Bierhoff gegen WM-Reformpläne
HAMBURG. Oliver Bierhoff, der Direktor des Deutschen Fußballbundes (DFB), sieht die WM-Reformpläne der FIFA sehr kritisch.
Er habe zwar noch keine Details zur diskutierten Ausrichtung der Weltmeisterschaften im Zweijahresrhythmus gesehen, aber bisher auch noch "keinen gefunden, unter den Spielern und Trainern, der gesagt hat, das ist eine schöne Idee", sagte Bierhoff. Es dürfe nicht nur um "weitere Erlösmaximierung" gehen, sondern darum, "dass wir tolle, leidenschaftliche Spiele sehen wollen". Das sei bei einem engen Terminkalender einfach nicht möglich, sagte Bierhoff. "Wir sollten wirklich darauf achten, dass wir die Qualität des Fußballs und die Gesundheit der Spieler in den Vordergrund stellen."
Über den FIFA-Plan zur Verkürzung des WM-Rhythmus nach 2024 wird international seit Wochen gestritten. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) und der DFB sind strikt dagegen.