Mit acht Stichen genäht: Ronivaldo-Einsatz wackelt
LINZ. Der FC Blau-Weiß Linz gastiert am Sonntag bei Schlusslicht Austria Lustenau. Hinter dem Einsatz von Torjäger Ronivaldo steht ein Fragezeichen.
Am Sonntag beendet der FC Blau-Weiß Linz seinen ersten Grunddurchgang in der Fußball-Bundesliga mit dem Auswärtsspiel bei Schlusslicht Lustenau. Dabei entscheidet sich auch, mit welchem Vorsprung das Team von Trainer Gerald Scheiblehner in der Qualifikationsgruppe die Mission Klassenerhalt in Angriff nimmt. Bei einem Sieg wäre man nach der Punkteteilung immer noch acht Punkte vor den Vorarlbergern, bei einer Niederlage allerdings nur mehr vier Zähler.
Ausgerechnet Stürmer Ronivaldo könnte gegen seinen Ex-Klub fehlen: Der 34-Jährige erlitt zuletzt gegen die Wiener Austria eine Platzwunde über dem Auge, musste mit acht Stichen genäht werden. An ein Training war seitdem nicht zu denken. "Weil die Verletzung knapp über dem Auge ist, konnte er zuletzt das betroffene Auge nicht einmal öffnen", sagt BW-Coach Gerald Scheiblehner.
Trotzdem gibt der 47-Jährige die Hoffnung nicht auf, dass sich ein Einsatz seines Angreifers im Ländle ausgeht: "Wenn einer spielen kann, dann Roni."
Ronivaldo ist nicht der einzige Kicker, der aktuell am Trainingsbetrieb nicht teilnehmen kann: Auch Julian Gölles, Marcel Schantl und Alexander Briedl nahmen an der heutigen Einheit nicht teil.
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Gesundheit geht vor, lieber nichts riskieren. Für das UPO sollte er wieder fit sein. Alles Gute für Sonntag!
ohne Ronivaldo ist es im Sturm leider zappenduster bei BW; nachdem die geistige Schnelligkeit in Sachen Verteidigung und Angriff in letzter Zeit unterdurchschnittlich war, wird es wohl eng. Das Mittelfeld ist leider in Sachen Torabschluss kein Faktor. Hoffentlich ändert sich das in Lustenau und man muss endlich einmal nicht von „individuellen Fehlern“ reden! Toi, toi, toi!