Oberösterreich: "Man darf den Ort Hartberg nicht kleinreden, ihre Mannschaft ist richtig gut. Es ist ein bisschen vergleichbar mit Pasching, die früher auch nie ganz ernst genommen worden sind."

Die vergangenen Cup-Partien werden beide Teams wohl noch in den Knochen haben: Hartberg, weil es sich einen 120-minütigen Fight mit den Bullen geliefert hatte, und die Linzer, die auf schwierigen Platzverhältnissen in Vorarlberg antreten mussten und zudem einen Tag weniger zum Regenerieren hatten. Bis auf kleinere Blessuren überstanden die Linzer Kicker die Pokal-Schlacht aber unbeschadet.

"Uns wurde ein Sieg gestohlen"

Trotz des Ausscheidens nahm Scheiblehner Positives mit: "Wir haben rotiert und viele Spieler eingesetzt. Trotzdem war die Leistung sehr gut. Es war ein Riesenschritt in der Weiterentwicklung, viele Spieler haben sich auch für kommende Aufgaben empfohlen. Ich bin sehr zufrieden."

Weniger zufrieden dürfte er mit der Leistung von Schiedsrichter Sebastian Gishamer und seinem Team gewesen sein: Bereits in der neunten Minute hätte Blau-Weiß einen Elfmeter bekommen müssen, als Conor Noß von Altach-Verteidiger Felix Strauß klar im Strafraum am Trikot zurückgezogen wurde. Scheiblehner: "Dann wäre es 1:0 gestanden. Uns ist ein Sieg gestohlen worden. Jeder im Stadion hat das gesehen, nur der Schiedsrichter nicht. Solche krassen Fehlentscheidungen sind nicht zu akzeptieren, aber unseren Schiedsrichtern ist es ja wichtiger, dass die Überziehleiberl beim Aufwärmen richtig sitzen und der Trainer ja nicht die Coachingzone verlässt."

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Autor
Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Erwin1959 (323 Kommentare)
am 04.11.2023 13:18

Arme Kicker

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Libertine (6.091 Kommentare)
am 04.11.2023 09:57

Das der Trainer sagt, dass ihnen ein vorenthaltener Elfer den Sieg gekostet hat, finde ich etwas übertrieben, er hätte zumindest im Konkunktiv sprechen sollen. Bin ich bei G. Scheiblehner nicht gewohnt.

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beisser (10.438 Kommentare)
am 05.11.2023 09:13

Seh ich genauso ! Einen Elfer vorzuenthalten und einen Sieg zu stehlen sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Ein Elfmeter bedeutet nicht automatisch ein Tor und schon gar nicht den Sieg. Also maßlos übertrieben die Aufregung.

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