Erling Haaland droht Dortmund zu entgleiten
DORTMUND. Champions-League-Qualifikation in weiter Ferne.
Während RB Leipzig heute (20.30 Uhr, DAZN) mit einem Heimsieg über Hoffenheim dem FC Bayern im Titelrennen der deutschen Fußball-Bundesliga bis auf zwei Punkte auf den Pelz rücken kann, herrscht bei Borussia Dortmund Tristesse pur. Das Viertelfinal-Aus gegen Manchester City in der Champions League hat die Aussichten, auch in der kommenden Saison in der "Königsklasse" vertreten zu sein, weiter reduziert.
Gelingt es den Westfalen nicht, in den letzten sechs Meisterschaftsrunden sieben Zähler auf die viertplatzierte Frankfurter Eintracht wettzumachen, dann wird man sich wohl auch von Superstürmer Erling Braut Haaland verabschieden müssen. Denn für den Norweger, der die Champions-League-Hymne als Handy-Klingelton hat, ist die Europa League kein Trost und wohl auch keine Option.
Die Top-Klubs (Real Madrid, FC Barcelona, Manchester City und United) reißen sich förmlich um den 20-Jährigen, dessen Vertrag in Dortmund noch bis 2024 läuft. Im Sommer 2022 dürfte Haaland – so heißt es – um eine festgeschriebene Ablöse von 75 Millionen Euro gehen. Dann würde sich eventuell auch der FC Bayern einklinken.
Wahrscheinlicher scheint aber schon ein Abschied nach dieser Saison. Und das würde für den Abnehmer richtig teuer werden. Unter 100 Millionen Euro wird Dortmund Haaland nicht ziehen lassen, darüber hinaus soll das "Subjekt der Begierde" 30 Millionen pro Jahr verdienen, Berater Mino Raiola und Erlings Papa Alf-Inge hätten laut katalanischen Radio-Quellen im Falle einer erfolgreichen Vermittlung gern je 20 Millionen.
Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc beteiligt sich nicht an den Spekulationen, er bleibt – zumindest nach außen – gelassen: "Wir planen weiter mit Erling. Er hat in diesem Sommer keine Ausstiegsklausel, ohne Unterschrift von uns geht da gar nichts", betonte der 58-Jährige. "Ich glaube, dass sich Haaland bei uns wohl fühlt. Seine Zeit hier ist noch nicht zu Ende." Abwarten.
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